胃液酸度ノ生體化學機轉ニ及ボス影響ニ關スル研究 : 第一篇 葡萄糖單一支給ニヨル血糖曲線ニ及ボス胃液酸度ノ影響並ニ上記曲線ヲ以テスル糖尿病診斷ニ對スル疑義
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概要
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In neuerer Zeit beschaftigen sich verschiedene Autoren mit den Einfluss der Magenaziditat auf den Ausfall der Zuckerbelastung nach einmaliger peroraler Glykosezufuhr, welche Probe schon seit langem zur Feststellung des Diabetes mellitus Verwendung findet. Boller und Uberrack behaupteten, dass stoffwechselgesunde Individuen manchmal sehr grosse Unterschiede nicht nur betreffs des Kurvengipfels, sondern auch bezuglich des Abfalles der Kurven aufweisen. Sie fanden bei ihren Untersuchungen, dass bei Personen mit hyperazidem Magensaft die Zuckerbelastungsprobe fast stets wesentlich anders als bei solchen mit Anaziditiat ausfiel, und dass der Blutzuckeranstieg bei den Anaziden hoher als bei den Normaziden und Hyperaziden war. Wenn dieser Befund richtig sein sollte, muss man bei Stellung der Diagnose des Diabetes mellitus durch einmalige perorale Glykosezufuhr vorsichtig sein. Soviel ich aber weiss, liegen bis jetzt nur wenige Arbeiten uber den obigen Gegenstand vor und insbesondere keine Mitteilungen uber systematische Untersuchungen an stoffwechselgesunden Individuen und Diabetikern sowie uber den Einfluss des Zusatzes von Salzsaure oder Alkalien bei der einfachen Zuckerbelastungsprobe. Der Verfasser stellte daher die einfache Glykosebelastungsprobe an stoffwechselgesunden Menschen mit versehiedener Aziditat des Magens an, weiter, was neu ist, an Diabetikern. Ferner untesuchte ich vergleichend den Einfluss von Saure- oder Alkalienbeigabe auf die nach der einmaligen Zuckerbelastung auftretende alimentare Hyperglykamie. Die dabei gefundenen Resultate sind wie folgt: 1) Bei stoffwechselgesunden Menschen mit normazidem Magensaft ist der Gipfel der Blutzuckerkurve nach Einverleibung von Dextrose meistens hoher als bei denen mit Hyperaziditat, aber nicht auffallend verschieden von dem bei den Stoffwechselgesunden mit Hypoaziditat, dagegen betrachtlich niedriger als bei denen mit Anaziditat. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr ist der Blutzucker auf seinen alten Wert zuruckgekehrt. Ich fand bei Zufuhr von Dextrose die posthyperglykamische Hypoglykamie bei Leuten mit Normaziditat vollig normal. Weiter sah ich den Gipfel der Blutzuckerkurve bei der einmaligen Zuckerbelastung mit Salzsaurebeigabe im allgemeinen kleiner werden. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr war die Blutzuckerkurve wieder wie gewohnlich. 2) Bei stoffwechselgesunden Personen mit Hyperaziditat fand ich den Gipfel der Kurve bei der alimentaren Hyperglykamie niedriger als bei denen mit anderer Aziditat, insbesondere betrachtlich niedriger als bei Anaziditat. Aber der Blutzuckerwert 2 Stunden nach der Glykosezufuhr zeigte bei den Hyperaziden und Normaziden bzw. Anaziden keinen deutlichen Unterschied, so dass die Behauptung, dass bei Leuten mit Hyperaziditat fast regelmassig die Blutzuckerkurve wesentlich anders als bei denen mit Anaziditat ausfallt, nicht zu Recht besteht. Die Blutzuckerkurve bei der einmaligen Zuckerbelastung mit Alkalienbeigabe stieg bei dem kleineren Teile der Versuchsfalle und sank bei dem grosseren, d.h. uber der Halfte der Falle. 2 Stunden nach der Zuckereinverleibung fand sich meist keine Steigerung mehr vor. Bei der Zuckerbelastung unter Zusatz von Alkalien ist der Kurvenabfall wie bei der ohne diesen Zusatz. 3) Ich sah, dass der Gipfel der Blutzuckerkurve nach Dextrosezufuhr bei stoffwechselgesunden Personen mit Hypoaziditat nicht deutlich verschieden von dem bei solchen mit Normaziditat, jedoch ein wenig hoher als bei Hyperaziden und deutlich niedriger als bei Anaziden war. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr bemerkte man keinen verlangsamten Kurvenabfall mehr.Was den Einfluss von Salzsaurebeigabe auf die Resultate der Belastungsprobe anbetrifft, so fand sich Neigung zur Senkung. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr war jedoch von dem Einflusse der Salzsaurebeigabe nichts mehr zu bemerken. Die Verschiebung der Kurve des gebundenen Blutzuckers nach Zufuhr von Dextrose zeigte sich durch den Zusatz von Salzsaure nur wenig beeinflusst. Besonders 30 Minuten nach der Zuckerzufuhr war die Kurve nach Salzsaurebeigabe hoher als die bei Dextrosezufuhr ohne Salzsaurezusatz. 4) Bei stoffwechselgesunden Personen mit anazidem Magensaft war der Gipfel der Blutzuckerkurve nach Zufuhr von Dextrose betrachtlich hoher als bei den Hyperaziden, mittelmassig hoher als bei den Normaziden und Hypoaziden. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr war der Blutznckerwert wieder wie anfangs oder etwas kleiner als dieser. Ich halte die Behauptung, dass sich der Kurvenabfall nach peroraler Zuckerzufuhr (d.h. die alimentare posthyperglykamische Hypoglykamie) bei den Anaziden verzogern soll, fur falsch. Die Blutzuckerkurve bei einmaliger Zuckerbelastung sank im allgemeinen durch Salzsaurebeigabe, und der Gipfel fiel sehr niedrig aus. 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr war jedoch von dem Einflusse der Salzsaurebeigabe nichts mehr zu sehen. 5) Bei Diabetikern zeigte sich durch die Zufuhr von 30 Gramm Dextrose die allgemein bekannte pathologische Form der Blutzuckerkurve. Der Blutzucker erreichte bei mehreren Fallen sein Maximum 60 Minuten nach der Glykosezufuhr, und es kam zu sehr verlangerter Dauer der alimentaren Hyperglykamie. Bei der einmaligen Zuckerbelastung mit Salzsaurebeigabe stieg bei den Diabetikern mit Anaziditat oder Hypoaziditat meistens die Blutzuckerkurve weniger hoch als die bei den Diabetikern nach Zuckerzufuhr ohne Salzsaurebeigabe und war 2 Stunden nach der Zuckerzufuhr niedriger als diese. Bei wenigen Fallen fand ich einen auffallenden Einfluss der Saurebeigabe, indem bier die Blutzuckerkurve durch den Zusatz von Salzsaure fast normal wurde. Doch gab es auch einige wenige Ausnahmen mit umgekehrtem Resultate. Bei einem Fall sah ich den Gipfel der Kurve durch die Alkalibeigabe sich betrachtlich erhohen. 6) Meiner Meinung ist die einfache Zuckerbelastungsprobe zur Diagnose des Diabetes mellitus nur mit grosster Vorsicht zu verwerten, da die Blutzuckerkurve hier zuweilen von dem Zustand der Magenaziditat deutlich beeinflusst wird.
- 京都府立医科大学の論文
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