綿馬えきす其他ノ藥物並ニ細菌毒素ノ聽器ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
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概要
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Es ist reit alters allgemein bekannt, dass oft Symptome wie Schwindel, Gehorhalluzination, Ohrensausen und Schwerhorigkeit hei Vergiftung mit eiasem chemischen Gifte sowie bei Infektionskrankheiten auftreten. An bereits angestellten genauen Untersuchungen uber den kausalen Zusammenhang zwischen diesen Vergiftungssymptomen und den chemischen Giften oder den Erregern der Infektionskrankheiten mangelt es so wenig, besonders was die in diesen Fallen bemerkbaren histologischen Veranderungen des Gehororgans anbetrifft, dass fur eine weitere Forschung kaum etwas ubrig bleibt. Alle Autoren -Wada (Chenopodiumol, 1915), Akamatsu (Chenopodiumol), Ogata (Chenopodiumol, 1925, 1927), Oka (Ascaridol, 1928), Mitmach (Chinin, 1902), Wittmaack (Chinin, salicylsaures Natrium 1903, 1906), Blau (Salicylsaures Natritim, 1904); Haike (Salicylsaures Natrium, Aspirin, 1904), Nakamura (Aethylalkohol, Methylalkohol, 1906), Alagna (Diphtherie, 1909) und Shimodaira (Diphtherie, 1921)-behaupteten eingtimmig, dass die Spiralganglionzellen primar, sekundar die Spiralnervanfasern und das Cortische Organ pathologische Veranderungen aufweisen, die dann die Ursache der Gehorstorung werden. Ausserdem stellte K. Beck bei seinen experimentellen Forschungen auf Grund der Streptokokken und des Influenzatoxins, keine pathologische Veranderung im Nervengewebe des Gehororgans fest. Bei Dysenterie und Typhus bemerkte er eire leichtgradige Veranderung der Markscheide in N. cochleae, aber fast keine in N. vestibuli und in N. facialis. Die Staphylokokken rufen eine ziemlich starke Veranderung hervor. Bei Diphtherie wurde ferner eine charakteristische Veranderung konstatiert. Das Corti'sche Organ versinkt wie beien Schallexperimente und ein degenerativer Mechanismus in N. facialis ist nachweisbar. Schliesslich erklarte Beck, dass ihm nichts anderes ubrig bleibe, als zu glauben, die Schwerhorigkeit bei Scharlach, Masern, Typhus, Diphtherie, Tuberkulose, syphilitischer fruh rezidivierender Nervenerkrankung und Knochenmarkentzundung sei einer toxischen degenerativen Nervenentzundung der Gehornerven zuzuschreiben, wobei sich dann immer im Verlauf der chronischen eitrigen Entzundung eine allmahlich fortschreitende, degenerative entzundliche Veranderung in den Nervenendapparaten der Schnecke und des Vestibulums ergabe. Wie oben erwahnt, sind in diesem Punkt, namlich darin, als Ursache der Schwerhorigkeit die verschiedenen chemischen Gifte und die Bakterientoxine anzusehen, auf deren Wirkung die degenerative Atrophie der peripheren Nervenfasern des N. cochleae und die des Cortischen Organs zuruckzufuhren ist, alle Autoren derselben Meinung, in Betreff des genauen histologischen Befundes weichen sie aber noch ziemlich voneinander ab. Betrachten wir nun das Extractum Filicis. Dieses Mittel wied eigentlich als Vermiftigus benutzt, und alle Aerzte erkennen gleicherweise seine Wirkung als deutlich an. Zu gleicher Zeit ist es aber eine wohl bekannte Tatsache, dass die Wirkung dieses Mittels oft von Vergiftungssymptomen wie Diarrhoe, Konvulsion, Lahmung, schwarzer Star, Sprachstoung, Ohrensausen, Schwerhorigkeit, und Ikterus begleitet ist auf Grund einer Zersetzung