實驗的膽石發生ニ關スル硫黄ノ意義(第2回報告)
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概要
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Einleitung. Im Juli 1930 entdeckte ich zum erstenmal, dass der Schwefel bei der Entstehung des Gallenblasensteines eine wesentliche Rolle spielt, u. seither habe ich auch, biocliemisch die Wirkung des Schwefels in der, Korperfluessigkeit, u. a. im Blut, Harn und in der Galle, untersucht, wobei ich starke Storung des Schwefelstoffwecksels feststellte. Diese Tatsache veranlasste mich, meine Ergebnisse bei der 21 Tagung der Jap. Path. Ges., 1931, bekannt zu machen. Ich setzte diese Untersuchungen fort, und es gelang mir nicht nur bei Herbivoren, wie Kaninchen, sondern auch bei Omnivoren den Gallenblasenstein zu erzeugen. Indem ich auf therapeutischem Wege uber die ebenerwahnte Bildung von Gallensteinen Aufklarung zu gewinnen versuchte, stellte ich zufallig fest, class die Bildung des Gallensteines am besten verhindert resp. hintangehalten. wird, wenn man das Schwefeltier mit Leber futtert, in der die Oxydation und, Reduktion sehr stark sind. Dies zeigte mir auch, dass bei der Entstehung der Gallensteines ein feiner Meehanismus der Oxydation u. Reduktion zwischen Schwefel, Sauerstoff u. Wasserstoff eine grosse Rolle spielt. Im folgenden findet sich Naheres uber meine Befunde auf diesem Gebiete. Ehe ich auf die Experimente eingehe, will ich erst einiges Statistische bringen, und zwar hinsichtlich der Gallensteintrager unter 150 Leichen, die wir von Mai 1931 bis Ende Marz dieses Jahres in unserem pathologischen Institut seziert haben. Die Gesamtanzahl der Gallensteintrager betrug 23, also 15% aller 150 Leichen. Wenn man noch die Gallensandtrager (der Gallensand wird stets bei den Bejahrten angetroffen) hinzufugt, so steigt diese Zahl bis auf 33, also 22% aller Sezierten. Nach dem Alter betrachtet, fanden sich unter den Gallensteintragern uberaus viel Bejahrte vor, und zwar unter den 34 Gestorbenen von uber 60 Jahren 14, was 41% aller Gallensteintrager ausmacht. Es ist sehr bemerkenswert, dass man bei der Sektion am haufigsten auf auffallende pathologische Veranderungen der Leber stosst, die gewohnlich auch. klinisch als Fnnktionsstorungen dieses Organs festgestellt werden. Falle, wo schon. bei jungen Lenten Gallensteine gefunden wurden, fielen mir stets als aussergewohnlich auf.Es hangt wohl auch mit der Schwefelstoffwechselstorung zusammen, dass sich unter den Gcllensteintragern 6 an Hirnblutung Gestorbene befanden. Besonders merkwurdig war, dass keiner der durch die Sektion festgestellten Gallensteintrager im Leben die Symptome einer. Cholelithiasis gezeigt hatte. Das weist darauf hin, dass es sehr viele Gallensteintrager gibt, die sich jeden Augenblick in Cholelithiasiker verwandeln konnen, wahrend sie klinisch scneinbar nicht an Gallensteinen leiden. Dass wir bei alten resp. alteren Lenten bei der Sektion so haufig Gallensteine bezw. Gallensand antreffen, muss eine nahere Beziehung zum Alter haben, und zwar zur Abnahme der Oxydation im alternden Organismus. A. Zusammenfassende Beobachtung der Untersuchung uber die experimentelle Gallensteinentstehung bei verschiedenen Tieren, u.z. bes Omnivoren u. bei Herbivoren Als Versuchstiere, verwendete ich bei meinem Experimente Karpfen, Kroten, Schildkroten, Huhner, Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen, Hunde usw. Beson-ders wichtig waren