雌性内生殖器諸細胞ノごるぢー氏内網装置ノ研究 : 2 姙娠篇 附 去勢後ニ於ケル變化ニ就テ
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概要
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Bei weissen Ratten ist wahrend der SCHWANGERSCHAFT eine merkwurdige Entwicklung der Golgischen Apparate in den meisten Zellen der inneren Genitalorgane nachweisbar. Diese steht in inniger Beziehung mit der derzeitigen Zellhypertrophie. Sie tritt in Schleimhautepithelzellen, Uterusdrusenzellen, Bindegewebszellen in Membrana propria, glatten Muskelzellen, Luteinzellen, interstitiellen Drusenzellen etc. auf. Gegen Ende der Schwangerschaft zeigen die entwickelten Apparate der letzten drei Zellarten, bes. der Muskelzellen, einen eigenartigen Apparatbefund, welcher auf dem von der Fettsubstanzbildung abhangigen Apparatzerfall beruht. In den Epithelzellen der Tubenschleimhaut auch am Ende der Schwangerschaft, beobachtet man eine Erhohung der intrazellularen Sekretion, wodurch die Apparatsubstanz verbraucht wird und die Abnahme desselben erfolgt, was im Fimbriateil bes. deutlich ist. Die Epithelzellen der Scheidenschleimhaut weisen eine hochgradige Hypertrophie auf mit deutlicher Apparatentwicklung und immer mehr zunehmender Verschleimung der Zellen. Dabei wird denn auch der Apparat deutlich verbraucht. Der Golgische Apparat der Luteinzellen bildet ein zirkumnukleares weites Netz, aber am Ende der Schwangerschaft wird er wieder zu einer zirkumskripten groben Netzmasse neben dem Kern, dessen Funktionsveranderungen das Absinken der Funktionen dieser Zellen direkt vor der Geburt anzeigen. Der Golgische Apparat der Deziduazellen besteht in einer groben Netzmasse neben dem Kern. Die embrionalen Riesenzellen haben einen zirkumnuklearen, sehr fein geflochtenen, groben Netzkorb, welcher vielfach an einer Seite des Kerns des Hauptteils gefunden wird. Meistens sind die Netzbalken dieses Apparates wegen der Funktionsveranderung in Fadchen oder Stabchen zerstuckelt. Der Golgische Apparat der foetalen Zellen in der sog. Umgestaltungszone im Plazenta, stellt einen zirkumnuklearen schonen groben Netzkorb dar, bei dem sich eigenartige glykogensynthetische Veranderungen beobachtenn lassen. Diese drei Golgiseben Apparate dreier Arten von Plazentarzellen sind der Gestalt nach verschieden und gehen nicht ineinander uber. Diese Apparate nun zeigen auch ziemlich deutliche funktionelle Veranderungen. Bei der Zelldegeneration von Mitte bis Ende der Graviditat kommt es vielfach zu intrazellularer Vakuolenbildung, wobei aber eine besondere direkte Beziehung der Apparate zur Vakuolenbildung nicht feststellbar ist. In den weiteren Degenerationsphasen, zerfallen sie und verschwinden schnell. Die phagozytose Erscheinung von Riesenzellen tritt in den Apparatbezirken auf und ein verstarkter Zerfall und eine Verminderung der Apparatbalken ist bemerkbar. Die Syncytiumzellen der Plazenta haben Golgische Apparate in Form einer Fadenmasse. Der Verfasser bekommt die schonstimpragnierten Bilder dieses Apparates in der Meerschweinchenplazenta, indem der Apparat sich im Plasmateil an der nach der Fotalblutbahn gerichteten Seite lagert. Die Endothelzellen in der fotalen Blutbahn haben einen feinen, leicht gekrummten stabchenformigen Apparat neben dem Kern. Die Erythroblasten, welche gegen Mitte der Schwangerschaft in der fotalen Blutbahn der Plazenta gefunden werden, haben 1-2 grobkornige Apparate neben dem Kern, aber