非特異性免疫ノ際ニ於ケル血小板ノ態度ニ就テ
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概要
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Was man unspezifische Immunitat nennt, ist nur eine theoretische Erklarung der unspezifischen Reiztherapie. Im Jahre 1894 schon erklarten sich R. Pfeiffer u. Isaeff uber den Unterschied zwischen den spezifischen und nicht spezifischen Immunitaten. Seitdem beteiligten sich viele Autoren wie Salmonsen u. Th. Madsen, E. Friedberger, F. Obermeier u. E. P. Pick, Rostoski, Ludke, P. Th. Muller, R. Fleckseder, Conradi u. R. Bieling, W. Weichardt, H. Rohr, M. Much, Tsukahara, Otaki, Ishimatsu, C. Prausnitz u. C. Meissner, G. Dresel u. H. Freund usw. an der Untersuchung dieser Frage, so dass unsere Kenntnisse betreffs der Immunitat verhaltnismassig ziemlich umfangreich sind. Man weiss, dass alle die verschiedenen unspezifischen Reize uberhaupt die Antikorperbildungsfunktion befordern konnen. Mit welchem Mechanismus nun aber wird die Antikorperbildungsfunktion bei der unspezifischen Reiztherapie gunstig beeinflusst? Hier fehlt es noch an einer befriedigenden Erklarung. E. P. Pick, R. Bieling, A. Gottschalk u. S. Isaac bemerkten das Vorhandensein von Spaltungsprodukten des korpereigenen Eiweisses in der Leber nach der Einspritzung unspezifischer Reizmittel; und L. Abelin beobachtete ferner, dass diese Spaltungsprodukte des Eiweisses auf das vegetative Nervensystem eine Reizwirkung ausubt und demgemass die Antikorperbildungsfunktion zu befordern imstande waren. W. Weichardt erklarte, ausserdem, dass alle unspezifischen Reize auf das Retikuloendothelialsystem, welches als der Ort, wo die Antikorperbildung stattzufinden pflegt, nachgewiesen wurde, leistungssteigernd und protoplasmaaktivierend einwirkten und dass daher diese unspezifischen Reizmittel die Antikorperbildungsfunktion erhohen mussten. Im Jahre 1929 brachten G. Dresel u. H. Freund eine neue Theorie zur Erklarung dieser Erscheinung auf. Denn nach einigen vorhergehenden unspezifischen Behandlungen des Kaninchens konnten sie eine deutliche Steigerung der anthrakoziden Stoffe, die nach Gruber u. Futaki von den Thrombozyten stammen, im Plasma oder im frischen Blutextrakt bemerken und erklarten darum, dass das Wesen der merkwurdigen Schutzkraft des Organismus bei unspezifischer Immunisierung auf der Zersetzung der Thrombozyten sofort nach der unspezifischen Reizung beruhen musse. Auch S. Suzuki von uns hier Berichtenden bemerkte schon, dass die Thrombozyten mit den Immunitatsvorgangen in sehr innigem Zusammenhang stehen. Auf Grund dieser Tatsache wunschten wir zur Sicherstellung der neuen Theorie nach Dresel u. Freund den Zusammenhang zwischen den Thrombozyten und den unspezifischen Immunitatsvorgangen noch genauer zu erforschen. Wir bestimmten bei unsern Untersuchungen die Ab-und Zunahme der Normal- und Immunantikorperwerte, die Thrombozytenverschiebung und den Gehalt der Fibrinfermente im Kaninchenblut nach der Einspritzung der verschiedenen unspezifischen Mittel und machten vergleichende Versuche zu den einzelnen Ergebnissen. Dabei verwendeten wir als unspezifische Reizmittel Normalmeer schweinchenserum, Bouillon, Caseosan und ausserdem aus einem besonderen Grunde Antikaninchenplattchenmeerschweinchenserum. Danach teilten wir bequemlichkeitshalber die Versuchskaninchen in folgende Gruppen. Erste Gruppe: die mit Antikaninchenblutplattchenmeerschweinchenserum injizierte Kaninchengrurppe. Zweite Gruppe: die mit Normalmeerschweinchenserum injizierte Kaninchengruppe. Dritte Gruppe: die mit Nahrbouillon injizierte Kaninchengruppe. Vierte Gruppe: die mit Caseosan injizierte Kaninchengruppe. Funfte Gruppe: die mit physiologischer Kochsalzlosung injizierte Kaninchengruppe. Die Zusammenfassung unserer Ergebnisse ist wie folgt. 