der roten Blutkorperchen. Uber fast alle Vergiftungssymptome abgesehen von dieser inneren Gehorstoung, finden sich genaue Studien. Allein was das Problem der Schwerhoigkeit betrifft, deren Erforschung zu unserm spezialen Gebiete gehort, sind weder im Schrifttum des Ostens noch des Westens experimentelle Arbeiten namhaft zu machen, was tatsachlich seltsam erscheint. Darum habe ich erstens histologisch den kausalen Zusammenhang zwischen dem Extractum Filicis und der Gehorstorung untersucht und zweitens nach dem Experimente den Einfluss des Extractum Filicis, Nematols und Diphtherietoxins auf das Gehororgan beobachtet, um die hier eintretenden histologische Veranderung mit dem Resultate zu vergleichen, welches man mittelsexperimenteller Forschungen bei Verwendung verschiedener anderer Gifte erhielt. Versuchstiere. Meerschweinchen (Korpergewicht 300-700g, 43 Stuck), Kaninchen (Korper-gewicht 350-1000g, 15 Stuck). Untersuchungsmethode. Ich habe den Tieren Extractum Filicis und Nematol per os, Diphtherietoxin per cutan wiederholt verabreicht. Darstellung der Praparate. Meine Versuchstiere wurden mit der Durchspulungsfixation nach der Yoshii-Siebenmannschen Methode behandelt, dann wurden ihre Gehororgane mit den Hinterhauptsbenen und Oberschenkelbeinen wie gewonlich in Zelloidin eingebettet und in Serienschnitte (17-20μ) zerlegt. Farbung. Ich nahm folgende Farbungen vor: 1. Haematoxylin-Eosin Doppelfarbung. 2. Eisen-HaeMatoxylin, van Gieson-Farbung. 3. Weigert-Paal'sche Markscheidenfarbung. 4. Fairbung des Nisslschen Korperchens nach Lenhossek. Resultat. Die Experimente ergaben folgende Resultate: 1. Wenn man Meerschweinchen Extractum Filicis, Nematol und Diphtherietoxin einnehmen lasst, so verschwindet der Preyersche Reflex. 2. Bezuglich der Wiederbelebung des einmal verschwundenen Preyerschen Reflexes, ist za sagen: Falls die Tiere wegen der Einnahme einer allzugrossen Menge des Mittels auf einmal plozlich kollabieren sollten, erholt sich in seltenen Fallen der Reflex zugleich mit der Wiederherstellung des Allgemeinbefindens, da in der Folge der Einnahmen eine Unterbrechung stattgefunden hatte. Sonst erholt sich der Reflex jedoch nicht. 3. Wenn man Meerschweinchen und Kaninchen Extractum Filicis, Nematol und Diphtherietoxin gibt, zeigen die Gehornerven, vor allem die peripheren Teile der Schneckennerven und das Cortische Organ degenerative Atrophie, wahrend die Vestibulumnerven und ihre Endapparate ganz gesund sind oder nur leichtgradig verletzt. 4. Von den Schneckennerven, werden zuerst die Spiralganglionzellen beschadigt, zweitens dann die Spiralnervenfasern und das Cortische Organ. Im spaten Stadium aber schreitet die Atrophie des Cortischen Organs plotzlich schnell fort, indem kleine, etwas unregelmassige kubische Zeilen, die auf der membranosen Spiralplatte in einer Reihe stehen, gebildet werden, trotz der Existenz der gesunden Teile in den anderen zwei Partien. 5. Die Veranderungen der peripheren Fasern der Schneckennerven und des Cortischen Organs machen sich uberhaupt in der Basalwindnng relativ deutlich bemerkbar. 6. Wenn man Meerschweinchen und Kaninchen oben erwahnte drei Gifte verabreicht, entstehen im Knochengewebe des Gehororgans die folgenden pathologischen Veranderungen: 1) Halisterese 2) Durch Halisterese und Osteoklasten hervorgerufene Porosierung, fibrose Umwandlung des Resorptionsraums und Knochenresorption unter dem Periost. 