諸種異種屬全血,血球並ニ血清ノ靜脈内注入ニ關スル實驗的研究
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概要
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Schon in den altesten Zeiten hat man kranken Menschen das Blut von Haustieren intravenos einverleibt, ohne dass aber dadurch die Krankheit gunstig beeinflusst wurde. Spater hat man viele Experimente uber die heterologene Bluttransfusion zwischen verschiedenen artfremden Tieren ausgefuhrt und dabei gefunden, dass man artfremdes Blut ohne schadliche Wirkung, bzw. todlichen Ausgang des Empfangertiers nicht transfundieren kann. Seit der beruhmten Feststellung der Heterohamagglutination durch Landois (1875) und der starken Giftigkeit des artfremden Blutserums durch Uhlenhuth (1897), Mosso (1889), Rummo et Bordoni (1889) usw. sind viele Versuche uber die heterologene Blutransfusion angestellt worden, um die Ursache der schadlichen Wirkungen artfremden Blutes sicher zu stellen. Coca (1909) injizierte Huhner-u. Riudererythrocyten ins Kaninchen und schloss aus seinem Resultate, dass der plotzliche Tod bei intravenoser Injektion artfremder Blutkorperchen auf die mechanische Verstopfung der Lungenkapillaren zuruckzufuhren sei. Dieser Anschauung schlossen sich auf Grund der Nachprufung des Cocasehen Experimentes Loeb, Strickler u. Tattle (1910), Morishige (1926) u.a. an, wahrend andere Forscher sich gegen die Richtigkeit dieser Anschaung aussprachen. So haben z.B. Bieling u. Isaac (1922) behauptet, dass sich die Hamagglutination nicht in vivo, sondern nur in vitro abspiele. Iida (1923), Naoe (1931) und andere haben gezeigt, dass das Hamagglutinat durch die Kapillargefasse des Mesenteriums, Kaninchenohres oder der Lunge sehr leicht zu passieren vermag. Bezuglich der Ursache des Infusionstodes haben mehrere Autoren verschiedene andere Theorien aufgestellt, wie intravitale Hamolyse, Wirkung eigentlichen Fremdeiweissgiftes, intravitale Blutgerinnung des Empfangertiers, Erstickung durch Spasmus der Bronchien usw. Doch hat sich bis heute noch keine all der obigen Anschaungen zu alleiniger Geltung durchgerungen. Der Verfasser hat daher in dieser Arbeit Kaninchen als Empfangertieren sechs fremdartige Blutarten, namlich Blut vom Menschen, von Pferd, Rind, Ziege, Schwein und Hund, und weiter einzeln die, Erythrocyten und die Seren dieser Blutarten intravenos injiziert und dabei die verschiedenen Veranderungen des Kaninchenorganismus untersucht, um die bisherigen Ergebnisse uber die heterologene Bluttransfusion zu vervollstandigen und die Ursache des Infunsionstodes klar zu stellen. Die Zusammenfassung der Ergebnisse des Verfassers findet sich in den folgenden Kapiteln. I. Mitteilung. In erster Linie studierte der Verfasser eingehend die allgemeinen Symptome, d.h. das Verhalten der Atmung und des Blutdruckes sowie den Ausgang, wozu es nach der Infusion von Vollblut, Blutkorperchen und Seren der obengenannten Tiere kommt. Zusammengefasst waren die Ergebnisse wie folgt: 1) Durch intravenose Infusion von grossen Mengen obengenannter drei Sub-stanzen gingen manche Versuchstiere akut unter Symptomen, wie temporarer Aufregung, nachfolgender Leblosigkeit, Atembeschleunigung, Depression, Exphthalmus, Tranenfluss, Cyanose, Defaktion und Appetitlosigkeit, andere erst, nachdem sie sich von diesen Symptomen erholt hatten, etwa 2. bis 4 Stunden nach der Injektion unter allmahlichem Schwacherwerden zugrunde. Wenn das letztere nicht der Fall war, blieben diese Tiere nach lange Zeit am. Leben. 2) Beim durch Injektion grosser Mengen der drei artfremden Substanzen verursachten Tode lassen sich folgende drei Typen unterscheiden: i) Der akute Tod, welcher etwa 3 bis 20 Minuten nach der Injektion unter Dyspnoe, klonischen Krampfen und Konvulsion des ganzen Korpers eintritt. Zu diesem Tode kommt es gewohnlich entweder durch das Vollblut sowie das Serum des Menschen, Rindes, Schweines, Hundes und der Ziege oder durch die Blutkorperchen des Rindes und Schweines. ii) Der subakute Tod etwa 50 Minuten bis 24 Stunden nach der Injektion hauptsachlich unter dem Bild von allgemeiner Lahmung. Er findet sich bei Injektion des Vollblutes, der Blutkorperchen und des Serums aller sechs Tierarten. iii) Der progrediente Tod etwa 2 oder 20 Tage nach der Injektion hauptsachlich unter allmahlich zunehmender Anamie und Abmagerung. Zu diesem kommt es auch bei der Injektion jeder der 3 obengenannten von dem Menchen und den 5 Tierarten stammenden Substanzen. 