神々の封印 : アイヒェンドルフと異教
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概要
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In Eichendorffs Romanen und Erzahlungen spielen oft das Heidnische sowie das Damonische eine feindliche Rolle gegen das Christliche. Aber halt er wirklich das Heidentum fur einen Feind? Das kann man anhand seiner Schriften zur Literatur, die er in der spateren Zeit geschrieben hat, untersuchen. In <Der deutsche Roman des achtzehnten Jahrhunderts in Deutschland in seinem Verhaltnis zum Christentum) sagt der Dichter, die gesunden germanischen Volker kamen 'wie eine Naturgewalt von ihren Waldbergen herab' und zertrummerten die falsche Pracht des morschen Rom. Sie nahmen herzlich, anders als die Romer, den neuen Glauben an und aus dem Bundnis des altnordischen Geistes mit dem christlichen entstand das Rittertum. 'Morgenrot' ist das Symbol des Christentums, 'Vermittelung' ein Schlusselwort, und das frische Bild der Germanen behandelt Eichendorff sehr liebevoll. In <Zur Geschichte des Dramas) steht des Dichters Ansicht nach die Dramengeschichte Europas. In der alten griechischen Tragodien sieht Eichendorff ,die Op erfreudigkeit', 'das christliche Heidentum der Entsagung'. Er macht auf bemerkenswerte Weise die Kontinuitat zum Christentum klar. Beim Deuten der Dramen von Spanien und England nennt er die Konflikte und Vermittlungen des Ewigen und Irdischen als Thema und urteilt positiv daruber. Dagegen kritisiert Eichendorff die italienische Kunst in der Renaissance und den franzosischen Klassizismus wegen des ,kunstlichen Heidentums'. Und er wiederholt die Kritik an der Reformation, die das menschliche Subjekt hochmutig gemacht habe. In <Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands> manifestiert Eichendorff zunachst den frommen Charakter und die Aufgabe der Germanen, dem Christentum die lebendige, 'weltgeschichtliche Wirksamkeit' zu geben. Durch den Vergleich mit den Romern betont er die tiefen inneren Freiheitsgefuhle seiner Ahnen. Ihren Glauben an das Jenseits beherrscht 'eine freudige Zuversicht, die in Schlacht oder Gefangenschaft heldenmutige Todesverachtung erzeugt.' Das erinnert den Dichter an 'eine Ahnung der gottlichen Wahrheit.' Dadurch konnen die Leser verstehen, dass er auch in den heidnischen Germanen das christliche Heldentum sieht. Wenn er die anderen Dichter der Romantik erwahnt, kommt es seinem Urteil sehr darauf an, ob jeder Dichter seinen Damon in sich bekampfen oder verschonern will. Fur Eichendorff konnte das Damonische mit der Kontrolle und dem Ernst positiv sein. In seinen spatesten Werken, drei kleinen Versepen, versucht Eichendorff ein modernes Problem einzufuhren, obwohl diese Epen historische Hintergrunde haben. Das Problem ist das Antichristentum namens Protestantismus nach der Reformation, gegen das er unversohnlich kampft. Wie schon gesagt, findet Eichendorff die Heiden im Altertum selber nie feindlich. Aber wenn man das Heidnische wieder erwecken wurde, wurde man es mit dem Protestantismus verbinden und missbrauchen. Um dies zu verhindern, hat er die Gotter und Helden, die er hoch achtet, nur als Vergangene behandelt. So mussen die heidnischen Figuren in seinen Werken die feindlichen Rollen bekommen. Eichendorff ubernahm die Aufgabe, vor der unchristlich werdenden Zeit zu warnen.
- 慶應義塾大学の論文
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