fur mich die Experimente an den Hunden, als Hauptvertreter der der Carnivoren. Es braucht wohl nicht weiter hervorgehoben zu werden, dass vor allem Tiere hoherer Klassen, die von ahnlicher Nahrung wie der menschlichen Leben, zu untersuchen sind, wenn man die Pathologie den Gallensteine beim Menschen verstehen will. Da Huhnern, Karpfen, Schildkroten u. -Katzen schwer mit Schwefel zu futtern waren, liessen hier meine Resultate zu wunschen ubrig. Dock fand sick bei 2 von 4 Katzen, bei 3 von 10 Schildkroten, bei 2 von 8 Karpfen und bei 2 von 6 Huhnern Gallensand. Auch konnte ich bei den Froschen nach Belieben Schwefel in den Magen einspritzen. So kam ich bei diesen Tieren zu einem interessanten Ergebnis. Ich erzielte namlich bei 25 unter 30 Froschen gelblich grune Gallensteine. Bei 8 unter 15 Meerschweinchen stellte ich braunlichgelbliche Gallensteine fest. 18 Hunden gab ich jeden Tag Schwefel bis 5 Gramm pro Kilo Korpergewicht mit Reis und Fleisch zusammen, und es bedurfte kurzestens eines Monats und lagstens 380 Tagen, um bei fast allen Fallen Gallensand, d. h. rotbraune Bilirubin-Kalksteine, und bei einem Teile gelbliche Cholesterinsteine zu erzeugen. Bei. dem Hunde Nummer 13 fand ich in solchem Gallensande sogar einen harten, kleinbohnengrossen Gallenstein, der dem des Menschen sehr ahnlich war. Innerhalb 215 Untersuchungstage waren bei diesem Tiere insgesamt 1700g. Schwefel einverleibt worden. Ich darf wohl mit Recht behaupten, dass sich bei den Kroten fast ausnahmslos experimentell Gallensteine erzeugen lassen. Ich ging bei diesen Untersuchungen wie folgt vor: 5 Kroten der I. Gruppe (Korpergewicht 350 g.) wurden zunaclist 3g. Schwefel in den Magen gebiacht. Darauf schnitt ich den Tieren auf dem Operationstische die Bauchgegend auf, um die Gallenblase aus dem Leibe herauszuziehen. Die Gallenblase nahte ich an die Bauchwand, damit sie nicht wieder in den Bauch zuruckschlupfen konnte. Weiter entfernte ich die gruene Galle mittels Einspritzungsnadel vollstandig aus der Gallenblase und brachte sie in ein sauberes Glas. Zum Kontrollversuche gebrauchte ich die 2. u. 3. Gruppe von Kroten, denen ich keinen Schwefel gegeben hatte. Auch an diesen Tieren fuhrte ich die ebenerwahnte Operation aus. Bei einigen Tieren ligierte ich Ductus choledochus mn das Entstehen des Gallensteines beobachten zu konnen. Bei den Kroten der ersten Gruppe, denen ich Schwefel gegeben hatte, war bereits am 4. Tage nach der Operation Galle in der Gallenblase wahrzunehmen, und diese Galle war verschieden von der, die ich zuerst entnommen hatte d.h. sie war nicht gruen, sondern rotbraun gefarbt. Bei den Kroten, sie keinen Schwefel erhalten hatten, kam es viel spater zu Gallenfluss. Selbst 10 Tage mach der Operation wurde nur sehr wenig Galle angetroffen. Als ich am 14. Tage nach der Operation die Gallenblase aufschnitt, fand ich, dass die Gallenblase bei den Kroten der I. Gruppe, die ich mit Schwefel gefuttert hatte, war voll Gallensteine. Bei der 2. u. 3. Gruppe im Kontrollversuch war keine Gallensteine nach-weisbar. Es gelang mir also durch den Schwefelfutterungsversuch Gallensteine nicht nur bei Herbivoren, sondern auch bei Omnivoren zu erzeugen. B. Ueber den Einfluss von Rindsleber futterung auf die Gallensteinentstehung Auf welche Weise kann man therapeutisch den Mechanismus, bei den durci den Schwefel der Gallenstein erzeugt wird, beherrschen? Die