ほぢきん氏病ノ一例ニ就テ
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概要
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Der Verfasser mochte uber einen Fall dieser Krankheit berichten, der in der letzten Zeit behandelt wurde. Ein 47 jahriger Mann, Lehrer, bemerkte gegen Mitte Mai 1939 im Anschluss an einen Karbunkel einen etwa erbsengrossen Tumor ohne nennenswerte Beschwerde rechts am Halse. Dieser nahm an Grosse allmalich zu und im weiteren Verlauf trat ein ebensolcher links am Halse auf. Seit 25. September klagt der Patient uber Fieber von 37,6 bis 39℃., ferner uber Appetitlosigkeit und Schlafstorung. Von einem Arzt wurde er unter Verdacht auf Typhus abdominalis behandelt, die Widalsche Reaktion fiel aber negativ aus. Da obige Beschwerden nicht besser, sondern eher immer schlimmer geworden waren, wurde er am 7. Oktober 1939 mit den Hauptsymptomen von Lymphdrusenanschwellung, allgemeinen. Mattigkeit sowie hohem Fieber in unsere Klinik aufgenommen. Objektiver Befund: Der Kranke war von mittelgrosser Statur, der Knochenbau ziemlich kraftig, die Ernahrung mittelmassig. Haut und sichtbare Schleimhaute nicht anamisch. Pupillen beiderseits gleichgross, kreisrund, Lichtreaktion prompt. Zunge trocken und dick braunlich belegt. Am Rachen nicht abnorm gerotet, beide Gaumentonsillen aber leicht angeschwollen. Am Halse und in der Leistengegend zahlreiche erbsen-, taubenei- bis huhnereigrosse Drusenanschwellungen tastbar, keine aber in der Achselhohle. Puls regelmassig, gut gespannt, aber ziemlich frequent. Herz und Lunge o.B. Bauch werder aufgetrieben noch gespannt, nirgends druckempfindlich. Leber und Milz waren ca. 3 Q.F.B. unterhalb des Rippenbogens fuhlbar, nicht sehr derb, nicht druckempfindlich. An den Unterschenkeln weder Oedem noch Sensibilitatsstorung, Patellarsehnenrefex normal. Im Harne fanden sich positive Eiweiss- sowie Urobilinogenreaktion und negative Diazoreaktion. Nichts Pathologisches im Stuhl. Die Korpertemperatur betrug 38,0-49,5℃. Untersuchungsergebnisse nach der Aufnahme: Wa-R im Blutserum negativ. Mittelsenkungsreaktion 28mm. Hinsichtlich des Blutbildes waren Zunahme der Leukozytenzahl, besonders hochgradige Monozytose und neutrophile Leukopenie zu konstatieren. Bei 20% aller Leukozyten fand sich positive Peroxydasereaktion. Myelozyt und pathologischer Erythrozyt waren nicht nachweisbar. Der Rontgenbefund der Brustorgane erwies eine ganz leichtgradige Hypertrophie der linken Herzkammer, aber nichts Besonderes an den Lungen. Der histologische Befund beim exstirpierten Halslymphknotchen stimmte mit dem bei Hodgkinscher Krankheit uberein, und zwar wurden Sternbergsche Riesenzellen, Fibroblasten, Epitheloidzellen, Lymphozyten, nekrotische Herde usw. nachgewiesen. Somit liess sich dieser Fall als Hodgkinsche Krankheit bestimmen. Im weiteren Verlauf vermehrten sich die Lymphome und wurden immer grosser. Leber und Milz neigten ebenfalls zur Lymphombildung, und wurden harter. Ferner klagte der Patient uber profusen Schweissausbruch, hochgradigen Durst und Husten. Am 18. Oktober waren auffallende Rotung der Rachenschleimhaut und Geschwursbildung an den vergrosserten Gaumentonsillen wahrzunehmen, am nachsten Tage traten urtikariose Ausschlage am Halse und am Rumpfe auf. Das Allgemeinbefinden des Kranken vershlechterte sich allmahlich und unter hochgradiger Schwache sowie ziemlich heftiger Dyspnoe ging er schliesslich zugrunde. Therapeutisch wurden einerseits Arsenpraparate und Vitamin C, andererseits Rontgenbestrahlung verwendet. Leider konnte man aber keinen nennenswerten Erfolg konstatieren. Den obigen Befunden nach vermochte der Verfasser diesen Fall als maligne Lymphogranulomatose, d.h. Hodgkinsche Krankheit, bei einem Mann von mittlerem Alter festzustellen, bei welchem anfangs Halslymphdrusen, dann Inguinal- sowie Achseldrusen ergriffen wurden, ferner Leber- und Milzanschwellung sowie hohes Fieber eingetreten waren. Unter fortschreitendem allgemeinen Krafteverfall nahm die Krankheit ziemlich schnell einen ungunstigen Ausgang. Wenn auch in unserem Falle der Blutbefund, verglichen mit den anderen. zahlreich nachgewiesenen Fallen, etwas verschieden war, so stimmte doch der histologische Befund an der erkrankten Lymphdruse vollig uberein. Schliesslich ist klinisch als interessante Tatsache darauf hinzuweisen, dass in diesem Falle der Karbunkel wenigstens als veranlassendes Moment bei dieser Krankheit eine gewisse Rolle gespielt haben muss.
- 京都府立医科大学の論文
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