1) Wenn man den Kaninchen 2-malige Injektionen von verschiedenen unspezifischen Reizmitteln (zuerst 1,0ccm, dann 2,0ccm) jede 3 Tage macht und deren Einfluss auf den Normalagglutininwert gegen Typhusbazillen untersucht, beobachtet man die deutliche Steigerung des Normalagglutinintiters bei der ersten Gruppe, dann folgt die dritte Gruppe, dann die zweite und schliesslich die vierte. Dagegen ist die Steigerung des Normalagglutinintiters bei der funften Gruppe (Kontrolle) sehr gering. 2) Wenn man den Durchschnittswert des Normalagglutinintiters jeder Kaninchengruppe im besonderen beobachtet, bemerkt man, dass der der ersten Gruppe am 5ten Tag nach der zweiten Injektion senen Maximalwert (das 3,2fache seines fruheren Wertes) erreicht, der Titer der dritten und vierten Gruppe (das 2,5bzw. 1,7fache des fruheren Wertes) am 14ten Tag nach der zweiten Injektion, dagegen der der zweiten Gruppe (das 1,8fache des fruheren Wertes) am 7ten Tag nach der zweiten Injektion. 3) Wenn man den Kaninchen eine einmalige Injektion von verschiedenen unspezifischen Mitteln, je 2,0ccm macht und deren Einfluss auf den Immunagglutininwert gegen Typhusbazillen untersucht, erzielt man ganz dieselben Ergebnisse wie vorher. Wenn man den Durchschnittswert des Immunagglutinintiters jeder Kaninchengruppe im einzelnen vergleicht, bemerkt man, der Immunagglutinintiter bei der ersten Gruppe schon am 5ten Tag nach der Injektion den Maximalwert (das ca. 7,2fache des fruheren Wertes), bei der zweiten Gruppe (das ca. 3,5fache), bei der dritten (das ca. 4,0fache) und bei der vierten Gruppe (das ca. 2,8fache) am 7ten Tag nach der Injektion erreicht, und dann nimmt im allgemeinen der Agglutinintiter bei jeder Gruppe in 4-7 Tagen allmahlich ab. Der Erhohungsgrad des Agglutinintiters bei der funften Gruppe ist im Vergleich mit dem der anderen Gruppen sehr gering; der Agglutinintiter gelangt am 5ten Tag nach der Injektion zu seinem Maximalwert (das ca. 1,4fache des fruheren Wertes) und sinkt dann plotzlich ab bis unter seinen fruheren Wert. 4) Wenn man den Kaninchen je 2,0ccm von verschiedenen unspezifischen Mitteln injiziert und den Einfluss auf die Anzahl der Thrombozyten im Blut beobachtet, bemerkt man, dass auch diesmal die Reihenfolge bezuglich des Verschiebungsgrades der Thrombozytenzahl ganz dieselbe ist wie bei den vorigen Versuchen. Dabei beobachtet, dass die Thrombozytenzahl der mit unspezifischen Reizmitteln injizierten Kaninchen sich in der 3ten Stunde nach der Injektion am starksten vermindert, dann vom 4-6ten Tag nach der Injektion zu vermehren anfangt, und zuletzt am 8ten Tag den Maximalwert erreicht. Wenn man die Durchschnittszahl der Thrombozyten bei jeder Kaninchengruppe in der 3ten Stunde nach der Injektion vergleicht, bemerkt man, dass der Verminderungsgrad der Thrombozytenzahl bei der ersten Gruppe am deutlichsten (1/6,0 des vorigen Wertes) ist, dann folgen die dritte (1/1,8 des vorigen Wertes), die