蟲樣突起ノ淋巴管系ニ關スル研究 : 第1編 正常人類蟲樣突起ノ淋巴管系
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概要
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Uber die feinere Abteilung der appendicularen Lymphgefasse der Menschen sind unsere Kentnisse noch ganz ungenugend. Schon fruher untersuchten Clado, Lockwood, Polya et Navratil, Tixier und Vianay, M. Cohn und Laffolgue den Verlauf der appendicularen Lymphgefasse im Mesoappendix und die zugehorigen Lymphdrusen. Erst kurzlich pruften auch H. Seng und T. Matsumoto diese Verhaltnisse genauer nach. Sie alle aber besehrankten sich fast hauptsachlich auf makroskopische Befunde. Uber die feinere Abteilung der appendicularen Lymphgefasse der Menschen findet man noch keine einwandfreie Beschreibung und sogar betreffs der obigen makroskopischen Befunde ist noch immer keine Ubereinstimmung erzielt. Von abfuhrenden Lymphgefassen der Proc. vermiformis sind im allgemeinen 5-7 vorhanden, die in je einem Ast die A. appendicularis entlang aufsteigen, und sich teils direkt, teils auf Umwegen uber eine etwa eingeschaltete Lgll. appendiculares zu den Lgll. ileocaecales begeben. Ein Teil der appendicularen Lymphgefasse gehen auf die vordere wie auf die hintere Flache des Caecum uber, und ergiessen sich in Lgll. praecaecales od. Lgll. retrocaecales. Clado, Cohn, Lockwood, Tixier und Vianay glauben an das Vorhandensein einer Kommunikation der appendicularen Lymphgefasse mit dem rechten Ovarium, welche durch das Lig. appendiculoovaricum stattfinden soll. Polya, Bartel, Cuneo, Poilier, Seng, Matsumoto etc. dagegen nahmen keine solche Verbindung an, diese Autoren leugnen vielmehr ganzlich jede Kommunikation, halten sie zum mindesten fur sehr selten. Ferner behauptet Franke eine Verbindung der appendicularen Lymphgefasse zur r. Niere od. zum subphrenischen Teil. Dieser Behauptung fehlt jedoch noch der sichere Beweis. Uber die feinere Abteilung der appendicularen Lymphgefasse finden sich bis jetzt nur einige und sehr allgemein gehaltene Beschreibungen. Im grossen und gauzen halt man sie fur fast identisch mit denjenigen des Darmes. Seng wunschte diese Behauptung nachzuprufen, leider aber erwiesen sich seine Injektionen in der Tiefe als ganz ungenugend. Die Appendices sind spezielle Organe im Verdauungssystem und ihr Aufbau ist auch nicht ganz derselbe wie der der sonstigen Gedarme. Nicht nur vom rein anatomischen Standpunkt aus, sondern auch in Anbetracht der pathologischen Bedeutung des Lymphgefasssystems bei Appendicitis ware es sehr wertvoll, das Lymphgefasssystem im Appendix klar zu erforschen. Verfasser suchte diese Verhaltnisse mittels genauer Untersuchungen zu klaren. Ich benutzte 44 Menschenleichen. Nach einigen Vorbereitungen, spritzte ich Gerota'sche Losung od. Berlinerblaulosung mit Gelatin durch Einstichmethode in die Lymphgefasse des Appendix, und untersuchte dann makroskopisch und unter binocularer Lupe. Weiter beobachtete ich noch das Material in Quer- und Langsschnitten, in tangentialen und schragen Schnittpraparaten in Dicke von 100-200 Mikron serienweise unter dem Mikroseop. Der Befund der Lymphgefasse und die sich mir auf Grund derselben bildende Ansicht von der Bedeutung des Fortschreitens der Entzundung im Appendix sind wie folgt: I) Die