いぺりつとノ生體ニ及ボス影響
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概要
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Man bezeichnet den Gelbkreuzkampfstoff (Dichlordiahylsulfid) auch als Konig der Gase. Wirklich verursacht dieser Kampfstoff im Kriege hohe Ausfalle und starke Verluste der Frontstake. Im urigen ist dieser Kampfstoff nicht leicht zu erkennen, weil er im reinen Zustand fast geruchlos ist; dazu ist die mit Dichlordiahylsulfid geazte Wunde schwer heilbar, sodass die Behandlung solcher Gasbeschaigten mehrere Monate in Anspruch nimmt. In allen Staaten sind ununterbrochen Untersuchungen im Gange uber die verschiedenen Wirkungen dieses Kampfstoffes auf den Organismus, doch sind unsere Erkenntnisse, besonders was die pathologische Anatomie des mit Dichlordiahylsulfid vergifteten Tieres anbelangt, noch recht gering. Daraus ergab sich fur uns die Aufgabe, die bisherigen Ergebnisse betreffs der Wirkung dieses Kampfstoffes auf den Organismus neu zu untersuchen und zu ergazen. Wir verwandten auf der Haut des Kaninchens relativ grosse Mengen von Dichlordiahylsulfid und bewirkten den Tod des Tieres binnen 10 Tagen. Auf diese Weise unternahmen wir erstens histopathologische Untersuchungen der verschiedenen Organe, bei denen sich eine resorptive Wirkung dieses Stoffes bemerkbar gemacht hatte. Zweitens untersuchten wir bei denselben Kaninchen die serobiologischen Veraderungen des Blutes. Die Zusammenfassung unserer Ergebnisse ist wie folgt: 1) Macht man den Kaninchen 1 Stunde lang Umschlage mit 100 facher Dichlordiahylsulfidloung (1,0ccm), so tritt an der vorbehandelten Stelle schon 1 Stunde nach Beendigung der feuchten Umschlage eine leichte Rotung der Haut auf, die im Verlauf der Zeit staker wird. Am nahsten Tag schwillt dieselbe Stelle oemato an. Am 2. bis 3. Tage nach dem Versuche beobachtet man an derselben Stelle ein blutiges Geschwu, dessen Rand allmahlich sklerotisch induriert ist. Am 5. bis 6. Tage nach dem Versuche zeigt dieselbe Stelle eine schmutzig gelbbraune dicke Krustenbildung, die nach und nach immer betrahtlicher wird. Am 9. bis 11. Tage nach dem feuchten Umschlag mit Dichlordiahylsulfidloung gehen alle Versuchstiere unter hochgradiger Abmagerung zugrunde. 2) Wenn man vor dem Tod die mit Dichlordiahylsulfid vergifteten Kaninchen seziert und die histopathologische Veraderung der verschiedenen Organe untersucht, so ergibt die Leber ein Bild von Hyperamie und truer Schwellung, die Milz ist ebenfalls hyperaisch und leichtgradig angeschwollen. Ausserdem bemerkt man Hyperaie und Haorrhagie der Niere und Nebenniere, an der Lunge wird dagegen ausser Hyperaie keine merkliche Veraderung festgestellt. 3) Wenn man den Kaninchen 1 Stunde lang Umschlage mit 100 facher Dichlordiathylsulfidlosung macht, und den Einfluss dieses Stoffes auf das Blutbild untersucht, kann man eine deutliche Veraderung desselben konstatieren. 4) Die Erythrozytenzahl zeigt 1 Stunde nach der Beendigung des Umschlags mit Dichlordiahylsulfid eine deutliche Abnahme und dann wahrend der ganzen folgenden Zeit bis hin zum Tode einen niederen Wert im Vergleich zu dem vor dem Versuch. Am 8. Tage nach der Dichlordiahylsulfidvergiftung vermindert sich die Erythrozytenzahl bis auf 1/1,4 bzw. 1/1,6 des frueren Wertes. 5) Die Thrombozytenzahl sinkt nach der Gasstoffapplikation sehr rasch und zeigt 1 bis 3 Stunden nach Schluss derselben eine Verminderung bis auf 1/2,5 des fruheren Wertes. Alsdann vermehrt sie sich allmahlich wieder und kehrt zum Normalwert zuruk. 6) Die Leukozytenzahl zeigt eine deutliche Abnahme wahrend des ganzen Ablaufs des Versuches und vermindert sich am 8. Tage nach der Applikation bis auf 1/1,5 bzw. 1/1,7 des frueren Wertes. 7) Die pseudoeosinophilen Leukozyten vermindern sich zuerst 1 Stunde nach Beendigung der Dichlordiahylsulfldapplikation merklich, dann aber vermehren sie sich allmahlich und eine deutliche Pseudoeosinophilie tritt auf, besonders eine deutliche Zunahme der segmentkernigen Leukozyten. Dagegen vermehren sich die Lymphozyten zu Anfang des Versuches wenig, etwas spaer aber vermindern sie sich allmahlich und vor dem Tod des Versuchstieres zeigt sich deutliche Lymphopenie. In den meisten Falen weisen die eosinophilen Leukozyten und Monozyten nach dem Versuche eine geringe Zunahme auf. 8) Wenn man den Kaninchen 1 Stunde lang Umschlage mit 100 facher Dichlordiathylsulfidloung macht und deren Einfluss auf den Normalagglutininwert gegen Typhusbacillen und Paratyphus-B-bacillen untersucht, kann man eine deutliche Steigerung der beiden Normalagglutinintiter beobachten. 