惡性腫瘍ニ對スル實驗的化學療法(第2回報告)

概要

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Einleitung. Wir empfehlen fur die chemische Behandlung des Cancers Salvarsansattigung. In der I. Mitteilung haben wir gezeigt, dass gegen das Kaninchensarkom Neosalvarsan auffallend wirksam ist. Wir fanden diesmal, dass bei Huhnersarkomen, die unter den fosartigen Geschwulsten hinsichtlich ihrer Lebenserscheinungen eine besondere Stelle einnehmen, Myosalvarsan besonders gut wirkt. Dieses Mittel unterscheidet sich, wie die folgenden chemischen Konstitutionsformeln. zeigen, in seiner Zusammensetzung vom Neosalvarsan, welches nur fur die intravenos Injektion brauchbar ist, allein dadureh, dass es ein Atom O mehr besitzt. Was seine Wirksamkeit und Haltbarkeit anbetrifft, so sind diese fast gleich wie beim Neosalvarsan. Myosalvarsan eignet sich gut zur subkutanen Injektion. Myosalvarsan (Dioxy-diamino-arsenobenzol-diformaldehydschwefligsaures Natrium) [chemical formula] Neosalvarsan NH-CH_2-O-S-ONa (Dioxy-diamino-arsenobenzol-formaldehydsulfoxylsaures Natrium) Im folgenden finden sich verschiedene interessante Behandlungsbefunde bei Huhnersarkomen. A. Versuchsmethode und Behandlungserfolge. Bei den in Frage kommenden Huhnersarkomen handelte es sich um das Fujinamische und das Oshimasche Sarkom. Was die Transplantationsmethode der Sarkome anbetrifft, so bedienten wir uns ausschliesslich der Stuckimpfung. Die Gewebsstucke, die wir auf der Bauch-seite, und zwar an der Ausgangsstelle der Flugel, subkutan transplantierten, waren stets haselnussgross. Je nach dem Zustande des Huhnes injizierten wir wiederholt 0,075g-0,45g Myosalvarsan. Die Anzahl der Versuchshuhner, an denen wir die Salvarsansattigung ausfuhrten, betrug 126. Die verschiedenen Versuchsgruppen waren folgende, 1. Sarkomtransplantation und gleichzeitige Salvarsaninjektion. 2. Die Falle, bei denen wir erst mit der Behandlung begannen, nachdem wir eine bestimmte Zeit (10 Tage) nach der Sarkomimplantation lebhafte Entwicklung der betreffenden Sarkome bemerkt hatten. 3. Die Falle, wo wir einen Monat lang vor der Sarkomtransplantation Salvarsan injizierten und darauf das transplantierte Sarkom mit Salvarsan behandelten. 4. Die Falle, wo wir nach der zweiten Sarkomtransplantation bei den Huhnern, bei denen die Behandlung des zuerst transplantierten Sarkoms von Erfolg gekront war, mit Salvarsan weiterbehandelten. Prozentsatze der Heilung durch die Behandlung. 1. Bei den Fallen, bei denen gleichzeitig mit der Sarkomimplantation die Behandlung begonnen wurde: Fujinamisches Sarkom ….60%, Oshimasches Sarkom…70%, 2. Behandlungserfolge nach einer bestimmten Zeit nach den Transplantationen: Fujinamisches Sarkom…30%, Oshimasches Sarkom…40%. 3. Behandlungserfolge bei dem transplantierten Sarkom, bei dem vor der Transplantation Salvarsan eingespritzt worden war: Fujinamisches Sarkom…80%, Oshimasches Sarkom…80%. 4. Resultat bei den Fallen, wo das zuerst implantierte Sarkom durch Salvarsan zum Verschwinden gebracht worden war und das danach implantierte zweite Sarkom abermals mit Salvarsan behandelt wurde: Fujinamisches Sarkom…100%, Oshimasches Sarkom…100%. Ubersicht uber den Lebenszustand der Huhner und das Wachstum der (Tabelle 1.) Sarkome wahrend der Behandlung.[graph] [table] [table] B. Klassifikation, der verschiedenen Heilungsstadien der behandelten Sarkome. 1. Narbenausheilung nach der Sarkomschrumpfung und-Verkleinerung. 2. Verkalkung (steinartig) oder Mumifikation nach der Sarkomschrumpfung. 3. Sequesterbildung in Form einer trockenen Brandmasse nach der Sarkomverkleinerung. 4. Hyaline und fettige Entartung sowie Umhullung des Sarkoms mit Bindegewebsfibrillen. 5. Vollstandige Resorption nach dem Schrumpfen und der Verkleinerung des Sarkoms. C. Warum ist Salvarsan gegen Huhnersarkome wirksam? Diese Frage lasst sich nicht beantworten, ohne naher auf das Wesen des Huhnersarkoms einzugehen. Das Sarkom hat, verschieden vom Menschen- und Tierkrebs, die Eigentumlichkeit, dass man es ohne Ubertragung von Sarkomzellen erzeugen kann und weiter, dass sein Agens filtrierbar ist. Hinsichtlich der Entstehung des Sarkoms und der anderen Tiergeschwulste hat man 3 verschiedene Theorien, namlich die Virustheorie, die Chemische-Substanztheorie und die Fermenttheorie. Die Anhanger der Virustheorie werden unsere Versuchserfolge hinsichtlich der Parasitotropie des Salvarsans interessieren. Wir konnen uns jedoch nicht zur Virustheorie bekennen, weil wir noch kein Virus aufgefunden haben. Wir haben nach den Substanzen gesucht, die fur das Gedeihen der Gesehwulste notig sind, also gleichsam deren Lebenselement bilden, und gefunden, dass hier vor allem eine Art Schwefel und Schwefelverbindungen in Frage kommen. Weiter haben wir dabei hervorgehoben, dass durch das Salvarsan, das eine grosse Affinitat zum Schwefel besitzt, die Funktion des Schwefels geschadigt wird und so die Krebse durch Salvarsan mit Sicherheit zugrundegehen. Dies gilt auch fur das Huhnersarkom, doch unterscheidet sich dieses Sarkom in verschiedenen Punkten vom Krebs, namlich durchseine Lebenserscheinungen usw. Das folgende Schema zeigt den Sterilisationsmechanismus des Salvarsans beim Huhnersarkom. [chemical formuia] Die experimentelle Geschwulstlehre lehrt uns, dass die Huhnersarkome wie die ubrigen Tiergeschwulste im alkalischen Medium ihr Dasein fristen und im acidosen Medium ihre Lebenskraft verlieren. Danach konnte man annehmen, dass durch das Sarvarsan die Alkalose in Acidose. ubergeht und so das Huhnersarkom geschadigt wird und endlich zugrundegeht.
京都府立医科大学の論文

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