人ノ脾臟ニ於ケル嗜銀性纎維ノ研究 : 第3編 病的状態ニ於ケル構造
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概要
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Ich habe die argentaffinen Fasern der Milz des Menschen im pathologischen Zustande vorwiegend mit meiner neuen Tannin-Silbermethode gefarbt beobachtet und folgende Resultate erhalten. I. Akute Veranderungen. Im akuten Krankheitszustande vermogen die argentaffinen Fasern der Milz des Menschen sich nicht aktiv zu vermehren und zu verdicken, sie verandern vielmehr ihre Beschaffenheit nicht, sondern, indem sie sich passiv verhalten, werden nur Form, Farbbarkeit, Anordung und Verlauf derselben geandert. Bei akuter Stauung oder akuter Infektion schwillt die Milz an; die argeutaffinen Fasern der verschiedenen Teile dehnen sich infolgedessen aus und breiten sich aufgelockert auseinander. Bei Blutung fragmentieren die Fasern in dem Herd und ihre Farbbarkeit nimmt ab. Bei allgemeinem oder partiellem Tod zeigen die Fasern eine relativ starke Resistenz, doch verhalten sie sich ziemlich verschieden entsprechend der verschiedenen Todesursache. So beobachtet man zum Beispiel an den Fasern der Mirz bei Sepsis oder bei Pyamie schneller den, postmortalen Zerfall; auch fragmentieren die Fasern der toxischen nekrotinen Herde der Milz leichter im Vergleich zu Ursachen rein mechnischer Natur. II. Chronische pathologische Veraderungen. Bei den chronischen regressiven Veraderungen erfahren die argentaffinen Fasern der Milz nur nach Form, Farbbarkeit, Verlauf und Anordnung passiverweise eine Veraderung, die chronischen progressiven Veraderungen wirken sich an ihnen dagegen qualitativ sowie quantativ in aktiver Weise aus. A. Regressive Veranderungen. Bei Atrophie verkurzen sich die Fasern, werden noch dazu dunner; schliesslich verschwindet ein Teil der Fasern. In dem verkasten Herd des akuten miliaren Tuberkels zerfallen die Fasern relativ schnell, in dem dagegen des chronischen produktiven solitaren Tuberkels bleiben sie lang fast intakt. Bei Kalkablagerung zeigen die Fasern niemals ein Zerfallsbild, wahrscheinlich sind in diesem Fall die Fasern der Kapsel oder die der Balkenarterie, in die sich der Kalk ablagert, resistent, weil sie kollagene sind, aber der Grad der Kalkablagerung steht nicht in Parallel zur Entzundunge oder zur Atheromatose, deshalb scheint mir ein anderer Faktor bei der Ablagerung zu wirken. Bei der Gaucher'schen Krankheit dehnen sich die zu den Gaucher'schen Zellen gehorigen Fasern anfangs allmahlich aus und verdicken sich noch dazu, um schliesslich zu fragmentieren, d. h. die Fasern der Milz lassen bei dieser Krankheit eine progressive Veraderung im Fruhstadium und dann eine regressive Veranderung im Endstadium erkennen. B. Progressive Veranderungen. Die progressiven Veranderungen der argentaffinen Fasern der Milz kann man wie folgt einteilen. 1) Kongenitale Hyperplasie. Die Reticulumfasern der Lymphfollikel der Milz vermehren sich haufig unabhangig direkt mit der betreffenden Krankheit, wie dies zum Beispiele bei meinen Fallen von crouposer Pneumonie, Ekiri, Basedow'scher Krankheit und Chlorom beobachtet wird. Den Befunden dieser Falle kann man entnehmen, dass die Hyperplasie der Reticulumfasern der Lymphfollikel der Milz wahrscheinlich bereits vor der Krankheit vorhanden war, d. h. das Aussehen der Fasern entpricht dem Status thymicolymphaticus, doch ist es nicht sicher, ob alle diese Falle das Bild des letzteren aufweisen oder nicht; es bedarf hier noch vieler Untersuchungen. 2) Narbenbildung und Organisation. Die Reticulumfasern in dem peripheren Teil des veralteten anamischen Infarktes vermehren sich lebhaft, Verdicken sich und bilden ein dichtes Netz, ein Teil der Fasern tritt in den nekrotischen Keil ein. In dem veralteten Thrombus treten die argentaffinen Fasern von der Gefasswand ein, vermehren sich und beteiligen sich an der Organisation. 3) Veranderungen bei lang dauernder Stauung. Die Reticulumfasern der roten Pulpa der Milz verdicken und verdichten sich bei der lang dauernden cardialen Stauung uberall gleichmassig, ebenso erweitern sich auch die Sinus uberall gleichmassig; die Fasern jedoch vermehren sich gewohnlich nicht. Nur selten, bei Fallen mit sehr lang dauernder Stauung, bilden die Fasern ihre Aste neu, um so die Resistenz der Sinuswand zu verStarken. Bei der portalen Stauung verdicken sich die kollagenen Fasern der Balken sowie die Reticulumfasern der roten Pulpa nicht nur, sondern vermehren sich auch noch dazu uberall gleichmassig. Die Sinus erweiten sich ebenfalls uberall gleichmassig. Eine solche Veranderung wird erst verstandlich, wenn man annimmt, dass bei der portalen Stauung durch die Verdauungshyperamie des Darmtractus eine vorubergehende, ganz erhebliche Drucksteigerung im Pfortadergebiet zu der gewohnlichen Grundstauung hinzukommt. Die intermittierende Aufblahung der Milzsinus bedeutet also einen Reiz, der Arbeitshypertrophie, Dilatation und Wachstum bewirkt. 