腸外來神經ノ腸運動支配機轉就中腸血行トノ相關關係ニ關スル實驗的研究
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概要
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Studien uber das Verhaltnis zwischen der Nerveninnervation und der Dunndarmbewegung wurden bisher hauptsachlich von physiologischer bzw. pharmakologischer Seite vorgenommen. Trotzdem aber zahlreiche derartige Arbeiten vorliegen, kann das Problem noch nicht als geklart betrachtet werden. Die Losung aber der Frage, die Wirkung des Innervationsmechanismus der extraenterischen Nerven auf die Darmbewegung betreffend, ist auch fur die Chirurgie von ausserordentlicher Wichtigkeit, da es sich zugleich um die Erkenntnis des Entstehungsmechanismus zahlreicher intraabdominaler Erkrankungen, besonders der Darmparese, die als eine der Todesursachen bei akuter diffuser Peritonitis betrachtet wird, sowie ferner der der Laparotomie nachfolgenden Darmparese handelt. Hinsichtlich des Einflusses der in Frage stehenden vegetativen Nerven auf die Darmbewegung findet sich bereits festgestellt, dass der innervierende N. vagus diese fordert, wahrend N. splanchnicus sie im Gegenteil hemmt. Trotz aller Bemuhungen hat aber die Wirkung des Innervationsmechanismus solcher extraenterischen Nerven auf die Darmbewegung bis jetzt noch keine endgultige Klarung gefunden. Eine grosse Anzahl Autoren hat zu dieser Frage Stellung genommen. In der Hauptsache werden von ihnen zwei Theorien vertreten. Nach der Auffassung von Mayer u. Basch (1870), Ludwig u. Peluger (1875), Hotz (1909) u. a. konnen die extraenterischen Nerven die Darmbewegung nur mittelbar, d.h. ausschliesslich auf dem Blutwege des Darmes beeinflussen (Lehre von der mittelbaren Nerveninnervation). Hingegen behaupten andere Autoren, wie z. B. Van Braam-Houckgeest (1872), Jacobj (1892), Bayliss u. Starling (1899), Teramoto (1936) u. a., dass die Innervation der genannten Nerven sich beim Darm stets unmittelbar, d.h. fast unabhangig von der Blutzirkulation im Darme auswirkt (Lehre von der unmittelbaren Nerveninnervation). Der Verfasser unternahm deshalb die folgenden Experimente, um etwas zur Aufklarung dieser Frage beitragen zu konnen. Als Versuchstiere wurden Kaninchen verwandt. Zur Beobachtung der Darmbewegung benutzte ich eine von Hase in dessen Laboratorium verbesserte Registrierungsmethode der Darmbewegung bei lebenden Kaninchen. Notigenfalls wurde auch der Carotisdruck auf eine Registriertrommel ubertragen. Anordnung und Ergebnis der Versuche lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen: 1) Aus dem Grundexperiment mit normalen Kaninchen, in dem es sich hauptsachlich um den Einfluss der elektrischen Reizung der extraenterischen Nerven und um die Einwirkung der Abklemmung der zu- oder abfuhrenden Darmgefasse auf die Darmbewegung handelte, kann man folgende drei Tatsachen erschliessen: A) N. vagus lasst sich als der die Darmbewegung fordernd innervierende Nerv betrachten, wahrend N. splanchnicus die Darmbewegung stets in hemmendem Sinne reguliert. Erregung (oder Lahmung) d. N. vagus sowie d. N. splanchnicus→Veranderung d. Darmbewegung. B) Die Anamie und die venose Stauung des Darms, verursacht durch Abklemmung der ihn versorgenden Arterien oder Venen, regt die Darmbewegung vorubergehend an. Diese fallt aber dann deutlich ab, um langsam nach und nach in den Zustand der verminderten Bewegung uberzugehen. Veranderung der Blutzirkulation des Darmes→Veranderung der Darmbewegung. C) In bezug auf das oben Gesagte ist hier an die nervenphysiologisch schon bekannte Tatsache zu erinnern, dass namlich der N. vagus aus vasodilatatorischen Fasern, der N. splanchnicus dagegen aus vasokonstriktorischen Fasern besteht. Erregung (oder Lahmung) d. N. vagus sowie d. N. splanchnicus→Veranderung d. Darmzirkulation. Obigen drei Feststellungen liegen die folgenden Experimente des Verfassers zugrunde. 2) Die Darmzirkulation des Kaninchens wurde zunachst durch Abklemmung oder Embolisierung der Darmgefasse ausgeschaltet und dann wurden die extraenterischen Nerven elektrisch gereizt. Hierbei trat jedoch in den meisten Fallen keine Veranderung der Darmbewegung auf, liess sich aber doch eine Beeinflussung erkennen, so war sie jedenfalls nur sehr leichtgradig. Die Ergebnisse der betreffenden Versuche zeigen die folgenden Schemata: Abklemmungsverfahren (insgesamt 88 Falle) Reizung v. N. vagus 58 Falle{ohne Beeinflussung; 37 leichte Beeinflussung 9 deutliche Beeinflussung 12 Reizung v. N. splanch. 