腹腔殊ニ腹膜刺戟ノ腸運動並ニ腸血行ニ及ボス實驗的研究 : 第一篇 腸運動ニ及ボス影響 第二篇 腸血流並ニ全身血壓ニ及ボス影響
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概要
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Ich untersuchte die Beziehungen zwischen Darmcirculation und Darmbewegung, indem ich verschiedene Reize auf die Bauchhohle, besonders auf das Peritonaeum einwirken liess. Die Versuchstiere, deren ich mich bediente, waren Kaninchen von ungefahr 2kg Korpergewicht. Fur die Darmbewegung wendete ich je nach dem Versuchszweck die Yatagaioder Yamamotosche Methode und fur die Darmcirculation den Machidaschen Oncometer an. Die Resultate waren wie folgt. A) Der Einfluss der peritonealen Reize auf die Darmbewegung. 1) Verschiedene Arzneien, warme od. kalte physiologische Kochsalzlosung, Korpersafte sowie Exkrete, welche in die Bauchhohle eingegossen wurden, fuhrten eine Hemmung der Darmbewegung herbei, sobald diese Substanzen das parietale Peritonaeum beruhrten, aber wenn ich diese nur auf die Serosaflache des Darmes einwirken liess, ohne Beruhrung des parietalen Blattes, entfalteten diese Reizstoffe ihre eigentliche Wirkung. Diese Erscheinungen zeigten sich sowohl am Dunndarm wie Dickdarm. 2) Mechanische, elektrische Reizung des parietalen Peritonaeums fuhrte leicht zur Hemmung der Darmbewegung, wogegen es bei Reizung des visceralen Blattes nicht zu einer solehen kam, abgeseben von den Fallen, wo man die Mesenterialgefasse ihren Verlauf entlang elektrisch reizte. 3) Elektrische Reizung von Ganglion coeliacum, N. mesentericus fuhrte zur Hemmung der Darmbewegung, nicht aber bei Reizung der Bauchorgane, mit Ausnahme der nervenreichen Leberpforte, Nebenniere, d.h. eine Schmerzempfindung rief Hemmung der Darmbewegung hervor, so dass bei Reizung des parietalen Blattes die Hemmung viel leichter als beim visceralen Blatt auftrat. 4) Bei splanchnikotomierten Kaninchen wurde fast keine Veranderung der Darmbewegung durch chemische, physikalische Reizung des Peritonaeums hervorgerufen. 5) Beiderseitige Durchschneidung des N. vagus am Hals od. unterhalb des Diaphragma ubte keinen Einfluss auf die Darmbewegung. Bei beiderseitiger Vagotomie verhielt sich die Darmbewegung gegenuber verschiedenen peritonealen Reizen ganz wie bei normalen Kaninchen. 6) Bei parietalem Peritoneum unsensibel gemachter Kaninchen wurde durch chemisehe od. physikalische Reizungen der Bauchhohle fast keine Veranderung der Darmbewegung hervorgerufen. 7) Die Hemmung der Darmbewegung trat bei peritonealer Reizung der urethansierten Kaninchen viel schwacher als being normalen Zustande auf. 8) Die nach Querdurchtrennung des II. Brustmarkes angewandten verschiedenen peritonealen Reize ubten keinen Einfluss auf die Darmbewegung aus. Daraus geht hervor, dass das Centrum des Hemmungsreflexes noch uber dem oberen Brustmark sich befindet. 