血小板ノ免疫學的研究 : 第1回報告 血小板ノ外物攻撃作用
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概要
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Einleitnng Seit mehreren Jahren hat man sich der immunologischen Untersuchung der Thrombozyten gewidmet. Ungeachtet zahlreicher Studien uber die Funktion, besonders die immunologische Funktion der Thrombozyten konnen die Ansichten uber die immunologische Natur und Bedeutung der Thrombozyten durchaus noch nicht als abgeschlossen gelten. Treulich steht der Thrombozyt vor uns als ein enigmatisches Element, "1'element enigmatique", wie sich Jacques Roskam vorsichtig ausdruckte. Erstens fragen wir uns, bevor wir auf die Rolle, die die Thrombozyten bei der antiinfektiosen Immunitat spielen, genauer eingehen: worin besteht denn dieser Prozess oder: mit welchen Mitteln verhindert der Organismus die Vermehrung der Erreger und vermeidet er die ubrigen Gefahren der Infektion? Nach R. Rossle sind es im wesentlichen zwei Hauptgruppen von Kampfmitteln, die ihm zu Gebote stehen: erstens geloste, meist fermentartige Stoffe "humoraler Natur", als deren Bildungsstatte die blutbildenden Gewebe, vor allem Knochenmark, Milz und Lymphknoten angesehen werden, zweitens fixierte, an hamatogene und histogene Wanderzellen und Gefasswandzellen gebundene bakterienwidrige Stoffe. Die in Betracht kommenden Zellen sind Leukozyten, Lymphozyten (und ihre Abarten), Endothelien, Histiozyten (Zellen des retikuloendothelialen Apparates), Adventitialzellen, Fibroblasten, schliesslich sogar unter Umstanden Thrombozyten. Der erfolgreiche Kampf des Organismus gegen die Infektion ist durch folgende zwei Haupterscheinungen getreu charakterisiert: durch energischen Phagozytenschutz und durch Entwicklung von Schutzstoffen wie Antitoxinen, Bakteriolysinen, Agglutininen, Opsoninen im Blute. Was fur eine Rolle kann nun der Thrombozyt dabei spielen? Die bisherigen Meinungen der Forscher fuber die immunologische Bedeutung dieser Zellen gehen auseinander. Einige Autoren behaupten, dass die Thrombozyten die Schutz- oder Immunstoffe enthalten (Tschistowitsch, Gruber und Futaki u.a.), andere dagegen sind der Ansicht, dass alle immunologischen Wirkungen der Thrombozyten nur passiv sind, wonach der Thrombozyt keine proteo- und lipolytisehen Fermente besasse (J. Roskam, G. Fiorito). Zunachst muss die Frage, ob die Thrombozytenzahlbewegung im Verlaufe einer Infektion eine aktive Teilnahme der Thrombozyten an der Infektionsabwehr, im Immunitatsmechanismus, bedeutet, oder ob es eine den Infektionsverlauf be-gleitende, aber fur seinen Ausgang und seine Folgen unwesentliche Nebenerscheinung ist, offer gelassen werden. Im Jahre 1917 berichtete H. Rieckenberg uber eine neue Immunitatsreaktion bei experimenteller Trypanosomeninfektion d.h. uber das "BlutplAttchenbeladungsphanomen". Da diese Reaktion im allgemeinen wohl bekannt sein durfte, werde ich daruber nichts Genaueres sagen, nur folgendes mochte ich erwahnen. Erstens meinte H. Rieckenberg, dass dieses Phanomen auf einer spezifischen Eigenschaft der Thromhozyten beruhe. Danach kamen Krantz, Davis und Brown zu der Behauptung, dass der Thrombozyt bei diesem Phanomen nur als ein Reagensmittel wirke. Die Folge_ war, dass viele Forscher in Nachfolge Rieckenbergs nur die Erforschung der Thrombozytobarine bei dieser Reaktion anstrebten, und nicht auf die immunologische Wirkung der Thrombozyten, d.h. den Grund dieser Reaktion zuruckgingen. 1928 begann ich, die Rieckenbergsche Reaktion in vivo zu untersuchen und konstatierte dabei die Tatsache, dass bei Injektion von Trypanosoma Gambiense in den Kreislauf eines normalen Kaninchens, diese Parasites von den Blutplattchen verklebt und zerfressen oder zerrissen wurden. Dieses Phanomen kann meiner Meinung nach niemals auf einfacher passiver Wirkung der Thrombozyten beruhen, sondern nur auf einer aktiven antixenischen Wirkung derselben. Mein Interesse fur diese Frage war gross und zielte anf die Erforschung der immunologischen Wirkung der Thrombozyten. Da ich seitdem fortdauernd diesem Problem nachging und einige Beobachtungen machen konnte, mochte ich meine bisherigen Ergebnisse bei diesem Versuche hier angeben. Zweek unserer Arbeit Der Zweck unserer Arbeit war es, die Antwort auf folgende Fragen zu finden: A) Die antixenische Wirkung der Thrombozyten tritt naturlich nicht nur beim immunisierten Tier sondern auch beim normalen Tier auf. Demgemass musste der Grad der Thrombozytenwirkung bei den verschiedenen Tieren gegen verschiedene Krankheitserreger die naturliche Immunitat des Organismus gegenuber den Krankheitserregern beeinflussen. Daher dachte ich bei verschiedenen Tieren die antixenische Wirkung der Thrombozyten gegenuber den verschiedenen Krankheitserregern zu studieren und einen vergleichenden Versuch in bezug auf die naturliche Resistenz der verschiedenen Tiere zu machen. B) Es scheint mir auch, dass die Plattchenstoffe der Thrombozyten bei den verschiedenen Tieren, wie man vorher bemerkte, nicht nur auf die bakterizide Kraft gegen einen