zweite und die vierte Gruppe (1/1,4bzw. 1/1,3 des vorigen Wertes). Hingegen lasst sich bei der funften Gruppe keine Verminderung der Thrombozytenzahl feststellen, sondern eine leichte Thrombozytose. Vergleicht man dazu die Durchschnittszahl der Thrombozyten bei jeder Gruppe am 8ten Tag nach der Injektion, so bemerkt man, dass der Grad der Zunahme betreffs der Thrombozytenzahl bei der ersten Gruppe am hochsten (das Doppelte des vorigen Wertes) ist, dann folgen die zweite, dritte und vierte Gruppe (das 1,8fache bzw. 1,6fache bzw. 1,2fache des vorigen Wertes). Dagegen kehrt die Thrombozytenzahl bei der funften Gruppe in dieser Periode wieder zum Normalwert zuruck. 5) Wenn man den Einfluss der einmaligen Injektion (je 2,0ccm) von unspezifischen Mitteln auf den Gehalt des Fibrinfermentes im Kaninchenblut beobachtet, bemerkt man, dass der Fibrinfermentgehalt am 8ten Tag nach der Injektion seinen Maximalwert erreicht, von da an sich allmahlich vermindert und am 24ten Tag zu seinem Normalwert gelangt; im allgemeinen ist die Vermehrung des Fibrinfermentgehaltes bei der ersten Gruppe am hochsten, grosser als bei den anderen Gruppen. Der Durchschnittsmaximalwert des Fibrinfermentes betragt bei der ersten Gruppe das 3,8fache des vorigen Wertes, bei der zweiten Gruppe das 1,8fache, bei der dritten Gruppe das 2,9fache, bei der vierten Gruppe das 1,6fache. Dagegen kann man bei der funften Gruppe (Kontrollgruppe) keine merkliche Vermehrung wahrnehmen. Nach den obigen Ergebnissen lasst sich uber das Verhalten der Thrombozyten und deren immunologische Bedeutung bei der unspezifischen Immunisierung folgendes sagen. Wie man schon bei unserem Versuche bemerkte, stehen bei der unspezifischen Immunisierung die Ab-und Zunahme der Normal-und Immunantikorperwerte mit der Thrombozytenzahlbewegung und der Ab-und Zunahme des Fibrinfermentgehaltes im Blute in innigem Zusammenhang. Man kann namlich, bemerken, dass es die unspezifischen Reizmittel sind, die die starkste Thrombozytenbewegung verursachen, welche die deutlichste Antikorperbildung hervorrufen. Diesbezuglich mochten wir mittels Hypothese die immunologische Bedeutung der Thrombozyten fur die Antikorperbildungsfunktion bei der unspezifischen Immunisierung erklaren. Da die Thrombozyten in den hamatopoetischen Organen, vor allem im Knochenmark, aus den Megakaryozyten entstehen, gewinnt es den Anschein, dass auf Grund dieser Tatsache der Reiz, der, wie die deutliche Thrombozytenzersetzung zeigt, bei ber unspezifischen Immunisierung erzeugt wird, wahrscheinlich die Kompensation der Funktion dieser Organe fordern, oder dass der Reiz, der von den Plattchenstoffen ausgeht, die durch die Thrombozytenzersetzung befreit werden, die Funktion dieser Organe steigern durfte. Da diese hamatopoetischen Organe auch zum Retikuloendothelialsystem, das mit der Antikorperbildungsfunktion in innigem Zusammenhang steht, gehoren, lasst,sich uberdies leicht annehmen, dass die Steigerung der Antikorperbildungsfunktion dabei schliesslich wegen der Funktionssteigerung in eben diesem System verursacht wird. Wir glauben somit, dass die Thrombozyten fur die Entstehung der unspezifischen Immunitat von grosser Bedeutung sind; sie stehen mit dem Auftreten der Immunitat in einem direkten oder indirekten Zusammenhang.
- 京都府立医科大学の論文
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