人ノ脾臟ニ於ケル嗜銀性纎維ノ研究 : 第2編 正常構造
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概要
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Ich habe mich erstens eingehend mit dem Entwicklungsprozess der argentaffinen Fasern der Milz des Menschenfoetus, danach der Erwachsenen beschaftigt, weil der Unzulanglichkeit der Forschuug wegen das Problem des Wesens der Fasern heute noch immer nicht vollig geklart ist. Ich erhielt nun folgende Resultate. A. 1. Die argentaffinen Fasern der Milzkapsel des Menschenfoetus kommen aus subserosen Reticulumzellen hervor, die mit dem serosen Epithel die Oberflache der Milz umhullt haben. Die Fasern sind bereits bei 7,5cm Scheitelsteisslange (Schwangerschaft III. Monat) produziert und dabei als Netzschicht der reticularen Fasern festgestellt. Das Fasernetz wachst allmahlich immer mehr; die Fasern gehen in kollagene uber, schliesslich ergibt sich bei 31,5cm Korperlange (Schwangerschaft VI. Monat) das Aussehen einer vollstandig aus kollagenen Fasern bestehenden Kapsel. 2. Der Ursprung der Milzbalken ist zweifach, in dem einen Fall differenziert er von der Kapsel aus, die sich mit den letzteren direkt verbindet und keine Balkengefasse einschliesst. Im Beginn der Entwicklung bemerkt man bei 11,0cm Scheitel- Steisslange (Schwangerschaft III 1/2 Monat) reticulare Faserbundel, die von der Kapsel entstammen. Das einzelne Faserbundel vermehrt sich seinem Wachstum entsprechend in Masse und Dicke, seine Zusammensetzung wird dichter, und schliesslich erhalt es bei 42,0cm Korperlange (Schwangerschaft VIII. Monat) das Aussehen des Balkens. Ich mochte diesen als kapselogenen Balken bezeichnen. In dem andern Fall erscheint der Balken, der von dein Hilus her eintritt, im Milzparenchym ausstrahlt und die Balkengefasse einschliesst, anfanglich als Balkenanlage ausschliesslich um die Arterienwand bei 11,0cm Scheitel-Steisslange (Schwangerschaft III 1/2 Monat) herum, die noch keine Fasern produziert, sondern nur als eine bindegewebige Zellanhaufung nachgewiesen wird. Diese produziert bald die schwarzlich gefarbten Faserchen, die anfangs denen des Reticulums ahnlich sind, sich schnell vermehren, in kollagene Fasern ubergehen und allmahlich die in der Nahe befindliche Vene einschliessen. Die Entwicklung dieses Balkens ist am Hilus und in der Peripherie nicht gleichgradig und zwar ist das Wachstum desselben, je naher er dem Hilus lagert, desto progressiver. Bei 23,5cm Korperlange (Schwangerschaft V. Monat) gewinnt die Anlage an allen Stellen das Aussehen des aus kollagenen Fasern bestehenden Balkens, und bei 36,5cm Korperlange (Schwangerschaft VII. Monat) wird seine Zusammensetzung dichter, so dicht fast wie beim ausgewachsenen Balken. Ich stellte fest, dass dieser der Arterienwand entstammt und mochte ihn als arteriogenen Balken bezeichnen. Denn keine Histiocyten im Milzparenchym durften die Fahigkeit haben so planmassig ausschliesslich um die Arterienwand zu wandern, und zwar der Reihe nach von der im Hilus an allmahlich zu der in der Peripherie. 3. Ich konnte mich durch Untersuchung der argentaffinen Fasern der Gefasswande vergewissern, dass die Gefasse der Milz nicht nur in innigem Zusammenhang mit der Differenzierung der Balken stehen, wie ich oben darlegte, sondern dass sie auch eine wichtige Rolle fur die Differenzierung und die Entwicklung der Lymphfollikel, der Hulsenarterien und der kapillaren Sinus spielen. 