bestimmten Krankheitserreger beschrankt sei, sondern auch allgemein gegen Mikroorganismen diese Wirkung ausube, jedoch dem Wirkungsgrad nach verschieden. Weiter wunschte ich die Verstarkung der Resistenz des Organismus gegenuber den Krankheitserregern auszuprobieren, welche in den Tierkorper eingespritzt wurden, nachdem man mit der Anwendung von Antiplattchenserum die Befreiung der Plattchenstofffe aus den Thrombozyten erleichtert hatte. C) Nach meinem Versuche mit Trypanosomen konnte man das Thrombo-zytenzersetzungsphanomen nebst dens Thrombozytenadhasionsphanomen (sog. I'accolement des plaquettes sanguines nach H. Govaerts) bei der parenteralen Einverleibung der pathogenen Mikroorganismen beobachten. Wenn man namlich einuen Krankheitscrreger ins Blut einspritzt, tritt sofort der Thrombozytensturz auf und man kann mit den Thrombozytenzerfallstucken das Vorhandensein von zerrissenen odes zugrndegehenden Mikroorganismen sehen. Was nun zeiat diese Tatsache in unserem Versuche ? Icli mochte sie so erklaren. D) Ueber die Beziehung zwischen den Immunitatsvorgangen und Platt-chenzahlbewegungen wurde neues Tatsachenmaterial von R. Degkwitz (1920) beigebracht, d.h. er gab folgende Erklarung. Die Plattchenzahlbewegungen, wie sie im Verlaufe einer akuten Infektionskrankheit und nach parenteraler Einverleibung nicht vermehrungsfahiger bakterieller Antigene auftreten, werllen nur ausgelost, wenn man irgendeine antigene Substanz, die in der Tat Antikorper bildet, parenteral einverleibt. Trotzdem ist die wahre Beziehung zwischen den Immunitatsvorgangen und der Thrombozytenfunktion noch unklar. Was ihre Feststellung betrifft, so glaube ich, daass, wenn man auch die Schwankung des Antikorperwertes nach der kunstlichen Umwandlung der Thrombozytenzahl des Versuchstiers, untersucht man bis einem gewissen Grade die Beziehung zwischen beiden Erscheinungen erkennen kann. Daher wunschte ich sie mit einer eigenen Methode zu studieren. In den folgenden Kapiteln wurde ich betreffs der oben erwahnten Probleme kurzzusammenfassend uber meine Versuche Mitteilung machen. Kap. I. Ueber die antixenische Wirkung der Thrombozyten verschiedener Tiere gegen verschiedene Infektionserreger. Ich verwendete bei diesem Versuche als Versuchstiere Kaninchen, Katzen, Meerschweinchen, Ratten und Mause. Nachdem man ins Blut dieser Tiere Trypanosoma Gambiense, Rekurrensspirochaeta, Milzbrandbazillen, Staphylokokken und Cholerabazillen als verschiedene reprasentative Infektionserreger eingespritzt hatte, maebte man haufige Blutentnahmen in verschiedenen Stadien nach der Injektion und untersuchte so genau das Verhalten der Thrombozyten gegenuber diesen Infektionserregern. Wie man erwartete, trat, nicht auf einige bestimmte Falle beschrankt, sondern in allen Fallen die antixenische Wirkung der Thrombo-zyten verschiedener Tiere, vor allem das Thrombozytenadhasionsphanomen auf. Danach konnte man sicher stellen, dass alle mit den Thrombozyten verklebten Infektionserreger allmahlich zerfressen, deformiert oder granular zersetzt wurden. Ich mochte diese Erscheinung das antixenische Zerfressungsphanomen (le rongement antixenique) der Thrombozyten nennen (Siehe vorige Abbildungen !). Die am meisten merkwurdige Tatsache bei diesem Versuche war sodann die Erscheinung des Thrombozytensturzes, welcher sofort nach dem Einspritzen der pathogenen Mikroorganismen auftrat, wobei man zugleich mit dem Thrombozytenzerfall eine rasch auftretende Zersetzung und das Zugrundegehen der Infektionserreger im Blut beobachten konnte. Ueber die Beziehung zwischen Thrombozytenzersetzung und antiinfektiosen Prozesse des Organismus stellte Tschistowitsch fruher die Hypothese auf, dass, wenn der Mensch an einer Infektionskrankheit erkranke und Mikroben mit ihren Toxinen in sein Blut gelanen, die Zersetzung der Thrombozyten im Blute be-ganne wobei von ihnen gewisse Stoffe freigegeben wurden. Seitdem beobachtete auch Zeller diese Erscheinung bei den Malaria- und Rekurrensfieberkranken und bestatigte die Hypothese von Tschistowitsch. Da jedoch noch keine Berichte uber experimentelle Beobachtung bei verschiedenen Tieren vorhanden sired, begann ich diese Versuche vorzunehmen. Dabei kann man naturlich die Tatsache einer Verteilungsabnahme der Thrombozyten und Infektionserreger annehmen, aber ich kann auch denken, dass in der Milz und Leber u.a., welche als Ansammlungsstatte dieser Substanzen angesehen werden, ausser der Phagozytose der Erreger von den Makro- und Mikrophagen, die antixenische Wirkung der Thrombozyten sich auch darin zeige, dass vor allem eine Zersetzung der Erreger durch die heftig bakteriziden Plattchenstoffe hervorgerufen wurde, weil wahrscheinlich die gauze Korperflussigkeit sofort nach dem Eintritt des Thrombozytenzersetzungsphanomens mit Thrombozytenzerfallprodukten uberschwemmt werde. Demgemass halte ich es fur moglich, die antixenische Wirkung der Thrombozyten auf die zwei folgenden Gruppen zu verteilen.
- 京都府立医科大学の論文
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