9) Wenn ich irgendwo die Bauchhohle oder Darmteile reizte, zeigte sich immer dieselbe Veranderung der Darmbewegung. Nicht nur die Reizung der Bauchhohle, sondern auch der anderen Korperteile z.B. Nasenhohle, Mundhohle, Anus, N. ischiadicus, sowie N. intercostalis fuhrte zur Hemmung der Darmbewegung. Daraus schliesse ich, dass diese Hemmung durch sensible Reizung jeder beliebigen Korperstelle hervorgerufen werden kann. Der das Centrum erreichende Reiz, welcher von irgendeiner Korperstelle her ausgelost wird, nimmt auf dem Weg des N. Splanchniens, N. mesentericus und dann bis zu dem autonomen Centrum der Darmwand hin ab. 10) Die nach Gefassunterbindung der Splanchnicusgebiete ausgefuhrte sensible Reizung od. Lumbalanasthesie rief keine Veranderung der Darmbewegung hervor, d.h. die Hemmung der Darmbewegung beruht nicht auf den Wirkung der sympathischen Nerven selbst, sondern ist eine durch die vasokonstriktorische Wirkung dieser Nerven hervorgerufene sekundare Erscheinung. B) Der Einfluss der peritonealen Reize auf die Darmcirculation und den allgemeinen Blutdruck. 1) Mechanische, elektrische Reizung des Peritonaeums, pharmakologische Reize z.B. Aether, hypertonische Kochsalzlosung, 5%iges Kampferolivenol sowie kalte od. warme physiologische Kochsalzlosung, intraperitoneal eingegossen, riefen Kontraktion der Darmgefasse hervor. 2) Bei splanchnikotomierten Kaninchen trat durch peritoneale Reize keine Kontraktion der Darmgefasse auf, aber beim vagotomierten Kaninchen verhielt sich die Darmeirculation ganz wie beim normalen. 3) Peritoneale Reizung des parietalen Peritonaeums unsensibel gemachter Kaninchen fuhrte zur Darmgefasskontraktion. 4) Die Reizung irgendeiner beliebigen Stelle des parietalen Peritonaeums fuhrte zu derselben Darmgefasskontraktion; daraus ist zu schliessen, dass es mit den sensiblen Segmenten in keiner bestimmten Beziehung steht. 5) Die oben genannte Darmgefasskontraktion tritt entweder durch direkte Reizung des Bauchsympathicus oder des parietalen Peritonaeums reflektorisch auf. 6) Mechanische, elektrische Reizung des N. splanchnicus, N. coeliacum, parietalen Peritonaeums, sowie des Mesenterialgefassverlaufes rief eine Blutdrucksteigerung hervor. Reizung des N. vagus unterhalb des Diaphragma fuhrte zu einer Blutdrucksteigerung, aber zuweilen zu keiner Veranderung. 7) Hypertonische Kochsalzlosung, kalte od. warme physiologische Kochsalzlosung, intraperitoneal eingespritzt, riefen mittels sensibler Reizung eine Steigerung des Blutdrucks hervor. 8) Mechanische, elektrische Reizung von Haut, Muskel, Nasenhohle, Mundhohle, N. ischiadicus, N. intercostalis fuhrte zu einer Blutdrucksteigerung. 9) Peritoneale Reize bei splanchnikotomierten oder vagotomierten Kaninchen bewirkten eine Blutdrucksteigerung, dagegen bei dem parietalen Peritonaeum unsensibel gemachter Kaninchen trat meistens eine Blutdrucksenkung auf, ebenso verhielt es sich bei den, mit Vagotomie kombiniert, betreffs des parietalen Peritonaeums unsensibel gemachten Kaninchen. Bei Querdurchtrennung des II. Brustmarkes ubte ein peritonealer Reiz keinen Einfluss auf den Blutdruck aus. Bei urethansierten Kaninchen kam es zu Blutdrucksenkung; daraus schliesse ich, dass dieselben peritonealen Reize selbst, je nach der Empfindlichkeit der Tiere gegen solche bald eine Blutdrucksteigerung, bald eine Senkung hervorriefen. 10) Die Sensibilitat der Bauchhohle wird zweifellos durch den N. vagus, aber hauptsachlich durch die das parietale Peritonaeum innervierenden Spinalnerven und den Sympathicus regiert.
- 京都府立医科大学の論文
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