Lymphgefasse des menschlichen Appeadix haben ihren Ursprung an dem Drusengrund in der Schleimhaut oder dort, wo mit ihm dicht in Beruhrung kommend, mehrere Lymphkapillaren sich befinden, welche an dieser Stelle fast regelmassig ein engmaschiges Lymphgefassnetz bilden. II) Die inneren Flachen dieses Lymphgefassnetzes sind glatt und parallel der Schleimhautoberflache, ebenso wie in der Magensehleimhaut (Cuneo et Delammare), und keine Fortsatze oder ahnliche isolierte Lymphgefasse wie die Zentralchylusgefasse im Dunndarm sind zu finden. III) Dieses Netzwerk verbreitet sich uber alle Flachen in gleichmassiger Starke und geht dann allmahllich in die aussere Schicht uber. Ich nenne dieses Lymphgefassnetz Basal-Lymphgefassnetz der Appendixschleimhaut, indem ich dem ublichen Sprachgebrauch bei Darm od. Magen folge. In der Mitte der Submucosa werden diese Lymphgefassnetze weitmaschig, und hie und da gehen von diesen Netzen abfulhrende Lymphgefassstammchen hervor. IV) Diese Basalnetzwerke haben ihren Sitz zum grossten Teil in der Mucosa, und ein Teil in der Submucosa, demgemass erstrecken sie sich mit einer Fortsetz ung in beiden Schichten, ohne dass man sie je nach der Schicht separieren konnte. V) Die Basalnetzwerke haben in allen Teilen des Appendix fast immer gleiche Form nnd Dichtigkeit. VI) Die Netzaugen dieser Netze sind rundlich oder oval, zuweilen sind sie unregelmassige Vielecke. Die Knotenpunkte sind dagegen rombisch oder sternformig. In seltenen Fallen bieten sie den Anschein, als ob Nervenganglien dilatiert od. den Lymphsinus ahnliche Lymphraume sich gebildet hatten. VII) Die Lymphfollikel sind im allgemeinen vollstandig vom Basal-Lymphgefassnetz umgeben, aber wenn ihre Spitze tief in die Mucosa vorspringt od. in der ausseren Schicht der Submucosa ihre Basis besitzt, treibt die Spitze od. die Basis das Lymphgefassnetz heraus. VIII) Im Lymphfollikel kann man kein Lymphgefass nachweisen, doch sind solche an dessen Randern vorhanden, mit der Seitenwund mit dem Lymphfollikel in Beruhung stehend und gegenuber dem Follikelinnern scheinbar ganzlich blind geblieben. IX) Der Verlauf der von dem ausseren Teil der Basalnetzwerke vorspringenden zahlreichen abfuhrenden Lymphgefassstammchen ist sehr mannigfaltig, aber immer steigen sie mit schraubenartiger Umdrehung zur ausseren Schicht auf und zeigen dabei eine eigentumliche rosenkranzartige Gestalt und verlaufen schlengernd wellenformig zur Spitze od. zur Basis. X) Beim Verlauf der dicht unter der inneren Muskelschicht hinziehenden Lymphgefassstammchen zum Mesenteriolum kann man im allgemeinen 2 Formen unterseheiden. a. Die in der Submucosa dicht unter der Muskelschicht circular verlaufenden und bei der Ansatzstelle des Mesenteriolum direkt in dasselbe eindringenden Stammchen, mochte ich die I. Form der abfuhrenden Stamme nennen. b. Die andere Art der dicht unter der Muskelschicht auftretenden Lymphgefassstammchen, bohrt von dort beide Muskelschichten, vereinzelt oder sich nachher in 2-3 Aste verzweigend, treppen-od. zick-zackartig durch, und geht dann in der Subserosa mit langen Schlenkern schliesslich ins Mesenteriolum uber. Dies nenne ich die II. Form der abfuhrenden Stammchen. XI) In der Ringmuskelschicht sind ausserdem zahlreiche