30 Falle{ohne Beeinflussung 14 leichte Beeinflussung 6 deutliche Beeinflussung 10 Embolisierungsverfahren (insgesamt 25 Falle) Reizung v. N. vagus 8 Falle-alle 8 Falle ohne Beeinflussung Reizung v. N. splanch. 17 Falle{ohne Beeinflussung 11 leichte Beeinflussung 2 deutliche Beeinflussung 4 3) Die Darmgefasse am lebenden Kaninchen wurden mit Ringer'scher Losung durchstromt und die genannten extraenterischen Nerven gleichzeitig mit dieser Durchstromung elektrisch gereizt. In den meisten Fallen trat jedoch auch hierbei eine leichtgradige Ab- und Zunahme der Darmbewegung ein. 4) Um den Einfluss der Blutzirkulation auf die Darmbewegung beobachten zu konnen, wurden die extraenterischen Nerven ganzlich entfernt; bei einer Serie von Kaninchen fand dann entweder Bluttransfusion oder Injektion von physiol. Kochsalzlosung oder Abklemmung der Bauchaorta statt, wahrend bei einer anderen Gruppe von Kaninchen zwecks Verminderung der zirkulierenden Blutmenge im Darm ein Aderlass vorgenommen wurde. Es ergab sich hierbei, dass die Vermehrung der zirkulierenden Blutmenge im Darm stets eine Forderung der Darmbewegung bewirkte, wahrend ihre Verminderung infolge des Aderlasses eine Hemmung der Darmbewegung zur Folge hatte. 5) Die Blutzirkulation des Kaninchendarms wurde durch die Embolisierung der Mesenterialarterien unterbrochen, um die Beziehung zwischen der Darmzirkulation und der Reflexhemmung der Darmbewegung zu beobachten. Hierbei trat jedoch bei den meisten Tieren keine und nur in einigen Fallen eine leichtgradige Reflexhemmung der Darmbewegung auf. 6) Nach Jacobj (1892) sollen als die hemmenden Nervenfasern fur den Dunndarm die von den Nebennieren aus bis zum Ganglion coeliacum verlaufenden Fasern anzusehen sein, die nach ihm die Darmbewegung unabhangig von dem Blutwege des Darmes zu hemmen vermogen. Um diese Annahme Jacobjs nachzuprufen, entfernte der Verfasser die Nebennieren des Kaninchens mit diesen sog. "eigenen Hemmungsfasern", worauf N. splanchnicus elektrisch gereizt wurde. Hierbei konnte der Verfasser, entgegen Jacobj, eine deutliche Hemmung der Darmbewegung wahrnehmen. Wurden aber die Entfernung der Nebennieren (mit den Hemmungsfasern) und die Embolisierung der Mesenterialarterien gleichzeitig vorgengmmen, so trat entweder keine oder eine nur leichtgradige Hemmung der Darmbewegung auf. 7) Hotz (1909) fuhrte die Darmparese bei der experimentell erzeugten akuten diffusen Peritonitis auf die Lahmung des vasomotoren Zentrums in der Medula oblongata zuruck, die nach ihm durch die Resorption des peritonitischen Toxins verursacht werden soll. Der Verfasser erzeugte also an Kaninchen die akute diffuse Peritonitis nach Hotz und reizte dann den zentralen Stumpf des N. splanchnicus auf einer Seite auf elektrischem Wege. Hierbei trat eine deutliche Hemmung der Darmbewegung auf. Wurde aber bei solchen akuten peritonitischen Kaninchen die Darmzirkulation durch Embolisierung der Mesenterialarterien gestort, so bewirkte die Reizung des zentralen Nervenstumpfes keine oder nur in wenigen Fallen eine sehr leichtgradige Hemmung der Darmbewegung. Aus den obigen experimentellen Ergebnissen glaubt der Verfasser daher wie folgt schliessen zu durfen: 1) Die Darmbewegung untersteht eigentlich der Doppelinnervation der von aussen den Darm versorgenden vegetativen Nerven. 2) Die von aussen den Darm versorgenden vegetativen Nerven beeinflussen die Darmbewegung hauptsachlich auf dem Blutwege des Darmes, d.h. was die letztere betrifft, steht im Vordergrund des Innervationsmechanismus der extraenterischen Nerven die sog. Inuervation derselben. Aber auf der anderen Seite kann man nicht ohne weiteres verneinen, dass diese auch unmittelbar, d.h. unabhangig von der Darmzirkulation, vor sich geht. 3) Bei experimenteller akuter diffuser Peritonitis ist keine Lahmung des vasomotoren Zentrums nachzuweisen. 4) Man kann also auf Grund dieser Feststellungen eine verstandliche Erklarung fur die bei akuter Peritonitis auftretenden Darmlahmungen und Zirkulationsstorungen gewinnen.
- 京都府立医科大学の論文
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