舞台上のカスパー : 戯曲『カスパー』の上演にみるペーター・ハントケの言語批判の現在

概要

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1999 nahmen die Inszenatoren Roberto Ciulli und Helmut Schäfer vom "Theater an der Ruhr" ihr altes Repertoire "Kaspar" von Peter Handke wieder auf. dessen Premiere sie 1987 aufgeführt hatten.Wieso dieses Stück nach langer Pause wieder aufgenommen wurde. kann nur im Kontext derdeutschen bzw. europäischen politisch-gesellschaftlichen Lage in den 90er Jahren verstanden werden.Ihrer Meinung nach ist das Oppositionelle in der deutschen Gesellschaft aufgehoben. seit insbesondere der Begriff "Neue Mitte" von SPD in die deutsche Politik eingeführt und durch die Medien wirkungsvoll an die Gesellschaft verbreitet wurde. Dabei erkennen die Inszenatoren die erweitertegründliche Gefahr der selbständigen Sprache und damit auch des kritischen Gedankens. auf die schon Ende 60er Peter Handke u. a. in "Kaspar" aufmerksam gemacht hatte. In der Aufführung wurde die sprachkritische politische Perspektive der Literatur Handkes im gegenwärtigen Kontext aktualisiert.indem sie darstellte. dass eine "Konsensgesellschaft" ohne die Möglichkeit der "inhaltlichen Sprache" denjenigen. "die wollen. dass sich etwas ändert". nur eine Alternative anbieten wird. nämlich den"bewaffneten Kampf". Angesichts der gewalttätigen Konfrontationen wie z.B. des Jugoslawienkriegsbzw. der Reaktion der NATO darauf usw. in den 90er Jahren ist diese Behauptung nicht nur bereits überzeugend. sondern auch prophetisch genug. wenn man zwei Jahre später den Terrorangriff vom 11.September 01 erlebt hat. AuBerdem stellte sich die Aktualität bzw. der Wert der literarischenThematik von Handke erneut heraus.
秋田大学の論文

著者

服部裕
秋田大学教育文化学部国際コミュニケーション

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