feine Lymphkapillaren vorhanden, deren Verlauf immer mit dem der Muskelfasern ubereinstimmt. Die Kommunikation zwischen allen Lymphkapillaren ist sehr gering und unbedeutend. XII) In der Langsmuskelschicht findet man auch ahnliche feine Lymphkapillaren, die aber etwas lockerer als die der Ringmuskelschicht sind. XIII) Zwischen den beiden Muskelschichten sind die von innen herauskommenden Lymphgefassstammchen und mehrere feine Lymphkapillaren vorhanden. Sie sind hier ziemlich kompliziert. Doch kann ich diese Bildung nicht als ein Netzwerk z.B. als das Auerbachsche interlaminare Netz beim Hunde betrachten. XIV) In der Subserosa und Langsmuskelschicht ist ein relativ grob regclmassiges Lymphgefassnetz vorhanden. Die einzelnen Gefasse, die dieses Netz bilden, sind fast gleichmassig mittegross und ihr Knotenpunkt ist nicht so bedeutend dilatiert. Sie sind zum Teil mit den in den Ringmuskeln und anderen in der Subserosa liegenden Lymphgefassstammchen verbunden. XV) Die von innen herauskommenden Stammchen in der Subserosa sind nach allen Richtungen hin miteinander verbunden, und zwar bilden sie an der Seitenwand des Appendix einige grosse Stammchen, die dann ins Mesenteriolum eindringen. In dieser Schicht sind ferner zahlreiche kleine Lymphgefasse vorhanden, die in der Spitze des Appendix ein feines Netz bilden und in der Mitte ein etwas in Langsrichtung verlangertes Netz, dann in der Wurzelgegend ganz parallel mit der Langsaxe zum Caecum ubergehen. XVI) Im Mesenteriolum findet man am haufigsten 11-12 von den abfuhrenden Lymphgefassstammen, diese verlaufen das Blutgefasse entlang herab und bilden in Hohe der Verzweigung der A. appendicularis 6-7 Stamme. Diese Stamme lassen sich ihrem Verlaufe nach in 3 Gruppen teilen: 1. Gruppe, an A. app. entlang fuhrend. 2. Gruppe, von A. caecalis post. an sich verzweigend und in der Wurzelgegend der den Appendix versorgenden Arterien entlang ziehend. 3. Gruppe, an A. caecalis post. od ant. entlang fuhrend. XVII) Lgll. appendiculares sind im allgemeinen 2-3 vorhanden. Diese Drusen fehlen nur bei 2.8%. Von diesen Drusen kann man 3 Gruppen, wie folgt, unterscheiden: a. Lgll. appendiculares subilere…50,0% b. Lgll. appendiculares retroileae…75,0% c. Lgll. appendiculares caeoappendiculares…84,3% XVIII) Im Mesenteriolum findet man zuweilen einige milliar-od. reiskorngrosse Lymphdrusen dicht am Appendix liegend in 15,1%. Ich nenne sie Lgll. mesoappendiculares. XIX) Fehlen der Lgll. praecaecales wird festgestellt bei 8,8%. Fehlen der Lgll. retrocaecales bei 2,8%. Ihre abfuhrenden Lymphgefasse fuhren zum grossten Teil ins Mesenteriolum, nur ein Teil der von Lgll. retrocaecales entspringenden Gefasse dringt nicht in das Mesenteriolum ein, sondern zielit zur hinteren Flache des Caecum und verschwindet an dessen Ablosungsstelle. XX) Betreffs der Verteilung der Lymphgefasse in der Appendixwund kann man bemerken, dass sie, mit ihrer Spitze in der Mucosa, ihrer Basis in der Serosa, eine Keilform bilden, sich aber in der Submucosa, Muskelschscht und Subserosa immer weiter flachenhaft ansdehnen und nicht so einfach wie Aschoff annimmt, verlaufen. Ich mochte dieses Bild vielmehr als Lamellenform bezeichnen.
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