膽汁中ノ糖及ビ乳酸含量並ニ之ニ及ス藥物ノ影響ニ就テ
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概要
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Bei vorliegendem Versuche legte der Verfasser beim Hunde operativ eine permanente Gallenblasenfistel nach der Tschermak'schen Methode an. Nachdem sich der Hund von der Operation erholt hatte, sammelte er bei ihm vor und nach der Futterung die Galle, bestimmte den Gehalt der Galle an Zucker und Milchsaure und verglich ihn mit dem des Blutes. Weiter wurde der Einfluss der Pharmaka auf die sezernierte Gallenmenge und den Gehalt der Galle an Zucker und Milchsaure beobachtet. Die hierbei erhaltenen Resultate wurden kurz wie folgt zusammengefasst. 1) Wenu man beim nuchternen Hunde durch die Einfuhrung einer Kanule in der Gallenblase die Galle sammelte, floss wahrend anfanglich kurzer Zeit (5-6 Minuten) dicke braungrune Galle aus, die dann nach und nach dunner wurde. Nach verabreichter Nahrung vermehrte sich die sezernierte Gallenmenge und erreichte 2-3 Stunden nach der Nahrungsaufnahme ihr Maximum, wonach sie allmahlich abnahm. 2) Die Galle enthielt immer Zucker; der Gehalt an demselben wir in der anfanglichen dicken Galle sehr hoch, und zwar schwankte er zwischen 130mg% und 451mg%, hielt sich jedoch meistens unter 300mg%. Dies beruhte darauf, dass das Wasser wahrend der Stauung der Galle in der Gallenblase von der Blasenwand aus resorbiert wurde. Im Anschluss daran verminderte sich der Zuckergehalt der Galle nach und nach; er betrug in der zweiten Stunde etwa 98mg%, in der dritten Stunde (oder in der ersten Stunde nach der Futterung) 50-71mg%, welcher Wert 1/2-2/3 des Blutzuckers entsprach, und in der 5 ten Stunde nach der Futterung 47mg%. Danach war der Zuckergehalt der Galle hoher als der der anderen Verdauungssafte (s. meine fruhere Arbeit). 3) Die Galle enthielt immer Milchsaure, die an Menge mit dem Zuckergehalt parallel ab- und zunahm. In der anfanglichen dicken Galle schwankte namlich der Milchsauregehalt zwischen 13,8 und 48,0mg%, war aber doch meistens unter 30mg%, welcher Wert doppelt oder dreifach so gross wie der des Blutes ist. In der zweiten Stunde betrug der Milchsauregehalt etwa 11mg%, in der ersten Stunde nach der Futterung 9,4mg%, namlich 70% der ruhen Blutmilchsaure, um danach wahrend der nachsten 4 Stunden denselben Wert zu behalten. Der Milchsauregehalt der Galle war also ebenfalls hoher als der der anderen Verdauungssafte. 4) Bei der Galle fielen die von Sudo, Vournasos und Denige angegebenen Reaktionen zum Nachweis der Milchsaure immer positiv aus. Der Milchsauregehalt, der bei der Galle von Methylenglyoxal, Brenztraubensaure und Acetaldehyd, falls diese in der Galle enthalten Waren, nach der Methode von Simon und Neuberg vorher befreit worden war, wurde mittels der ubrigen Methoden bestimmt, wobei es sich herausstellte, dass er mit dem eben beschriebenen Werte ubereinstimmt. 5) Beim Hunde mit der Gallenblasenfistel nahmen der Blutzucker 2 Stunden nach der Injektion von 0,1mg Adrenalinhydrochlorid pro Kilo K.G. um 52% und die Blutmilchsaure um 216% zu. Die sezernierte Gallenmenge verminderte sich auf die Halfte. Der Gallenzucker nahm entsprechend dem Blute um 120% und die Gallenmilchsaure um 250% zu. 6) Beim Hunde nahm der Blutzucker eine Stunde nach der subkutanen Injektion von 0,4mg Pikrotoxin pro Kilo K.G. um 29% und die Blutmilch-saure um 55% zu. Dementsprechend zeigt der Gallenzucker eine Zunahme von 50% und die Gallenmilchsaure eine von 88%. Die Sekretion der Galle zeigte nach der Injektion eine Neigung zur Zunahme. 