鳥類中耳炎ノ實驗的研究
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概要
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Die Entzundung des Mittelohres ist klinisch und bakteriologisch bereits eingehend studiert worden, wahrend vom tierexperimentellen Standpunkte aus noch manche Lucken auszufullen sind. Von alters her hat man die Saugetiere fur dieserlei Studien benutzt, bei denen die Zellentwicklung der Nebenhohlen des Mittelohres sehr schlecht ist. Eine Besonderheit der Vogel ist es, dass der Schadel eine viel starkere Pneumatisierung als gewohnlich zeigt. Der ganze Raum zwischen Corticalis und Tabula interna wird von uutereinander zusammenhangenden lufthaltigen Raumen eingenommen, die durch ein feines Netzwerk von Knochenlamellen von einander getrennt sind. Es ist selbstverstandlich, dass die mikroskopische Untersuchung der Otitis media bei Vogeln in den Nebenhohlen des Mittelohres von grosserer Bedeutung fur die menschliche Pathologie sein durfte als bei Saugetieren, weil die anatomischen Verhaltnisse bei Vogeln und Menschen in viel hoherem Grade einander ahneln. Daher studierte der Verfasser unter Anleitung von Prof. N. Nakamura die Entzundung des Mittelohres beim Vogel. Als Versuchstier gebrauchte der Verfasser ausschliesslich ein bis anderthalb Jahr alte Tauben. Zweiartige Erreger, Streptococcus mucosus et hamolyticus, wurden aus dem Wundsekret einer operierten menschlichen Mastoiditis von typischem Verlaufe kultiviert und in Form von Bakterienaufschwemmung durch das Trommelfell der linken Seite in die Paukenhohle eingespritzt. Die Ergebnisse dieses Experiments sind wie folgt. Die Besonderheiten der pathologischen Veranderungen des Trommelfells bei Streptococcus hamolyticus im Vergleich mit denen bei Mucosus bestehen darin, dass sich die sehr reichlich neugebildeten Gefasschen in der Membrana propria bedeutend erweitern und dass haufig Spontanperforation auftritt. Im allgemeinen geht der Entzundungsprozess des Trommelfells nicht dem der Paukenhohle oder Nebenhohle parallel. Die pathologischen Veranderungen der Columella sind deutlicher an der ausseren Halfte d.h. an der Columella externa. Die Entzundung des Mittelohres schreitet in den Nebenhohlen sich ausbreitend rasch fort und geht schnell auf die andere Seite uber. Der Zustand der Verbreitung und Entwicklung in den einzelnen Stadien des Entzundungsprozesses ist wie folgt: Initialstadium; Geschwindigkeit und Grad der Verbreitung, von der Paukenhohle in die Nebenhohlen sind, je naher und tiefer die Entzundung, desto schneller und hochgradiger, d.h. die Nebenhohle zwischen beiden Paukenhohlen wird am starksten betroffen, dann folgt der Zwischenraum zwischen den beiderseitigen Lagenae, die Umgebung des Anfangsteils der Schnecke und zuletzt der Raum zwischen den einzelnen Bogengangen. Hochstadium: Der Entzundungsprozess steht in Beziehung zur Entwicklung der Zelle und ihrer Anordnung, ohne Rucksicht auf Entfernung und Lage; d.h. er findet statt zuerst zwischen beiden Paukenhohlen, dann zwischen den einzelnen Bogengangen, zwischen den beiderseitigen Lagenae und zuletzt in der Umgebung des Anfangsteils der Schneckes. Endstadium: Der Heilungsprozess an den Stellen einer Komplizierten Anordnung der gut entwickelten Zellen tritt nicht nur spater als anderwarts auf, sondern der Entzundungsprozess verschlechtert sich auch und das Gerust neigt mehr zu allerlei Komplikationen. Im hochgradigen Fall ist der ganze Schadel mit Granulationsgewebe, mehreren nekrotisierenden Knochenstucken sowie reichlicher Cystenbildung gefullt. Diese verschiedenen Befunde treten in der Nebenhohle immer hochgradiger als in der Paukenhohle auf. Das Netzwerk von Knochenbalkchen in den Nebenhohlen wird fast immer beiderseits arrosiert oder abgebaut, aber nicht so im grossten Teil der Paukenhohle und der knochernen Labyrinthkapsel, weshalb nach meiner Ansicht, was den nur leichtgradigen Einfluss der Entzundung auf die knocherne Labyrinthkapsel betrifft, noch einmal, abgesehen von manchen embryologischen Faktoren, die anatomische Massivitat oder Harte zu uberlegen sein durfte. Die entzundlichen Abbauerscheinungen des Knochens sind von verschiedenen Faktoren abhangig, von der Art des Erregers, dem Virus seines Stammes, der Art des Tieres, der Resistenz des betreffenden Tieres, der Beruhrung, dem Anhaften oder der Retention von Eiter und Eiterdruck. Doch ist auf den Eiterdruck kein zu grosses Gewicht zu legen. Das Fortschreiten des entzundlichen Prozesses in das Innenohr findet zum grossten Teil durch das sekundare Trommelfell statt, sehr selten durch die knocherne Labyrinthkapsel. Auf Grund des Befundes, dass die Entzundung sehr leicht und schnell auf die andere Seite ubergeht, ist es wichtig, die erkrankte Seite niedrig zu halten, d.h. die Eiterentleerung ist moglichst zu erleichtern und einem Fortschreiten auf die andere Seite entgegenzuwirken. Bei diesem Versuche betreffs der Mittelohrentzundung hat Verfasser sehr ahnliche Befunde wie beim Saugetiere, besonders beim Meerschweinchen, in folgender Hinsicht beobachtet, d.h. was die Natur des Exsudates und seinen Verlauf, die entzundliche Infiltration der Schleimhaut und die Abbau-sowie Anbau-vorgange des Knochens betrifft. Doch sind die Nebenhohlen des Mittelohres bei Vogeln so weit ausgedehnt im Gegensatz zu denselben des Saugetieres, dass der ganze Kopf eine Rolle als ausgebreitete lufthaltige Nebenhohle zu spielen scheint. Diese Nebenhohlen des Mittelohres sind sehr ahnlich denselben des menschlichen Warzenfortsatzes von gut entwickelten Zellen, sodass die sich in ihnen bildenden mannigfaltigen pathologischen Veranderungen bedeutsame Befunde darstellen zur Erklarung zugleich der pathologischen Veranderungen des menschlichen Warzenfortsatzes.
- 京都府立医科大学の論文
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