7. Diese pathologische Veranderung des Knochens ist am deutlichsten im ausseren und mittleren Ohre, vor allem in der Knochenwand der Nebenhohle des letzteren; im Knochengewebe des inneren Ohres ist sie dagegen gewohnlich leichtgradig. 8. Unter der ausseren Knochenhaut des Mittelohrs, inneren Gehorgangs, Facialiskanals und Schadels bildet das erweiterte Haverssche Kanalchen oder die erweiterte Knochenmarkshohle einen sogenannten Perforationskanal, indem die Ausmundung direkt in die zustandige Knochenhohle stattfindet. In der Labyrinthhohle dagegen bildet sich kein solcher Perforationskanal. 9. Die knorpelige Gelenkflache des Stapediovestibulargelenks ist zerstort und das Ligamentum annulare bedeutend atrophisch. 10. Das Oberschenkelbein und das Hinterhauptsbein zeigen jedes pathologische Veranderungen, welche Katase unter der Bezeichnung "acidosische Knochenerkrankung" beschrieb. Es sind dies bedeutende Dunne der Wucherungszone des Zwischenknorpels am Kaninchende, hochgradige Verkurzung des Knopelsubtanzpfeilers des Zwischenknorpels, Osteoporosis wegen Vergrosserung und Faserbildung des Knochenmarks und des Haversschen Kanalchens, Verdickung der Knochenhaut, Verminderung oder Verschwinden der Osteoblasten, Auftreten von Osteoklasten, Halisterese unter Bildung von knochenartigem Gewebe usw. 11. Ich glaube mit Recht schliessen zu durfen, dass die pathologische Veranderung am Knochengewebe des Gehbrorgans, am Stapediovestibulargelenke, am Oberselienkelbeine und Hinterhauptsbeine uberall gleicherweise auf der Acidosis des Blutes beruht. Was im ubrigen die wegen der Verabreichung von Extractum Filtcis und Nematol erfolgte Bildung von Fasermark betrifft, so durfte die Tatsache eine Rolle spielen, dass diese Gifte die roten Blutkorperchen des Knochenmarks direkt zerstoren. 12. Die eben genannten histologischen Veranderungen am Gehororgane werden sowohl durch Extractum Filicis, Nematol wie Diphtlierietoxin verursacht, zwischen der Wirkung dieser drei Mittel besteht kein bedeutender Unterschied. Doch ist das Auftreten einer pathologischen Veranderung am seltensten bei Extractum Filicis, haufiger zweitens bei Diphtherietoxin und am haufigsten bei Nematol. 13. Die Veranderungen am Nervengewebe des Gehororgans, am Cortischen Organe, am Knochengewebe und am Stapediovestibulargelenke sind bei den Tieren grosser, welche lange Zeit hindurch immer nur eine relativ kleine Menge des Mittels in zahlreichen Wiederholungen empfingen, als bei denen, welche durch die Darreichung einer grossen Mende schnell geschwacht wurden. 14. Junge Tiere erleiden leichter pathologische Veranderungen als altere. 15. Die durch diese Gifte hervorgerufene Gehorstorung beruht ausschliessslich auf der degenerativen Atrophie der Schneckennerven und des Cortischen Organs, bisweilen auch ist eine hochgradige Atrophie des Ligamentum annulare des Stapediovestibulargelenks beteiligt. 16. Man kann sich ohne Schwierigkeit denken, dass die Veranderung des Knochengewebes des Gehororgans zusammen mit der Acidosis des Blutes, durch welche der Mensch eine entzundlichen Kraukheiten leicht zugangliche Disposition erhalt-die Verbreitung der eitrigen Entzundung im Mittelohre weiter ins umgebende. Gewebe begunstigt.
- 京都府立医科大学の論文
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