鳥類聽器ノ生理的組織ノ研究
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概要
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Im allgemeinen hat man bis jetzt zu experimentellen otologischen Studien Saugetiere verwendet und nur selten Vogel. Es gibt aber Falle, wo bei den Saugetieren die experimentellen Eingriffe wegen der feinen und komplizierten Striktur des Gehororganes und seiner Lage in harten Knochen sehr schwer, ja manchmal ummoglich sind. Daher studierte Verfasser unter Leitung von Prof. N. Nakamura das Ohr des Vogels physiologisch-histologisch, um so festzustellen, ob und wie weit sich der Vogel zu allgemeinen otologischen Tierexperimenten eignet. Als Material habe ich ausschliesslich ein bis anderhalb Jahre alte Tauben verwendet und nur ausnahmsweise, nahmlich bei der Silberimpragnation, 3 bis 7 Tage alte Huhnchen. Als Farbungsmethode bediente ich mich der Doppelfarbungsmethode mit Hamatoxylineosin und zur Silberimpragnation der von M. Araki verbesserten Methode von Ramon-y-Cajal, wobei das Material in 10%iger Ameisensaure-oder Salzsaurelosung entkalkt und dann mit Alkohol und Silber behandert wurde. Verfasser kam bei seinen Untersuchungen zit folgenden Resultaten: Die Taube hat keine Ohrmuschel, sondern nur ein Hautgeruste mit Federn. Am ausseren Gehorgang lassen sich ein knocherner und ein knorpeliger Teil unterscheiden, die weder einen Kanal noch einen Ring bilden, sondern ein Stuck, wobei Unterkieferfortsatz und Weichteil den Mangeinden Kanal beziehungsweise Ring ersetzen. An der Schadelbasis mundet die Tuba Eustrchii in Form eines kleinen knochernen Kanals in einen kanalformigen, sich in die Paukenhohlen fortsetzenden Nebenraum und die knocherne Wand beider Tuben wirt knorpelig, worauf beide Kanale miteinander verschmelzen und hinter der Choane. Bei diesen Verschmelzungskanal handelt es sich um einen Doppelkanal, der innen knorpelig und aussen knochern ist. In der Schadelwand finden sich meterere grosse sowie kleine lufthaltige Nebenhohlen von bedeutender Ausbreitung, die sick durch funf Oeffnungen in die Paukenhohlen fortsetzen. Ausserdem stehen beide Paukenhohlen durch grossere Nebenhohlen untereinander in Verbindung. Am runden Fenster befindet sich ein sekundares Trommelfell sowie eine Spur des M. stapedius in Form eines vom Quadratbein bis zur Collumella gespannten Gebildes. Die Labylinthkapsel ist anders als die des Saugetieres gebaut und zwar sind die periostale und endostale Schicht rein lamellar und die Mittelschicht enorm reich an Blutgefassen. Die Raume sind sehr weit und das fibrose sowie lymphoide Mark enthalten relativ reichlich Riesenzellen, und gleichzeitig gehen Resorption und Apposition des Knochens vor sich. Die Regiones secretoriae nach Burlet finden sick beiderseitig au der Crista, der Plana semilunata, in der Umgebung der Macula utriculi und an den Ubergangsstellen des Tegmentum vasculosum in den Sacculus und die Lagena. Die Haarzellen, an Zahl mehrere bis uber 10, liegen in unmittelbarer Beruhrtung nebeneinander. Das untere Ende jeder Haarzelle ist zugespritzt, und die Haarzellen stehen mit dem Hornerven in Kontakt. Am Schneckenrahmen lassen sich unterscheiden ein plattenformiger Teil, der Anfangsteil der Schnecke, zwei Schenkel, und zwar ein vorderer und ein hinterer, sowie der Lagenateil, der die retortenformige Fortsetzung der Schenkel bildet. Die Membrana basilaris besteht aus einer vorderen, breiteren Zone, welche den grossten Teil der Papilla basilaris ausmacht, und einer schmalen, hinteren mit den hinteren Hyalinzellen. Beide Zonen enthalten zwei Arten von Fasern, feinere und grobere. Die vordere Zone grenzt an die schwach entwickelte tympanale Belegschicht, welche die Membrana basilaris von unten bedeckt, und diese Begrenzungssehicht enthalt kernhaltige Bindegewebszellen. Die hintere Zone grenzt an die stark entwickelte vestibulare Belegschicht. Das Tegmentum vasculosum besteht aus einer geringen Menge Bindegewebe, welches von stark gefaltem Epithel bekleidet ist. In den Falten gewahrt man zahlreiche Gefassschlingen. Das Epithel besteht aus zwei Zelltypen, den hellen Zylinderzellen und den granulierten Zeilen. Die Zellen liegen zum Teil dicht einander, zum Teil aber zerstreut. Das Tegmentum setzt sich an der ausseren oberen Lagenawand und an der Sacculuswand von der Einmundungsstelle des Ductus endolymphaticus bis zum Ductus utriculosaccularis fort. In den perilymphatischen Raum der Schnecke finden sich zwei Wege, erstens ein kurzer, der "Ductus perilymphaticus brevis", welcher von der Scala vestibuli, den