9) Der Agglutininwert gegen Typhusbacillen beginnt sogleich nach Abnahme des Umschlags sich allmahlich zu vermehren und erreicht am 7. Tage des Versuchs seinen Maximalwert (das ca. 4,2 fache des frueren Wertes), von da an sinkt er langsam und zeigt am 9. Tage des Versuchs eine mittlere Steigerung (das ca. 2,2 fache des frueren Wertes). 10) Auch der Agglutininwert gegen Paratyphus-B-bacillen beginnt sogleich nach der Gasstoffapplikation allmahich zu steigen und erreicht am 7. Tage des Versuchs seinen Maximalwert (das ca. 3,2 fache des frueren Wertes), um danach langsam zu sinken. 11) Wenn man den Kaninchen Umschlage mit 100 facher Dichlordiahylsulfidloung (1,0 ccni) macht und am 10. Tage nach der Vergiftung die Haut und sonstige verschiedene Organe wie Leber, Milz, Niere, Nebenniere und Lunge exstirpiert, zeigen diese bei der Mikroskopierung eine deutliche pathologische Veranderung. 12) An der Haut beobachtet man Abloung der Epidermis, vollige Verschorfung und Nekrose des Koriums, der Subkutis und der Muskelschicht. Ausserdem sind starke Hamorrhagie, massenhafte kleinzellige Infiltration und leichtgradiges Oedem im Korium, Demarkationsentzundung unter dem Schorf und vakuolige Degeneration der Muskulatur festzustellen. 13) An der Leber sieht man eine auffallende Alternation der Zellkerne: unregelmassige Konturierung, Kernwandhyperchromatose, Blahung, Pyknose usw. Ausserdem zeigt das Protoplasma der Leberzellen konige Entartung; im ganzen bietet sich das Bild einer akuten Nekrose und Dissoziation der Leberzellen. 14) Die Milz zeigt mikroskopisch starke Haorrhagie in der Pulpa, Hyperamie in den Sinusgefassen, und pathologische Wucherung der Endothelien, die das Blutpigment reichlich phagozytieren, dagegen zeigt das Trabekulargerut keine Alternation im Sinne einer kleinzelligen Infiltration. 15) Die mikroskopische Untersuchung der Niere last schwerere Veranderungen konstatieren: neben hochgradiger Hyperamie, namentlich an den Glomeruli fleckweise grosere Blutungen, aber kein Vorhandensein von Exsudat im Kapselraum. Ausserdem sieht man stellenweise an den gewundenen Kanalchen, sowie in den Schleifenschenkeln Veranderungen im Sinne einer Nekrobiose (Pyknose der Kerne, kornige Entartung des Protoplasmas). In den Glomeruli ist ein auffallender Kernreichtum zu konstatieren. In den Henle'schen Schleifen beobachtet man das Vorhandensein von Harnzylindern (hauptsachlich zellige, zum Teil hyaline). Mithin ergibt die mikroskopische Untersuchung der Niere, dass auch dieses Organ den toxischen Einflussen des resorbierten Gelbkreuzkampfstoffes ausgesetzt ist. 16) An den Nebennieren stellt man mikroskopisch Hyperamie und kleine Blutungen fest, sowohl in der Rinden- wie Marksubstanz. Ausserdem konnten wir in Glomerulosa, Fasciculata und Reticularis, und zwar hauptsachlich in den ersteren, ebenso wie in der Marksubstanz hochgradige Nekrosen nachweisen. 17) An der Lunge schliesslich beobachtet man arterielle Hyperamie, starke Blutungen, leichtgradiges Lungenodem und Atelektase der Lunge, doch ist keine Erscheinung so stark ausgepragt, dass man gerade von einer Pneumonie sprechen konnte. Nach den obigen Ergebnissen mochten wir folgenden Schluss ziehen. 1) Wenn man auch nach der Fortnahme der mit 100 facher Dichlordiathylsulfidlosung getrankten Umschlage die Kaninchenhaut mit Alkalien wie Natriumthiosulfatlosung grundlich abwascht, ist dieser Kampfstoff doch schon bei nur 1 stundigem Anlegen des Umschlags wegen der starken Lipoidlolichkeit resorbiert und wirkt weiter auf die entfernten Organe des Organismus, bis er zuletzt das Leben des Versuchstieres gefahrdet. 2) Wenn man den Kaninchen 1 Stunde lang Umschlage mit 100 facher Dichlordiathylsulfidlosung macht, und die serobiologischen Veranderungen des Blutes bei ebendiesen Kaninchen untersucht, bemerkt man eine starke Verminderung der Formelemente, besonders der Erythrozyten und Leukozyten im Blute. Nur der Normalagglutininwert im Blute steigt nach dem Umschlag mit Dichlordiathylsulfid sehr deutlich. Welcher Mechanismus liegt dieser Erscheinung zugrunde, wonach nur der Normalagglutininwert gunstig beeinflusst wird und einen deutlichen Anstieg zeigt? Hier fehlt es noch an einer befriedigenden Erklarung, aber zum wenigsten mochten wir glauben, dass diese Steigerung des Agglutinins auf eine pathologische Wucherung des Retikuloendothelialsystems, das mit der Antikorperbildungfunktion im innigen Zusammenhang steht, auf Grund der toxischen Einwirkung des resorbierten Giftes zurukzufuhren ist.
- 京都府立医科大学の論文
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