諸種有毒瓦斯ノ腦組織ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
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概要
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Der Verfasser fuhrte experimentelle Studien uber das Verhalten der Achsenzylinder der Zentralnervenfasern und verschiedenen Neurogliaarten bei Einatmung giftiger Gase aus. Als Versuchstiere wahlte ich erwachsene Kaninchen, die durch Einatmung toxischer Gase vergiftet wurden, so dass sich die akuten und chronischen Vergiftungserscheinungen beobachten liessen. Die beim Versuch benutzten Gasarten sind folgende. 1. Gruppe: a. Schwefelkohlenstoff. b. Amidobenzol. 2. Gruppe: a. Paradichlorbenzol. b. Allylsenfoel. 3. Gruppe: a. Chlorpikrin. b. Bromcyan. c. Phosgen. 4. Gruppe: a. Schweflige Saure. 5. Gruppe: a. Kohlenoxyd. b. Blausaure. Farbungsmethode des Hirngewebes. 1) Hamatoxylin-Eosin Farbung. 2) Cajalsche Silberimpragnation (Achsenzylinder der Zentralnervenfasern). 3) Cajalsche Goldsublimatfarbung (Makroglia). 4) Nach Miyagawa modifizierte Hortegasche Farbung (Mikro- und Oligodendroglia). Versuchsergebnisse: Als klinische Symptome waren gewohnlich in akuten Fallen Reizung der oberen Luftwege und nicht selten auch eine auffallige Funktionsstorung der unteren Luftwege, der Lungen, zu verzeichnen. Atemnot u.a. traten auf und schliesslich pflegten die Tiere an Hirnsymptomen-Krampfe, Schlafsucht-zu sterben, wahrend in chronischen Fallen nur Appetitmangel, Abmagerung und Korpergewichtsabnahme als haufigst auftretende Symptome zu konstatieren waren. Die schwersten histologischen Veranderungen waren bei dem mit der 1. Gruppe von Gasen, d.h. mit Schwefelkohlenstoff, Amidobenzol ausgefuhrten Experiment nachweisbar. Die Nervenfasern, insbesondere die Tangentialfasern in der Grosshirnrinde, die Moos- und Kletterfasern im Kleinhirn zeigten Fragmentation und hochgradige Anschwellung. Einerseits waren diffuse und zirkumskripte Vermehrung der Mikroglia und Oligodendrogliazellen, anderseits regressive Formveranderungen dieser Zellen in ziemlich auffallendem Masse feststellbar. Die Makroglia wies ebenso Einschliessung von Silbergranula in ihrem Zelleibe sowie Fortsatze auf, welche letzteren haufig fragmentiert waren. Jedoch selbst bei lang dauernden Fallen fand sich kaum jemals eine progressive Umwandlung der Makroglia. Bei dem Experiment mit der 2. Gruppe von Gasen wie Chlorpikrin, Phosgen und Bromcyan zerfielen die Nervenzellen in relativ hohem Grade. In den akuten Fallen waren die Nervenfasern intensiv impragniert, angeschwollen und knotig verdickt; auch in den chronischen zeigten sich Abnahme der Farbbarkeit, Atrophie usw.. Mikroglia sowie Oligodendroglia vermehrten sich nicht nur diffus in der ganzen Hemisphare, sondern auch zirkumskript; sie besassen in akuten Fallen angeschwollenes und intensiv gefarbtes Zellprotoplasma sowie Fortsatze. Umgekehrt bemerkte man im chronischen Falle kaum eine progressive Umwandlung, Protoplasma und Fortsatze zeigten sich atrophiert und schwach impragniert. Die Makroglia betreffend, liess sich nur bei einigen Zellen unter der Pia mater regressive Entartung nachweisen. Auf Grund dieser Resultate ist zu vermuten, dass die das Hirngewebe schadigende Attacke der hier verwandten Gasarten auf dem kurzen Lympfwege zwischen der Schadelbasis und den dunnen Dachknochen der Nasenhohle stattfindet, ausser dem durch die Resorption der Gase im Blut vom Lungengewebe her ausgeubten Angriff. Leuchtgas und Blausaure sind starke Blutgifte und tatsachlich wurden bei meinen Experimenten heftige klinische Vergiftungssymptome konstatiert. Die histologischen Befunde des Zentralnervensystems waren um vieles leichtgradiger. Es gab fast keine morphologischen und proliferativen Veranderungen der Gliazellarten, abgesehen von Fragmentation, Anschwellung oder Atrophie der Nerven fasern. Wahrscheinlich lasst sich diese Tatsache dadurch erklaren, dass die Affinitat dieser Gasarten mit dem Nervensystem eine nur schwache und labile ist und dass sie im Blut vorubergehend zirkulieren und schon nach kurzer Zeit ausgeschieden werden. Die durch die ubrigen Gase bewirkten histologischen Veranderungen waren nach der Reihenfolge: Schweflige Saure, Allylsenfoel, Paradichlorbenzol leichtere und der Entartungsmodus der einzelnen Nervenelemente stellte sich auch ahnlich wie oben beschrieben dar, nur waren die Degenerationserscheinungen dem Grade nach weniger stark.
- 京都府立医科大学の論文
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