3). Der akute Tod des Tiers findet sich niemals nach der Injektion von Erythrocyten des Menchen, Pferdes, Hundes und der Ziege sowie nach der vom Vollblut und Serum des Pferdes, wie viel man von diesen Substanzen auch infundieren mag. 4) Die Menge des fremdartigen Vollblutes, der Blutkorperchen und des Serums, die das Empfangertier zu toten imstande ist, ist je nach der Tierart, von der die 3 Substanzen stammen, und nach der Individualitat des Versuchstiers ziemlich deutlich verschieden. Die minimale letale Dosis des einzelnen Blutes fur Kaninchen war je ccm pro Kilo K.G., wie die folgende Tabelle zeigt: 5) Eine grossere Menge jeder der 3 artfremden Substanzen senkt gewohnlich die Korpertemperatur des Tiers um etwa 4℃, gleichgultig, ob das Empfangertier am Leben bleibt oder nicht. Die Temperaturherabsetzung ist am hochgradigsten bei Injektion des Blutserums aller Spendertiere. Kleine Mengen, wie 2 oder 4ccm pro Kilo Versuchstier, fuhrten im Gegenteil zur Erhohung der Korpertemperatur, die 2 bis 4 Tage anhalt. Bei der Injektion der Erythrocyten steigt die Korpertemperatur schneller auf und fallt schneller auf die Norm, als hei der des Serums. 6) Nach der Injektion grosser Mengen der 3 Substanzen findet sich 5 bis 7 Tage post injectionem ziemlich hochgradige Abnahme des Korpergewichtes. Falls das Tier dem Tod entgeht, kehrt das Gewicht zur Norm zuruck. Durch kleine Mengen der Erythrocytenaufschwemmung, wie 2 bis 4ccm pro Kilo Korpergewicht, nimmt jedoch bei den meisten Fallen das Kopergewicht zu, wahrend kleine Mengen von Blutserum das Versuchstier nicht beeinflussen. 7) Beim akuten Sterben nach der Injektion jeder der 3 Substanzen nehmen zunachst die Haufigkeit wie die Tiefe des Atmens zu, worauf in kurzer Zeit die Atmung ziemlich plotzlich aufzuhoren pflegt. Bei den Fallen subakuten Todes sowie bei den anderen bemerkt man im ganzen Verlauf ausser anfanglicher Zunahme der Frequenz und geringer Abnahme der Tiefe keine weiteren nennenswerten Veranderungen der Atmung. 8) Die meisten artfremden Volblute, Erythrocyten und Sera setzen mit Ausnahme des Pferdeblutes den Blutdruck des Empfangertiers temporar herab. Diese Wirkung ist am deutlichsten und schnellsten beim akuten Tod. Die den Blutdruck senkende Kraft ist je nach den einzelnen Blutarten verschieden, unddie Blutsera wirken diesbezuglich im allgemeinen deutlich starker als die Erythrocyten. Die genannte Wirkung auf den Blutdruck durfte ebenso auf Zirkulationswie auf Funktionsstorung des Herzens des Empfangertiers beruhen. Der Anstieg des Blutdruckes bei Infusion kleiner Mengen des artfremden Blutes war bei den meisten Fallen deutlich schwacher und von kurzerer Dauer als bei den Fallen, bei denen homologenes Blut transfundiert wurde. 9) Durch Infusion des Volblutes, der Erythrocyten und des Serums des Spenders kann es beim Empfangertiere zu verschieden starker Hamoglobinurie kommen. Doch findet sich allem Anscheine nach keine besondere Beziehung zwischen den Blutarten, der Infusionsmenge der 3 Substanzen und der Konzent- ration, der anfanglichen Ausscheidungszeit sowie der Ausscheidudgsdauer der Hamoglobinurie. Uberdies stellte ich fest, dass die Konzentration des Blutharns mit dem Tod des Empfangertiers in keinem engen Zusammenhange steht. 10) Das Blut vom Menschen, Rind und Hund wirkt am starksten und das vom Pferde am schwachsten giftig auf das Kaninchen, und das Serum aller Blutarten ist stets giftiger als die Erythrocyten. 11) Die intrayenose Einverleibung kleiner Mengen der sechs fremdartigen Vollblute, Erythrocyten und Seren beeinflusst das Empfangertier nicht weiter schadlich. II. Mitteilung. Weiter habe ich die Veranderungen der verschiedenen Organe des Empfangertiers, zu denen es durch die intravenose Injektion von verschiedenen Mengen der sechs frischen artfremden Vollblute, Blutkorperchen und Blutseren kommt, pathologisch genau untersucht. Dabei fand ich kurz zusammengefasst folgendes: 1) Die durch die Injektion der sechs heterologenen Blutarten herbeigefuhrten Veranderungen der Organe des Empfangertiers sind in ihren histopathologischen Bildern wesentlich dieselben. 2) Die fremdartigen Vollblute, Blutkorperchen und Sera rufen alle eine Hyperamie fast aller Organe hervor. Die Injektion einer grosseren Menge Blutes, besonders aber die jedes Serums, fuhrt an den parenchymatosen Organen, Schleimhauten und der Serosa, mit Ausnahme der Niere, stets zu verschiedengradigen Kapillarblutungen. Doch war beim akuten Tod des Empfangertiers keine Hyperamie oder Blutung nachweisbar. Diese Kapillarblutungen in den verschiedenen Organen konnen aber nicht als die einzige Todesursache des Empfangertisrs bei der heterologenen Bluttransfusion angesehen werden. 3) Grosse Mengen artfremder Vollblute, Blutkorperchen und Seren greifen speziell die parenchymatosen Organe an und verursachen in den Parenchymzellen merkwurdige regressive Veranderungen, wie trube Schwellung, hydropische Degeneration, Karyorrhexis sowie Pyknose, welche Erscheinungen am hochgradigsten nach der Injektion fremdartigen Serums aufzutreten pflegen. Bei der Injektion kleiner Mengen der 3 Substanzen kommt es in keinem Organe zu histopathologischen Veranderungen. Die obengenannten Veranderungen sind hochstwahrscheinlich Folgen der direkten Wirkung artfremden Eiweisskorpers auf die Parenchymzellen.
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