昏い炎 : アイヒェンドルフの小説におけるデモーニッシュなものの流れ(1)
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
Als ein Hauptthema in Eichendorffs Romanen und Novellen ist der Konflikt mit dem Damonischen anzusehen. Dieses Thema findet sich schon in seiner ersten Novelle "Zauberei im Herbst". Dort wird der Held Raimund als ein besessenes Wesen dargestellt, das sich der dunklen Flamme seiner wahnsinnigen Leidenschaft, die die Phantasie in ihm bedingt, ergibt und das nach einem verzweifelten Konflikt mit dem Damonischen verfallt. In den spateren Werken Eichendorffs tritt eine Reihe von Figuren auf, die angesehen werden konnen als eine verlangerte Linie des Typs Raimund. In der vorliegenden Arbeit werden die Typen solcher Figuren und ihre Varianten insbesondere im Zusammenhang ihres Konflikts mit der dunklen Leidenschaft betrachtet. In dem ersten Roman Eichendorffs "Ahnung und Gegenwart" kommen um den Helden Friedrich herum folgende mit Raimund verwandte Typen vor: Romana, Leontin, Rudolf und Erwin. Romana hat einerseits eine amazonenhafte Kuhnheit, und hegt in ihrem Herzen eine Mannerverachtung, zeigt aber andererseits einen bezaubernden und verfuhrerischen Charakter. Sie hat sich jedoch ernsthaft in Friedrich verliebt, und darin besteht ihre Eigentumlichkeit. Die heftige, dunkle Leidenschaft fur ihn qualt sie sehr, und endlich scheitert sie im Konflikt mit dieser Leidenschaft und geht zugrunde, was an das Schicksal Raimunds erinnert. Hier sei aber auch darauf hingewiesen, dass Eichendorff in seinen Werken - Erwin ausgenommen - keine anderen Frauenfiguren in dieser Weise gestaltet hat. Leontin, der gute Ratgeber Friedrichs, rettet ihn aus der gefahrlichen Versuchung durch Romana. Wahrend seine Natur mannigfaltige Eigenschaften aufweist, namlich bald lustig und scharfsinnig, bald ubermutig und nuchtern ist, steckt in seinem Inneren eine heftige Flamme, die die anderen und ihn selbst vernichten kann, und darin lasst sich ein Beruhrungspunkt mit Romana finden. Leontin weiss aber dieses feurige Temperament zu unterdrucken. Rudolf, Friedrichs Bruder, fuhrt, im Gegensatz zu dem gesegneten Friedrich, ein ungluckliches Leben, in dem er keine Zufriedenheit finden kann, sondern immer wieder scheitern muss. Auch in ihm ist der Konflikt mit der dunklen Leidenschaft erkennbar, der im Grunde als homogen mit dem Romanas angesehen werden kann. Rudolf hat eine Tochter, die sich als Mann verkleidet und sich Erwin nennt. Sie verliebt sich in Friedrich, und sie kommt, wie Romana, in der Flamme der eigenen heftigen Leidenschaft fur ihn ums Leben. In dem "Marmorbild" schwankt die Seele des Helden Florio zwischen dem Hellen und dem Dunklen, und ihn fuhrt Fortunato zum Licht. Fortunato hat zwar ein ahnliches Temperament wie Leontin in "Ahnung und Gegenwart", bei Fortunato aber wird die Neigung zum Licht eindeutiger hervorgehoben als bei Leontin. Donati, der Florio zum Dunklen verfuhren will, darf man wohl als ubertriebene Gestalt Raimunds auffassen. Florio, der seinen inneren Konflikt mit der dunklen Leidenschaft uberwunden und die wahre Erlosung im Licht gefunden hat, ist eine andere typische Figur in der Welt Eichendorffs. In den Romanen und Novellen Eichendorffs findet sich, wie oben grob beschrieben, das gleiche Thema, Konflikt mit dem Damonischen' wiederholt und variiert. In der Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts", die das beriihmteste Werk Eichendorffs ist und im allgemeinen als sein Hauptwerk gilt, handelt es sich aber nicht um den Konflikt mit dem Damonischen. Und der Held dieses Werks hat keine ahnliche Tendenz mit den Figuren in den anderen Novellen Eichendorffs. Man muss also die heterogene Stellung dieser Novelle in seinen Werken nachprufen, denn es bildet eine eindeutige Antithese gegen die anderen Werke des Autors, bei denen es sich um den Konflikt mit dem Damonischen handelt.
- 慶應義塾大学の論文
著者
関連論文
- 神の寵児とイロニーの視線 : メタ・ロマーンとしての『のらくら者』
- 1848年のメルヘン : アイヒェンドルフの『リベルタスとその解放者たち』
- 神々の封印 : アイヒェンドルフと異教
- 昏い炎 : アイヒェンドルフの小説におけるデモーニッシュなものの流れ(2)
- 昏い炎 : アイヒェンドルフの小説におけるデモーニッシュなものの流れ(1)