gegen Ende der Schwangerschaft schwinden auch sie mit dem Kernschwund. Nach der GEBURT, kommt es zu mehr oder weniger deutlichen Veranderungen der Golgischen Apparate in allen Zellen. Diese kann man kurz zusammenfassend als: schnelle Verstarkung der Funktionsveranderungen und deutliche Abnahme der Apparate charakterisieren. Dabei findet gleichzeitig in den meisten Zellen ein Ansteigen der intrazellularen Sekretion statt. In einigen Zellen lassen sich jedoch Abweichungen bemerken; die Epithelzellen der Tubenschleimhaut in diesem Stadium weisen eine schwachere intrazellulare Sekretion auf und nehmen an Menge zu. Im Fimbriateile aber befinden sich die Epithelzellen stets in einem ziemlich reichlich mit Sekret gefullten Zustand, und es fehlt an den besonderen Apparatveranderungen wie sie beim Ende der Schwangerschaft auftreten. Der Golgische Apparat der Epithelzellen der Scheidenschleimhaut kurze Zeit nach der Geburt zerfallt kornig, am zweiten Tag nach der Geburt werden diese Zellen vom Grunde vollig abgestossen und man sieht dort erneutes wenig geschichtetes Plattenepithel, dessen Apparatbefund fast dem im Ruhestadium wahrend des oestrischen Zyklus nahekommt. Der Golgische Apparat der Muskelzellen nach der Geburt zerfallt mehr oder weniger deutlich in Korner und nimmt wegen der Fettsubstanzbildung an Menge ab. Im Ovarium, zeigen die Luteinzellen bes. deutliche Apparatveranderungen, indem sich das Apparatknauel oder die Apparatmasse schnell und stark in ein weitmaschiges Netz auflockert, welches sich in dem ganzen Plasmateile verbreitet und eine zirkumnukleare Lage einnimmt. Die Apparatbalken zeigen weiter hochgradige Funktionsveranderungen und Mengeabnahme. Dabei machen sich auch Verstarkung der Zellsekretion und gleichzeitige Hyperamie der Luteingewebe bemerkbar. Im Wochenbett dann werden diese Apparatveranderungen immer heftiger, die Hyperamie aber dieses Gewebes lasst nach. Die interstitiellen Drusenzellen werden nach der Geburt in grossen Mengen ausgebildet; im Anfang haben sie kleine dichte knauelformige Golgische Apparate neben dem Kern, aber bald nachdem vergrossert sich der Apparat und zeigt allmahlich starke Funktionsveranderungen. Wahrend der LAKTATION, verkleinern sich die meisten Zellen nach und nach und schwachen die Zellfunktion, endlich werden sie atrophisch und die Zellform wird relativ einfach und gleichmassig. Bei den meisten Apparaten nehmen die Funktionsveranderungen ab, die Apparatbildung vermindert sich und die Apparate werden an Zahl sehr wenig und einfach in Form. Das Epithel der Vaginalschleimhaut wird weniger schichtig; in den Zellen der obersten Schicht aber kann man als eine Ausnahme den entwickelten Apparat bemerken. Ein Teil der Luteinzellen (Corp. 1. gravid.) besitzt eine leichtgradige Apparatbildung neben dem Kern. In der Mitte der Laktationszeit aber zeigt, dieser Apparat wie die sonstigen Apparate auch eine hochgradige Abnahme, und schliesslich zerfallen alle Apparatbalken vollstandig in Korner. Der Apparat der interstitiellen Drusenzellen nimmt an Menge allmahlich mit der Funktionsausubung des Apparates ab. Am Ende der Laktation bzw. beim ENTWOEHNEN, kehren die meisten Zellen in den Zustand des Ruhestadiums des oestrischen Zyklus zuruck. Dann mit dem Auftreten des normalen oestrischen Zyklus zeigen sich bei allen Golgischen, Apparaten von neuem die normalen regelmassigen oestrischen