Beantwortung dieser Frage durfte uns auch die Ursache der Entstehung des Gallensteines aufklaren. Ich habe verschiedene Plane zu dieser Beantwortung entworfen, mit deren Verwirklichung ich noch beschaftigt bin. Ich will hier nur neben den merkwurdigsten meiner Versuchserfolge berichten. Ich futterte die Tiere mit lebensfrischem Lebergewebe, was. die Entstehung des Gallensteines, mit andern Worten, die Wirkungen des Schwefels verhinderte Die Versuchsmethode war folgende: Ich schnitt die Leber eines Rindes gleich nach dem Schlachten des Tieres in Stucke und futterte. Kaninchen damit, und zwar mit 5g. pro Kilo Korpergewicht, indem ich die Leber mit 250 g. gewohnlicher Nahrung, nahmlich japanischem Okara, und einer bestimmten Menge Schwefel mischte. Zur Kontrolle fugte ich derselben Nahrung eine bestimmte Menge Schwefel ohne Lebergewebe hinzu. Die folgende Tabelle gewahrt uns ninen Einblick, wie die Lebenserscheinungen der Versuchstiere beeinflusst wurden, und zwar hinsichtlich der Entstehung od. des Nichtauftreten des Gallensteines, und weiter betreffs der histologischen Befunde an der Leber. Die Tabelle gibt nur einige Beispiele der versehiedenen Versuchsgruppen wieder. In der Tabelle bedeuten O.S.L. die Abkurzungen on Okara als der gewohnlichen Nahrung, on Schwefel und Lebergewebe. Tabelle ie Resultate meiner Versuche lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen: Bei den Fallen, wo ich dem- Tieren Rindslebergewebe zu fressen gab, nahm das. Korpergewicht der Versuchstiere im Vergleich mit dem der Kontrollen nicht betrachlich ab. Auch war auffallig, dass die ersteren Tiere noch grosse Munterkeit zeigten, wabrend die Kontrolltiere schon gestorben waren. Der eigentumliche Gestank bei der Zergliederung aller dieser Tiere deutete auf die Entstehung von Schwefelwasserstoff hin. Doch war er bei den mit Rindsleber gefutterten Tieren im Vergleich zu den Kontrollen nur sehr gering. Auch fand sich, was besonders interessant war, bei den ersteren Tieren kein Gallenstein! [table] Die histologische Untersuchung der Leber brachte folgendes Resultat: Bei den Tieren, die nur mit Schwefel gefuttert worden, war. die Nekrose des Lobulus hepaticus sehr auffallend, wahrend bei den gleichzeitig mit Rindsleber gefutterten Tieren nur trube Schwellung des Lobulus hepaticus zu erkennen war (siehe Figur 7 u. 8. ! ) d. h. die Storung bei den letzteren Tieren, war nur sehr gering. Daraus geht mit Sicherheit hervor, dass das Lebergewebe die Wirkung des Schwefels hintanhalt. Auf welche Weise bewerkstelligt aber die Leberfutterung das? Zur Beantwortungdieser Frage ist es notig, sich die Entstehung des Gallensteines in Beziehung zur Theorie der Schwefelstoffwechselstorung klar zu machen. C. Zusammenfassende Beobachtung der verschiedenen Experimente uber die Bedeutung des Schwefels in Bezug auf die Gallensteinentstehung, sowie meine sich darauf gruendende Theorie von der Entstehungsursache des Gallensteines. Jedermann weiss, dass das Tier, wahrend es lebt, Sauerstoff ein und Kohlensaureoxydgas ausatmet. Auch weiss man, dass dieser Sauerstoff zirkuliert, indem er im Blut an das Hamoglobin gebunden ist und, wahrend dieser Zirkulation in das Gewebe dringt, wo er sich vom Hamoglobin trennt und dieses kehrt als reduziertes Hamoglobin in die Lu.ngen, zurueck, wo es sich wieder mit dem Sauerstoff verbindet.
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