半規管罅隙ニ關スル實驗的研究
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概要
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Der Verfasser hatte Gelegenheit, die Bogengangslucke histologisch zu studieren. An klinischem menschlichem Materiale haben sich bereits mehrerer Forscher mit dieser Lucke beschaftigt. Aber hierbei handelte es sich nur um das wichtige Anfangsstadium, wahrend die auf die Bogengangslucke zuruckzufuhrenden sekundaren Veranderungen noch nicht beschrieben worden sind. Zu diesem Zwecke stellte der Verfasser mittels einer kunstlichen Bogengangslucke experimentelle Untersuchung an. Er beobachtete dabei die klinischen Veranderungen nach dem Experiment bis zu ca. 100 Tagen und nahm auch zu verschiedenen Zeiten fur die histologische Untersuchung Vitalfixation vor. Bei der histologischen Untersuchung bediente er sich des Haematoxylin-Eosins, des Eisenhaematoxylins, des Eisenhaematoxylin-Pikrofuchsins und der Weigertschen Markscheidenfarbung. Auf Grund seiner Untersuchungen des Gehororgans der Versuchstiere gelangte er zu folgenden Schlussen. 1. Durch die experimentelle Bogengangslucke am normalen Meerschweinchen gelang es dem Verfasser, klinisch und histologisch stets bestimmte Veranderungen zu erzeugen. 2. Nach der erzeugten Bogengengslucke fiel die Preyersche Reaktion in der Regel negativ aus, die aber allmahlich den Zeichen von den Wiedererlangen zeigte. 3. Gleichzeitig mit der erzeugten Bogengangslucke traten stets heftiger spontaner Nystagmus und Gleichgewichtsstorung des Korpers, besond. Kopfes auf, von denen die erstere Erscheinung in der grossen Mehrzahl der Falle innerhalb ciniger Stunde nach Erzeugung der Bogengangslucke wieder verschwund. 4. Bei der Ausfuhrung der experimentellen Operation kam es am Subkutanenund Knochengewebe des ausseren Gehorgangs zur Wucherungshypertrophie und zur Verdickung der Propria am oberen Teile des Trommelfells. 5. Das Mittelohr zeigt an der oteren und an der vorderen Wand hyperplastische Wucherung der Submukosa und des Knochengewebes, bei welch letzterem die Hyperplasie an der Paukenseite besonders deutlich ausgepragt war. In der Paukenhohle war am oberen und am vorderen Teil ein wenig Exsudat vorhanden. Dasselbe war auch an beiden Fensternischen, besond. im Anfangsstadium des Experiments der Fall. In die er Gegend war es nicht infolge der eigentlichen Mittelohrentzundung zu Wucherungs- und Destruktionsprozessen gekommen. 6. Bei dem histologischem Befund am ausscren und am mittleren Ohre handelte es sich um reaktive Entzundungen infolge der Maniplationen bei Experimente. Es war ganz naturlich, dass die Ekchymose und Exsudatmasse in der Umgebung der Operationsherde besonders auffallend waren. 7. Am Knochenrande der lateralen Bogengangslucke war im Anfangsstadium nach dem Experiment eine deutliche Exsudatmasse zu konstatieren, und die Luckengegend wurde allmahlich mit aus der Belegschicht hervorgegangen Bindegewebszellen und Osteoblasten, welch letztere sich aus dem Periost und dem Endost als Muttergewebe entwickelten ausgefullt. 8. Die endostale Knochenneudildung der Luckengegend ging ziemlich spater als die periostale vor sich. Diese Neubildungen laseen an eine spezifische osteoblastische Tatigkeit denken. 9. Bei keinem Falle kam es zum bindegewebigen Verschluss der Bogengangslucke. Die isoliert bleibenden periostlosen Knochenstucke scheinen allmahlich resorbiert zu werden. 10. Das neugebildete Gewebe der Bogengangslucke entwickelt sich im ausseren lymphatischen Raum, und entsprechend der endolymphatische Raum sich verengert. In der Regel finden sich in der Luckengegend hyperostotische Verdickungen. Diese Gebilde spielen bei der endostalen Knochenneubildung eine grosse Rolle. 11. Der membranose Bogengang in der Luckengegend verschiedengradige Verdickung auf. Er verwuchs mit dem neugebildeten Gewebe, und endlich kam es zur Narbenbildung. 12. Die einzelnen Bogengange im Anfangsstadium der experimentelle Untersuchung wurden nicht deutlich verschieden voneinander geschadigt. Nach und nach nahm aber Schadigung am lateralen Bogengang zn. Geringer war sie am oberen und sehr gering am hinteren.13. Die Schadigung der Schnecke und des Vorhofs ging mit der Schadigung des lateralen Bogengangs, durch. den die Lucke erzeugte wurde, parallel. 14. Die einzelnen Nervenendapparate zeigten leichte cder mittelmassige Veranderungen, aber keine destruktive Schadigung. Diese Veranderungen der Nervenendapparate traten im lateralen Bogengang fruher und starker als bei den anderen Bogengangen auf. Auch fanden sie sich an der Schnecke und dem Vorhof. Die Schadigung des lateralen Bogengangs, an dessen Stelle die Lucke erzeugt wurde, war die primare Veranderung, die durch den experimentellen Reiz erzeugt wurde, wahrend es sich bis der Schadigung der anderen Teile um sekundare Veranderangen handelte. 15. Die Veranderung des Labyrinths deutet darauf hin, dass es durch die experimentellen Reiz an diesem Organe zu sekundarer diffuser Entzundung kam, da sich im Anfangsstadium des Experimentes hier nur geringe oder uberhaupt keine Veranderungen vorhanden. 16. Im Anfangsstadium des Experimentes fand sich um die Bogengangslucke nur eine cireumskripte Entzundung, die nach dem obigen Befunde als primare anzusprechen ist. 17. Die obigen Resultate zeigen, dass die Veranderungen des Labyrinthes, die verschiedengradig sind, im Verlauf des Heilungspfozesses allmahlich zustandekommen. 18. Da es sich bei den obigen Ergebnissen um Tiere handelt, ware es ubereilt, sie ohne weiters auf den Menschen anzuwenden. Der Verfasser glaubt aber, dass seine Versuchsergebnisse nicht nur mit den pathblogisch-histologischen Befuhden bei traumatischer Bogengangslucke gut ubereinstimmen, sondern auch bis zu einem gewissen Grade den Heilungsprozess bei der operativen Verletzung der Bogengange, die uns Spezialisten leider manchmal passiert, klar legen.
著者
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