7) Beim Hunde, dem 6ccm M/4 CaCl_2-Losung und eine Stunde spater 3ccm derselben in die Ohrvene injiziert worden waren, nahm der Blutzucker um 14% zu und die Blutmilchsaure um 33% ab, wahrend der Gallenzucker um 26% zu- und die Gallenmilchsaure um 14% abnahm. Die sezernierte Gallenmenge verminderte sich auf die Halfte. 8) Beim Hunde vermehrte sich der Blutzucker nach der Injektion von 0,3g d-Milchsaure in die Ohrvene um 10%. Die Blutmilchsaure nahm 5 Minuten nach der Injektion um etwa 70% zu und kehrte 1/2-1 Stunde nach der Injektion wieder auf den vorhergehenden Wert zuruck. Dementsprechend nahmen der Gallenzucker und die Gallenmilchsaure zu. Die Sekretion der Galle verminderte sich nach der anfanglichen Zunahme. 9) Beim Hunde fahrte die subkutane Injektion von 0,25 oder 0,5ccm Pituitrin zu einer Blutzuckerzunahme von 10 bis 15% und zu einer Blutmilchsaurezunahme von 17-45%. Dementsprechend nahmen der Gallenzucker und die Gallenmilchsaure auch zu. Die Sekretion der Galle nahm ah. 10) Nach der subkutanen Injektion von 2,2mg Thyroxin beim Hund nahm der Blutzucker um 10% und die Blutmilchsaure um 43% zu. Dementsprechend zeigten auch der Gallenzucker und die Gallenmilchsaure eine Zunahme. Die Sekretion der Galle wurde hierdurch nicht beeinflusst. 11) Beim Hunde, dem 0,2 oder 0,3ccm Insulin "Tronto" subkutan verabreicht worden war, nahm der Blutzucker um 30% ab und die Blutmilchsaure um 30% zu. Dabei zeigte der Gallenzucker eine Abnahme und die Gallenmilchsaure eine Zunahme. In bezug auf die Sekretion der Galle zeigte sich keine Veranderung. 12) Beim Hunde liessen der Blut- und der Gallenzucker nach der gleichzeitigen Injektion von d-Milchsaure und CaCl_2 eine Zunahme erkennen, ebenso wie nach der alleinigen Zufuhr dieser Mittel, wahrend die Zunahme der Blutund der Gallenmilchsaure um 34% bzw. 21% geringer war als nach der Injektion nur eines der beiden Mittel. Die Sekretion der Galle wurde hierdurch nicht beeinflusst. 13) Die Adrenalinhyperglykamie wurde durch die gleichzeitige Injektion von Pituitrin oder Thyroxin um etwa 15% und die Hyperlaktacidamie um etwa 25% gehemmt. Der Gallenzucker war um 40 oder 30% und die Gallenmilchsaure um 25% oder 12% geringer als nach der alleinigen Adrenalininjektion. Die durch Adrenalin bedingte Verminderung der Gallensekretion wurde hierdurch nicht beeinflusst. 14) Die Adrenalinhyperglykamie wurde durch die gleichzeitige Injektion von CaCl_2 um 15% und die Blutmilchsaurezunahme um 45% gehemmt. Der Gallenzucker war bei der kombinierten Injektion um 40% und die Gallenmilchsaure um 42% geringer als nach der alleinigen Adrenalininjektion. Die durch Adrenalin bedingte Abnahme der Gallensekretion wurde durch die CaCl_2-Injektion etwas vermindert. 15) Am Anfang der Phosphorvergiftung des Hundes zeigten der Blutzucker keine Veranderung und die Blutmilchsaure eine Neigung zu Zunahme. Die Sekretion der Galle blieb noch unverandert. Dabei nahm der Gallenzucker ab, wahrend die Gallenmilchsaure zunahm und sich dem Milchsaurewert des Blutes naherte. Nach der intravenosen Injektion der d-Milchsaure nahm der Milchsauregehalt des Blutes und der Galle beim vergifteten Tiere starker zu als nach der beim normalen Hunde und das Abklingen ihrer Wirkung verzogerte sich. Bei fortschreitender Vergiftung, sank der Blutzucker unter die Menge des normalen und die Blutmilchsaure nahm 3-6 mal so stark wie die normale zu. Die sezernierte Gallenmenge verminderte sich auf 1/3 der normalen. Der Gallenzucker nahm nach und nach ab, wahrend die Gallenmilchsaure entsprechend der Blutmilchsaure zunahm und schliesslich die letztere an Menge ubertraf.
- 京都府立医科大学の論文
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