vorderen Schenkel der Schnecke durchbohrend, zur Scala tympani fuhrt, und zweitens ein langerer, die "eigentliche Scala tympani" durch das Helikotrenma, der die Membrana basilaris in ihrer ganzen Lange beeinflusst. Weiter fuhrt ein Weg von der Cisterna perilymphatica durch den Aquaductus cochleae zum Subarachnoidealraum, in dem sich der Sacculus perilymphaticus befindet. Der N. acusticus besitzt zwei verschiedene Ganglion. Das Ganglion lagenae ist dem Ganglion vestibulare in seiner feineren Striktur sehr ahnlich, weshalb es wohl zu diesem in Beziehung steht. Es findet sich hier eine Gruppe grosser Zellen mit relativ grobem Reticulum, wahrend andere, kleine Zellen ein zartes Reticulum besitzen. Die Zellen des Ganglion basilare sind viel kleiner und kugeliger und mit einem viel engeren Reticulum versehen als die des Ganglion vestibulare und lassen sich so leicht von den letzteren unterscheiden. Die Zellen der beiden Ganglion zeigen im Fibrillenbilde des Zelleibes die gleiche Abrundung. Die Fibrillen des Zellkorpers bilden ein grobes Gitterwerk von ahnlichem Gefuge. Es erinnert an den Querschnitt eines porosen Schwammes. Die Balkchen des Schwammgefuges sind im allgemeinen etwas zart und die Masthen etwas eng. Die beiden Zellfortsatze gehen meist aus den beiden Polen des Zelleibes hervor, zuweilen aber auch aus anderen Stellen desselben und bilden dann verschiedene Winkel miteinander. Die Neurofibrillen dieser Zellfortsatze lassen sich bis in das Gitterwerk des Zelleibes verfolgen. Die Fortsatze unterscheiden sich durch ihr Kaliber in dick- und dunnkalibrige. Die dickkalibrigen gepen zum Gehirn, die dunnkalibrigen zum Sinnesorgan. Im allgemeinen sind die Fasern des N. vestibuli grober als die des N. basilaris.Beim Sinnesepithel lassen sich zwei Arten von Fasern unterscheiden. Die einen Fasern sind dick und dunkel, sie verzweigen sich, bilden aber keine Anastomosen miteinander und verlaufen nach den Haarzellenleibes selbst heran. Dort weichen sie auseinander und umfassen den unteren grossen Teil des Zelleibes wie Gitterwerk. Teilweise steigen sie noch weiter nach der Oberflache der Sinnesepithelzellenschicht empor und enden frei wie Cilien oder Punktchen. Die Fasern der zweiten Art verlaufen zwischen den Stutzzellen und Haarzellen mit baumahnlicher Verzweigung und enden frei. Ausser dieren zwei Arten von Vorhofsnervenfasern, gibt es noch eine besondere Art von Nervenfasern. Diese Fasern sind frei und verlaufen unter Verzweigung unregelmassig. Es durfte sich diesen Fasern um sympathische handeln. Die Verteilung der groben und feinen Fasern in den Sinnesepithelien des Vorhofs ist wie folgt: Die groben Fasern finden sich im allgemeinen in der Zentralregion der Crista und in den beiden Maculae, hier vorwiegend in der Peripherie, weiter auch im Zentrum der Cristae und der Maculae. Die Verteilungsverhaltnisse der groben zu den feinen Fasern eind je nach den Sinnesendstellen sehr verschieden. In den drei Cristae und der Macula sacculi sind die groben Fasern sehr reichlich vorhanden, wahrend in der Macula utriculi und Macula lagenae die feinen Fasern uberwiegen und in der Macula neglecta fast nur feine Fasern anzutreffen sind. Die Macula sacculi ist doppelt innerviert, und zwar von einem kleinen Ast des N. utricularis, dem "Utriculoampullarbundel", und dem eigentlichen N. saccularis, der hauptsachlich das Dorsalstuck der Macula innerviert. Der N. vestibuli sendet einen kleinen Ast zum N. saccularis, das "Cochleovestibularbundel", das sick zur Lagena begibt Die Fasern des N. ampullaris posterior verlaufen mit denen des N. neglectus in ein und demselben Kanal, der lang ist. Der N. ampullaris posterior besteht aus groben und feinen Fasern, der N. neglectus dagegen nur aus feinen. Die Nervenfasern in der Papilla basilaris sind sehr fein, fast ohne Verzweigung, laufen parallel miteinander nach den Haarzellen und umfassen diese. Verfasser fand in dem Leib der Sinneszellen keine Nervenelemente, weder intrazellulare Ringbildung noch fibrillare Verbindungsbrucken zwischen perizellularen Fadchen, noch Ringe und nervose intrazellulare Gebilde, auch keine Verschmelzung zwischen dem Leib der Sinneszellen und den Endgebelden der Nervenfasern. Aus den Resultaten von Verfassers Untersuchung gent hervor, dass fur das experimentelle Studium des Gehororgans das Ohr der Taube dem der Saugetiere gegenuber gewisse Vorteile bietet und sich so, und wohl auch das Ohr anderer Vogel, zu diesen Studien gut eignet.
- 京都府立医科大学の論文
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