4. Die Analge der Hulsenarterie tritt zuerst beim Embryo von 31,5cm Korperlange (Schwangerschaft VI. Monat) auf, wobei sie noch keine Fibrillen hat. Die Zellen sammeln sich jedoch um das Endothel der Arteriole in der roten Pulpa und bilden einen ampullenformigen Zellsack, und zwar sind die Zellen den Reticulumzellen ahnlich. Dieser von den Zellen gebildete Sack produziert bald in ihm reichliche longitudinale und zirkulare Fibrillen, und steht in Verbindung mit den benachbarten Reticulumfasern bei 36,5cm Korperlange (Schwangerschaft VII. Monat). 5. Die Anlage des venosen Sinus wird bei 11,0cm Scheitel-Steisslange (Schwangerschaft III 1/2 Monat) als interzellulares engraumiges kapillares Gefass mit sehr lockeren Endothelzellen, die bereite in diesem Stadium von schwarzlichen argentaffinen Fasern longitudinal und zirkular gestutzt werden, erkennbar. Diese Anlage erweitert ihr Lumen relativ schnell und wird bei 19,0cm Korperlange (Schwangerschaft IV 1/2 Monat), fast tubenformig. Ihre zirkularen Fasern entwickeln sich also dem Wachstum gemass zu sogenannten Ringfasern, sie vermehren sich und vervollstandigen schliesslich den faserigen Bau des venosen Sinus fast vollig am Schwangerschaftsende. Anderseits besitzen die Endothelzellen der Arterie bei der Milz der verschiedenen alteren Foeten sowie bei der der Frwachsenen an ihrer Basis niemals argentaffine Fasern, sodass man wohl annehmen darf, dass auch die Zellen der Vene nicht die Fahigkeit, argentaffine Fasern zu produzieren, besitzen, weil beide Gefasse dem gleichen System angehoren. Obgleich also die Endothelzellen des venosen Sinus von Anfang an bis zum erwachsenen Stadium in so inniger Verbindung mit dessen Ringfasern stehen, muss doch der Gedanke der fruheren Autoren ein Irrtum sein, dass jene die Fahigkeit, diese zu produzieren haben. Die Ringfasern des venosen Sinus differenzieren nach meiner Meinung aus den ihn umgebenden Reticulumfasern und zeigen eine eigentumliche Entwicklung und Anordnung, beeinflusst von der dynamischen Wirkung des Sinusinhaltes. 6. Die Anlage des Lymphfollikels kommt bei 23,5cm Korperlange (Schwangerschaft V. Monat) zum Vorschein. Das Fasernetz des Reticulums des Lymphfollikels, das seine Parenchymzellen stutzt, differenziert sich von den adventitialen Fasern der Arteriole in der roten Pulpa aus gleichzeitig mit der anfanglichen Follikelbildung. Wahrscheinlich durften die Parenchymzellen des Lymphfollikels auch von den mesenchymalen Zellen in der Arteriolenwand aus differenzieren, die den Auftrag dazu haben. 7. Das Fasernetz des Reticulums in der roten Pulpa entwickelt sich von den jungen Fasernetzen in den Anhaufungen der reticuloendothelialen Zellen bei 7,5cm Scheitel-Steisslange (Schwangerschaft III. Monat) aus, die in dem Grundgewebe der Milz inselartig zerstreut umherliegen und deren einzelne Zelle jedesmal eine Fasermasche umspinnt. Ehe das Fasernetz entsteht, findet sich in der Milz ein wohlerwachsenes vorlaufiges Fibrillennetz, das aus einem Gewebe von nach allen Richtungen laufenden unregelmassig angeordeneten Fibrillen besteht. Man kann leicht einsehen, dass diese Bildungen nicht nur der Milz eigentumlich sind, wenn man gleiche Netze auch in der Magenwand findet und beide Arten durch den Hilus der Milz, der in diesem Stadium noch nicht vom Peritoneum abgeschnurt ist, ineinander ubergehen sieht. Das Fasernetz des Reticulums erfullt