4) Chronische Entzundungen. Bei den chronischen Entzundungen auf Grund der direkten oder indirekten Wirkungen verschiedener Bakterien oder verschiedener Plasmodien vermehren und verdicken sich die argentaffinen Fasern der Milz ungleichmassig und verschiedengradig an der Stelle, wo die Entzundung vorhanden war, zum Beispiele an der Kapsel, der Gefasswand, dem Lymphfollikel und an der roten Pulpa. Die Milzsinus pflegen sich sekundar zu erweitern, und zwar ungleichmassig gemass dem ungleichmassigen aktiven Wachstum des Reticulums der roten Pulpa, wogegen sich die Sinus in dem subkapsularen oder peritrabekularen Teile, wo die entzundliche Hyperplasie haufig allzu lebhaft ist, sich fortgedruckt von dem gewucherten Reticulum, verengern. In der lymphozytar-fibroplastischen Zone (Ogata) des Tuberkels sowie in den Typhusknotchen bei Typhus abdominalis vermehren und verdicken sich die argentaffinen Fasern der Milz, um ein dichtes Netz an dieser Stelle zu bilden. Bei der Lymphgranulomatose vermehren und verdicken sich die Reticulumfasern lebhaft, als ob sie in der Geschwulst vorhandene Fasern seien, und beteiligen sich an dem expansiven Wachstum des Granuloms. 5) Veranderungen durch das Zusammenwirken von Entzundung und portaler Stauung. Bei Lebercirrhose, bei Schistosomiasis japonicum und bei den erworbenen syphilitischen Veranderungen, die kombiniert mit Hepatitis interstitialis syphilitica auftreten, ruhren Hyperplasie und Hypertrophie der argentaffinen Fasern der Milz von dem Zusammenwirken der chronischen entzundlichen Reize mit der lang andauernden portalen Stauung her. Beide verhalten sich aber nicht parallel zueinander, weshalb man annehmen kann, dass die von der Entzundung herruhrende Veranderung unabhangig ist von den Veranderungen der Leber. Der Unterschied zwischen den Veranderungen der Reticulumfasern der Milz bei der Banti'schen Krankheit und bei der Lebercirrhose ist kein qualitativer, sondern nur ein quantativer. 6) Veranderungen bei Frkrankung der hamatopoetischen Organe. Bei der Jaksch-Hayem'schen Krankheit oder bei der Reticuloendocheliose wuchern die Fasern und die Zellen des Reticulums der Milz nicht nur lebhaft und geht ferner ein Teil der Fasern in die kollagenen uber, sondern es treten auch die Fasern in die Sinus, in Begleitung der hyperplasierten Endothelzellen, ein. Die Reticulumfasern der Milz wuchern und verdicken sich bei der lymphatischen Leukamie vorwiegend in den Lymphfollikeln, bei der myeloischen vorwiegend in der roten Pulpa und bei den schweren Fallen gehen sie schliesslich in die kollagenen Fasern uber. Bei der aleukamischen Lymphadenose werden viele Lymphfollikel durch Lymphocyteninfiltration in die Wande der Pinselarterien neugebildet, die Fasermaschen des Reticulums der neugebildeten Follikel entstehen dadurch, dass die Fasernetze der Wande der Pinselarterien durch die Infiltration ausgefasert werden. Hyperplasie der Reticulumfasern wird nur leichtgradig in den angeschwollenen Lymphfollikeln bemerkt. Bei der Agranulocytose vermehren sich die Reticulumfasern der roten Pulpa leichtgradig. III. Geschwulste. Bei dem Splenom zeigt das Faserbild der Geschwulst, dass es aus der vielfachen knotchenartigen Wucherung des Reticulums der roten Pulpa besteht. Bei dem metastatischen Lymphsarkom lassen die argentaffinen Fasern der Milz grosse Affinitat mit denen des Sarkoms erkennen und umspinnen die einzelnen Zellen; sie beteiligen sich also an der infiltrativen Wucherung der Geschwulst. Dagegen vermehren und verdicken sich die argentaffinen Fasern der Milz bei dem metastatischen Krebs reaktiv um die Geschwulst und zeigen keine Affinitat mit den Fasern in dem Krebsgewebe, die sehr locker die einzelnen Zellstrange umspinnen. Die Fasern in. dem metastatischen Krebs scheinen mir darum nicht von denen der Milz abznstammen.
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