人類椎間體ノ組織學的研究 : 其1 人類胎兒ニ於ケル所見
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概要
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Die Zwischenwirbelscheibe ist ein knorpeliges Blatt zwischen den einzelnen Wirbelkorpern und ein sehr wichtiges Organ, um dessen Erforschung min sich aber noch sehr wenig bemuht hat. Diese Zwischenwirbelscheibe nun besteht im Zentrum aus dem Nucleus pulposus, an der Aussenseite aus dem Annulus fibrosus; in der Nahe des Wirbelkorpers befindet sich der hyalinen Knorpel. Der Mechanismus dieser Scheibe dient folgenden Zwecken: erstens der Motilitat der Wirbelsaule, zweitens zum Schutz des Zentralnervensystems, drittens zur Milderung von Stossen. Meine Absicht ist es, das histologische Bild der Zwischenwirbelscheibe zu untersuchen, und zwar beobachtete ich diesmal dieselbe beim Menschenfoetus. Als Material habe ich Menschenfoeten von 1,3cm Scheitelsteisslange bis 50,0cm Korperlange gewahlt. Als Untersuchungsstelle benutzte ich die Zwischenwirbelscheibe zwischen dem III. und IV. Lendenwirbel. Als Verfarbungsmethoden bediente ich mich der Hamatoxylin-Eosindoppelfarbung, van Gieson'schen und Mallory'schen Kollagenfaserfarbung, der verbesserten Bielschowsky-Maresch'schen reticularen Faserfarbung nach Akaza und Nakano, P. Mayer'schen Mucinfarbung, Weigert'schen und Pranter'schen elastischen Faserfarbung, der verbesserten Ramon y Cajal'schen Nervenachsencylinderfarbung nach Nakamoto und Araki, des Kossa'schen Kalknachweisses, der Best'schen und Langhans'schen Glykogenfarbung, der verschiedenen Fett- und Lipoidfarbungen, besonders der Kawamura'schen Sudan-III-fettfarbung; zur Kontrolle verwandte ich die Speichelreaktion der Glykogenverdauung. Ich stellte folgende histologische Befunde fest. 1. Chorda dorsalis ist im Fruhstadium der Embryonalzeit ein continuierliches cylinderformiges Gebilde, verschwindet danach aber im Wirbelkorperteil durch den auf den Wirbelkorper ausgeubten Wachstumsdruck, und bleibt endlich nur in den Zwischenwirbelscheiben als ein rundliches Blatt zuruck. 2. Die Chordazellen enthalten reichlich Protoplasma und chromatinreiche Kerne im Fruhstadium der Embryonalzeit. Danach findet sich Vacuolenbildung im Protoplasma, welche im Endstadium der Embryonalzeit immer starker wird. Die Chordazellen wandeln sich teilweise in geschlossener Anordnung, teilweise durch schleimig-kornige Massen ins Reticulum um. 3. Die Chordazellen vermehren sich an Zahl immer mehr bis zum Endstadium der Embryonalzeit. 4. Der Nucleus pulposus besteht aus Chordazellen, zwischen denen sich eine Schleimmasse im Fruhstadium der Embryonalzeit befindet, im Endstadium aber aus faserigem Knorpel und schleimig entarteter Knorpelgrundsubstanz, ausser dem Chordazellen und der Schleimmasse dazwischen. 5. Der Annulus fibrosus besteht aus faserigem Knorpel; die Faserbildung wird im Verlauf der Embryonalzeit immer starker, auch in der Peripherie. DieFaserbundel zeigen eine annulare Anordnung. 6. Das Blutgefass dringt vom umgebenden Bindegewebe aus ein, und zwar mit zunehmender Embryonalzeit immer mehr, aber nie tiefer als bis zu ca 1/3 des Annulus fibrosus. 7. Die Nervenfasern treten ebenfalls vom umgebenden Bindegewebe her im Verlauf der Embryonalzeit immer tiefer ein. Hauptsachlich bemerkt man Nerven-bundel und markhaltige Nervenfasern im Annulus fibrosus und marklose Nervenfasern im Nucleus pulposus. 8. Ich konstatierte markhaltige Nervenfasern in der Chorda dorsalis im Fruhstadium der Embryonalzeit. 9. Die elastischen Fasern treten zuerst in der aussersten Schicht des Annulus fibrosus auf, ihre Entwicklung nimmt dann wahrend der Embryonalzeit immer mehr zu und im Endstadium werden sie auch in der innersten Schicht oder im Nucleus pulposus nachweisbar. 10. Glykogen tritt in der Chordazellen deutlich auf, vermindert sich aber allmahlich, wenn die Vacuolenbildung im Protoplasma auftritt. In den Knorpel-zellen stellt man es ebenfalls mit Sicherheit fest, doch vermindert es sich im Verlauf der Embryonalzeit, und zwar auch in der Peripherie des Annulus fibrosus und in den Knorpelzellen der schleimig entarteten Stelle der Grundsubstanz. 11. Fett und Lipoide treten in den Chordazellen deutlich auf unter steter Vermehrung wahrend der Embryonalzeit, doch erkennt man in den Vacuolen keine Fettsubstanz. Auch in den Knorpelzellen ist Fettsubstanz nachweisbar, und zwar deutlicher im Zentrum als in der Peripherie der Zwischenwirbelscheibe.
- 京都府立医科大学の論文
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