漿膜腔刺戟ニヨル血液瓦斯變化ノ實驗的並ニ臨牀的研究 : 第2編 腹膜腔並ニ關節腔刺戟ニヨル血液瓦斯變化ノ實驗的研究
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概要
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Der Verfasser hat im ersten Abschnitt die Ergebnisse seiner eingehenden experimentellen sowie klinischen Untersuchungen uber den Einfluss der Irritationder Peritonealhohle auf die Blutgase dargestellt. Im diesen Abschnitt nun, noch einen Schritt weiter gehend, handelt es sich darum, ob bei der Irritation der Pleura- und Gelenkhohle eben solche Veranderungen wie bei der Irritation der Peritonealhohle herbeigefuhrt werden. Trotzdem in letzter Zeit sehr viele Beitrage zum Studium uber die Blutgase und die Einspritzung der Stoffe in die Pleura- und Gelenkhohle veroffentlicht worden sind, habe ich doch noch keine Mitteilungen uber diese Frage gefunden. Aus diesem Grunde tat ich den ersten Schritt in der Erforschung dieses Problems, wobei vergleichende Untersuchungen mit den Veranderungen bei der Irritation der Peritonealhohle vorgenommen wurden. Die Experimente wurden an Kaninchen ausgefuhrt. Da die Methodik die gleiche wie im ersten Abschnitt ist, beschreibe ich sie hier nicht nochmals. Die Ergebnisse waren die folgenden: 1) Zwecks mechanischer Irritation der Pleurahohle verwandte ich die Einblasung von Sauerstoff, Stickstoff, Luft, Kohlensaure usw. in die Pleurahohle und beobachtete die Wirkung auf die Blutgase, woraus folgendes hervorging: a) Die Einblasung jedes Gases bewirkte jedesmal eine fast gleich hohe, sofortige ausgepragte Vermehrung des Sauerstoffsattigungsdefizits. Wenn man im Fall der Einspritzung von Sauerstoff und Kohlensaure diese Erscheinung zeitlich beobachtet, so zeigt sich ein so rasches Nachlassen, dass die Wirkung etwa 1,5 Stunde nach der Einblasung abzuklingen beginnt, was dann in der 5ten Stunde sich besonders auffallend bemerkbar macht, vorzugsweise im arteriellen Blute, worin das Sauerstoffsattigungsdefizit den ursprunglichen Wert wiedergewinnt. Bei der Einspritzung von Luft und Stickstoff erhalt sich diese Erscheinung weit langer andauernd als bei der von Sauerstoff und Kohlensaure, sodass man erst in der 3ten Stunde ein nur geringes und sogar in der 5ten Stunde kein so auffalliges Nachlassen beobachtet. b) Die Veranderung des Kohlensauregehaltes ist der des Sauerstoffsattigungsdefizits entsprechend. Sofort nach der Einblasung der einzelnen Gase erfolgt also die auffallige Steigerung des Kohlensauregehaltes, welche bei der Kohlensaure-einblasung am raschesten, bei Sauerstoff verhaltnismassig rasch, bei Luft relativ verzogert und bei Stickstoff am langsamsten abklingt. Beide oben erwahnten Veranderungen beruhen mutmasslich auf dem unvollkommenen Gasaustausch, der selbstverstandlich durch die Atem- und Zirkulationsstorungen infolge des gesteigerten Drucks im Pleuraraum bedingt, aber nicht auf die Pleuralirritation selbst zuruckzufuhren ist. c) Die Sauerstoffkapazitat zeigt sofort nach der Einblasung in der Regel eine, obgleich nur geringe, Vermehrung, deren Grad bei Stickstoff am hochsten, bei Luft dem Stickstoffe nachstehend und bei Sauerstoff sowie Kohlensaure am niedrigsten ist. Diese Veranderung ist so vorubergehend, dass schon nach 1,5-3 Stunden der ursprungliche Wert sich wiedergewinnen lasst. Je deutlicher diese Vermehrung auftritt, um so dauernder erhalt sie sich. Wie oben gesagt, verhalt sich diese Veranderung, trotz der Verschiedenheiten ihres Grades, gerade so, wie bei den Resultaten der Irritationsversuche mittels der Gaseinblasung in die Peritonealhohle. Wahrscheinlich ist, dass diese Veranderung zwar zum Teil auf die Storung des kleinen Kreislaufes, aber in der Hauptsache auf die Pleuralirritation zuruckgefuhrt werden muss. 2) Zum Zweck der chemischen Irritation fuhrte der Verfasser die Einspritzung von Jodtinktur, Aether, hypertonischer Kochsalzlosung in die Pleurahohle aus, um Veranderungen der Blutgase zu beobachten. Daraus ergibt sich folgendes: a) Hinsichtlich des Sauerstoffsattigungsdefizits beobachtet man sofort nach der Injektion keine merkliche Veranderung, aber 1,5 Stunden spater eine deutliche Vermehrung, die in der 3. Stunde ihr Maximum erreicht, und in der 5. Stunde mehr oder minder zum Abstieg neigt. Diese Veranderung geht der Vermehrung der Sauerstoffkapazitat nicht ganz parallel, und zwar ist sie wahrscheinlich nicht nur durch die Pleuralirritation, sondern auch durch die Lungenkompression bedingt, welche durch entzundliches Exsudat bei der Einspritzung der Mittel hervorgerufen wird. b) Wie es bei dem Sauerstoffsattigungsdefizit der Fall ist, weist auch der Kohlensauregehalt zwar keine auffallende Veranderung sofort nach der Einspritzung auf, aber er nimmt merkwurdigerweise in mehr als 1,5 Stunden zu, und erreicht seinen ursprunglichen Wert erst in 5 Stunden. Meinem Vermuten nach ist diese Erscheinung die Folge der durch entzundliches Exsudat hervorgerufenen Lungenkompression. c) Die Sauerstoffkapazitat beginnt sogleich nach der Einspritzung zu steigen, erreicht ihr Maximum in 1,5 Stunden und sinkt zum fast ursprunglichen Werte in 3-5 Stunden herab. Bei der Einspritzung von Jodtinktur erfolgt diese Veranderung am deutlichsten, bei der von Aether oder hypertonischer Kochsalzlosung dagegen ist sie mehr oder weniger leichtgradig. Sowohl bei der Einspritzung physiologischer Kochsalzlosung in den Pleuraraum als auch bei der subcutanen Injektion von Jodtinktur, welche als Kontrolle dienen, beobachtet man hingegen keineswegs eine solche Veranderung. Daraus kann man schliessen, dass diese Veranderung durch die Pleuralirritation bedingt ist. Vergleicht man sie mit den Resultaten bei den mechanischen Reizungsversuchen mittels der Einblasung von Gasen in die Pleurahohle, so ist sie betrachtlicher und fortdauernder. Im Vergleich mit den Veranderungen bei chemischen Peritonealirritierungsversuchen aber steht sie ihnen auffallend nach. 3) Der Verfasser spritzte Jodtinktur, Aether, hypertonische Kochsalzlosung u.a. in die Kniegelenkhohle ein, um sie zu irritieren, und beobachtete deren Einwirkungen auf die Blutgase. Daraus ergaben sich aber fast keine nennenswerten Veranderungen. Bezuglich des Sauerstaffsattigungsdefizits und des Kohlensauregehaltes sind Veranderungen kaum nachweisbar, abgesehen allein von der Vermehrung der Sauerstoffkapazitat, die aber nicht nur vorubergehend, sondern auch geringer ist.
- 京都府立医科大学の論文
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