恙虫病ノ研究室内一感染例ニ就テ

概要

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Es ist bedanerlich, dass neuerdings zugleich mit dem Fortschritt in der Erforschung der Tsutsugamushi-Krankheit sich die Berichte uber die Falle von Laborattoriumsinfektion betreffs dieser Krankheit vermehren. Zufallig infizierte sich einer von uns, Herr Ishiwari, in unserem Institut bei der Untersuchung der Erreger eben dieser Krankheit und vermehrte die Falle von Laboratoriumsinfektion bei Tsutsugamushi-Krankheit um einen weiteren Fall. Wenngleich er gunstig verlief und I. sich glucklich erholte, kann dieser Fall, wo die Krankheit plotzlich ohne merkliche Verletzung ausbrach, dennoch zur Warnung fur nachfolgende Forscher, die mit dengleichen Erregern zu tun haben, dienen. Ueberdies, der klinische Verlauf war typisch, trat die Widalsehe Reaktion gegen Paratyphus-A-und Paratyphus-B-Bazillen im Krankheitsverlauf positiv auf. Da wir glauben, dass bei den obenerwahnten Tatsachen dieser Fall etwas interessant sein durfte, wunschen wir den Krankheitsverlauf, die klinischen Symptome, den Blutbefund, die Seroreaktion zu beschreiben und das Resultat betreffs des Krankheitserregers mitzuteilen. Auf Grund unserer Untersuchungen lassen sich die Ergebnisse wie folgt erklaren und zusammenfassen: I. Krankheitsverlauf und Hauptsymptome. Einen Tag vor der Erkrankung klagte der Patient M.I. uber heftigen Kopfschmerz, allgemeine Mattigkeit, und hohes Fieber mit Schuttelfrost, welches uber 40,3℃ stieg, ca. 14 Tage lang dauerte und danach treppenartig abfiel, bis es am 21ten Tag nach der Erkrankung ganzlich geschwunden war. Ungeachtet des hohen Fiebers war der Puls sehr langsam, nicht doppelschlagig wie bei Typhus abdominalis. Wahrend des ganzen Verlaufes wurde das Sensorium nicht gestort, aber bei hohem Fieber traten gelegentlich Phantasieren und leichtgradige Gehorstorung auf. Ungeachtet der nicht merklichen Hautverletzung bemerkte man sogleich nach der Erkrankung die Anschwellung der linken Kubital-und Axillarlymphdrusen, die betreffenden Stellen dort waren sehr druckempfindlich, begleitet mit Lymphangitis. Seit dem 5ten oder 6ten Tag nach der Erkrankung trat das Exanthem auf und verbreitete sich von beiden Extremitaten her, besonders auf der Streckseite auf dem ganzen Korper. Diese Effloreszenz zeigt nicht ganz die gleichen Eigenschaften wie Roseola. Die Erhebungen, ein wenig uber die Hautoberflache, nach dem Fingerdruck erblassend, zeigen kein Jucken und keine Desquamation. Dieser Ausschlag trat nicht nur an der Haut, sondern auch an der Schleimhaut des Gaumens und Rachens reichlich auf. Die oben erwahnte Lymphdrusenanschwellung und die Ausschlage fangen vor dem Sinken des Fiebers an zu verschwinden und waren mit dem Fieberabfall von selbst verschwinden. Die Milz-und Leberanschwellungen waren uberdies sehr deutlich, nach dem Blutbefund war auch Leukopenie deutlich bemerkbar. Im Harn wurde Eiweiss nachgewiesen, Diazo-und Urochromogenreaktion fielen positiv aus. Ausserdem stimmten starke Rotung des Rachens, starke Injektion der Augenkonjunktiva, besonders an der ausseren Seite, Muskelschmerz, besonders Greifschmerz an den Wadenmuskeln und Verschwinden des Patellalsehnenreflexes uberein mit den vorigen Beriehten. II. Seroreaktion und Kulturversuch mit Blut, Kot und Harn. Nach dem Ergebnisse der Widalschen Reaktion war diese am 12ten Tag nach der Erkrankung nur gegen Paratyphus-A-Bazillen bei 50 facher Verdunnung schwach positiv, am 26ten Tag nach der Erkrankung d.h. im Erholungsstadium gegen Typhusbazillen und Paratyphus-A-Bazillen bei 100 facher Verdunnung positiv, gegen Paratyphus-B-Bazillen bei 400 facher Verdunnung positiv ausgefallen, die Weil-Felixsche Reaktion war dagegen immer negativ. Bei mehrmaligen Untersuchungen am 2ten, 18ten, 26ten und 31ten Tag nach der Erkrankung waren niemals Typhusbazillen, Paratyphus-A-und B-Bazillen in Blut, oder Kot und Harn nachweisbar. III. Nachforschung der Rickettsia, des Erregers der Tsutsugamushi-Krakheit. Bei der Impfung des Kaninchenhodens uber viele Generationen mit dem Krankenblut, welches man am 12ten Tag nach der Erkrankung entnahm, bemerkte man in der 1 sten Woche nach der Impfung eine deutliche Anschwellung des geimpften Hodens des Kaninchens der 3ten Generation und fand reichlich vielgestaltige Mikrokorner, welche man als Rickettsia tsutsugamushi anschen kann, in den histyozytaren Zellen im Parenchym desgleichen Hodens. Nachdem wir einen Kreuzversuch mit demselben Material aus dem Krankenblut und sicherem Virus der Tsutsugamushi-Krankheit machten, konnten wir diese Mikrokorner als wahre Rickettsia Tsutsugamushi erkennen. Schluss 1) Bei dieser Infektion handelt es sich um einen Fall von Laboratoriumsinfektion bei Tsutsugamushi-Krankheit, der ohne merkliche Verletzung ausbrach und einen gunstigen Verlauf zeigte. 2) Wir konnen annehmen, dass die Erreger der Tsutsugamushi-Krankheit in sehr kleiner Menge aus der anscheinlich als gesund angeschenen Haut eindringen und infizieren.
京都府立医科大学の論文

恙虫病ノ研究室内一感染例ニ就テ

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