Veranderungen. Nur die interstitiellen Drusenzellen im Ovarium behalten noch den Zustand bei der Laktation und fur eine gewisse Zeit fehlen ihren Apparaten die normalen zyklischen Veranderungen. Die Zellen von Keimepithel, Tunica albuginea, Stroma des Ovariums sowohl wie von Follikelepithel machen keine bes. Veranderungen betreffs der Apparate bei Schwangerschaft, Wochenbett und Laktation durch. Nach der KASTRATION zeigen die meisten Golgischen Apparate eine fortschreitende Mengenabnahme und Minderung der Funktionsveranderungen; sie werden einfach in Form. Diese Veranderungen sind sehr hochgradig im dritten Monate nach der Operation. Die Veranderungen der Zellen und Apparate der Vaginalschleimhaut sind sehr ahnlich wie die Veranderungen im jungen Stadium und die beim Laktationsstadium. 11/2 Monate nach der Operation wird das Epithel fast zweischichtig, die Zellen in der oberen Schicht werden kubisch bis zylindrisch und ihre Golgischen Apparate entwickeln sich zum groben Netzkorb oder Netzzylinder in dem oberen Plasmagurtel. Die Apparatbalken zeigen deutlich die sog. formative Funktionsveranderung. Zum Schluss mochte der Verfasser die allgemeine Beschaffenheit der Golgischen Apparate auf Grund all seiner Beobachtungen bei fast allen Korperzellen erklaren. Nach ihm kommt der Golgische Apparat aus dem Kerninnern hervor, d.h. ein Teil der den Apparat bildenden Substanzen entspringt in der Kernsubstanz, welche in das Protoplasma hineindringt und sich mit einer intraproto-plasmatischen Substanz verbindet und dort argentophile Natur gewinnt und als Golgischer Apparat dargestellt wird. Der Golgische Apparat besteht aus fadenartigen Balken und bildet meist eine Knauelform, eine geschlossene oder offene, astreiche Netzmasse und nicht selten einen kleinen Ring, zuweilen erscheint er auch in Form von Kornern an der Kernmembran. Wenn der Apparat gut ausgebildet ist, kommt es zur Apparatentwicklung, das zeigt einen lebhaften Kern-protoplasma-stoffwechsel an, zeugt bzw. fur das starke Lebensvermogen der betroffenen Zellen. Alle Balken des Golgischen Apparates entwickeln sich von der Kernoberflache bis zur Zellperipherie und zeigen dabei verschiedene Formveranderungen, womit sie zellbiologische Funktionen ausuben: Die eine ist die sog. "formative Funktionsveranderung", dies ist die Ausbildung feiner Tropfchen einer eigentumlichen hellen Substanz in den Apparatbalken. Diese Substanz ist keineswegs Fett odes Glykogen noch selbst Sekret. Die andere Veranderung besteht in dem sog. "partiellen Zerfall", d.h. in der Zersetzung der Apparatbalken, die Balken werden varikoser und zerfallen in Stucke, schliesslich verschwinden sie, infolgedessen nimmt der Apparat an Menge allmahlich ab. Der Golgische Apparat erfahrt verschiedene synthetische Einwirkungen im Protoplasma (Sekret-, Fett-, Glykogensynthese u.a.) Der Apparat ubt auch aktiven Einfluss auf, die Assimilationsvorgange. Der Verfasser glaubt, dass der Golgische Apparat und die Mitochondrien, die die das alte "Mitom" von FLEMMING bildenden Substanzen sind, beide vielleicht ahnliche vegetative Funktionen ausuben. Der Apparat ist eine funktionelle Substanz und ist von grosser Bedeutung fur das Wachstum und den Stoffwechsel der Zelle, damit fur die Erhaltung des Zellebens sowie auch fur die Durchfuhrung der Zellfunktion.
- 京都府立医科大学の論文
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