allmahlich immer mehr restlos das ganze Gewebe, dem Wachstum entsprechend und bildet regelmassige Maschen, die bald die einzelnen Reticulumzellen umspinnen, bald die einzelnen interzellularen Raume umrandern. Die Fasern gehen gewohnlich ohne spezifische Grenze in die der weissenPulpa uber, wenn sie im Milzparenchym hervorkommt. Die Reticulumfaser differenziert nicht nur die Ringfaser der venosen Sinus, sondern stutzt auch direkt das Endothel der Sinus longitudinalis. Die spezifisch entwickelte Langsfasser der venosen Sinus differenziert sich auch von der Reticulumfaser aus und liegt in dem Netz zwischen zwei Sinus: sie tritt erst bei dem uber ein Jahr alten Kind nach der Geburt auf. B. Ich mochte durch mein Untersuchung die bisher berichteten Befunde betreffs der argentaffinen Fasern der Milz des Erwachsenen wie folgt ergozen. 1. Die argentaffinen Fasern in der Wand der Balkenarterie. sowie der Follikelarterie lassen sich dreifach unterscheiden, namlich nach Intima, Media und Adventitia und zwar durch Farbbarkeit, Verlauf, Anordnung und Dichtigkeit der Fasern. Die Intima besteht aus sparlichen, sehr dunnen schwarzlichen zirkularen und longitudinalen Fibrillen, denen elastische Fasern beigemischt sind, wodurch die zirkularen wellenformig verlaufen. Die Media besteht aus schwarzlich braunlich gefarbten dicken welligen Fasern, die reichlich produziert werden und ebenfalls longitudinal und zirkular angeordnet sind, besonders dicht finden sie sich an der Grenze zur Intima. Die Adventitia besteht aus hauptsachlich kollagenen und weniger reticularen Fasern, die sehr locker zirkular und longitudinal in ganz breiter Zone angeordnet sind. 2. Das Fasernetz des Reticulums in dem Lymphfollikel bei der erwachsenen Milz bietet dasselbe Bild wie das bei der Ausfaserung des adventitialen Fasernetzes der Follikelarterie, verursacht durch die Infiltration der Lymphocyten, sich bildende. Die Reticulumfasern in dem Follikel zeigen sich also bei ihrem Langsschnitt lamellos angeordnet zur Follikelarterie, wo die einzelnen Fasern sich miteinander durch deren Aeste, die sich von der Hauptfaser aus in schrager Richtung verzweigt haben, verbinden. Bei dem Querschnitt des Follikels erkennt man, dass die Reticulumfasern konzentrisch zur Follikelarterie angeordnet sind; die einzelnen Fasern verbinden sich mit einander durch deren Aeste, die sich von der Hauptfaser in vertikaler Richtung abzweigen. Die Anordnung der Reticulumfaser in dem Keimzentrum des Lymphfollikels bietet ein Bild, gerade so, als ob die Lymphocyten, die in die Adventitia der Follikelarterie infiltrierten, im einem Lokal sich rasch vermehrt hatten. Das Fasernetz des Reticulums in dem Keimzentrum ist somit grob und unregelmassig gestaltet; besteht deutlich aus der gegenseitigen Verbindungen der Aeste der longitudinalen Fasern der arteriellen Kapillaren in dem Keimzentrum, die sich gleichzeitig mit der Bildung des letzteren neu gebildet hatten, es zu ernahren. Die Grenze zwischen Lymphfollikel und Keimzentrum sowie die zwischen Keimzentrum und roter Pulpa zeigt im allgemeinen keinen spezifischen Bau, doch bemerkt man haufig Stellen in der Grenzschicht, die aus dichtereren Fasernetzen des Reticulums bestehen, die dadurch gebildet werden, dass die adventitialen Fasern der Follikelarterie nicht genugend ausgefasert sind.
- 京都府立医科大学の論文
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