満二ヶ年間ニ於ケル中耳炎並ニ其合併症ノ統計的觀察
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概要
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Aus statistischem Material standen mir die Bereichte uber 410 Fallen der Otitis media und ihrer Komplikationen aus den letzten 2 Jahren (vom 1/August 1930 bis 31/Juli 1932) zur Verfugung. Bei einer vergleichenden Betrachtung kam ich zu folgenden Ergebnissen: 1) Ich rechnete. auf Erkrankungsprozent in allen Fallen der Otitis media und MIastoiditis, dass: [table] 2) Das Alter betreffend: [table] 3) Das Geschlecht betreffend: berechnete ich 1,9 bei mannlichem Geschlecht gegenuber 1,0 bei weiblichem. 4) Die Erkrankungsfahigkeit der Ohren, links oder rechts ergab die gleiche Zahl, und zwar berechnete ich hierbei 2,3 Einzelfalle gegenuber 1,0 beiderseitig erkrankter Falle. 5) Was die klimatischen Verhaltnisse anbelangt, so begegnete man der Otitis am haufigsten im Fruhjahre zwischen Februar und Mai, und am wenigsten August bis November. 6) Hereditar konnte ich ofters tuberkulose Erkrankungen, Pneumonie und Pleuritis, besonders Nephritis oder Diabetes bei Otitis media, welche durch Streptokokkus-mucosus und Streptokokkus verursacht worden waren, nachweisen. 7) Betreffs der Konstitution bemerkte ich die Erkrankung am haufigsten bei mittelmassiggebauten, und dann bei schwachlich gebauten Personen, dagegen beobachtete ich Mucosus-otitis bei relativ kraftig gebauten Personen, u. zw. war sie bei 37,0% nachweisbar. 8) Als Veranlassungsmomente sind am haufigsten sogenannte Erkaltung, weiter Angina acuta, Masern und dann sonstige rhinolaryngeale Erkrankungen nachweisbar. 9) Von der Anfangszeit der Ohrerkrankungen bis zum Operationstage betrug die Zeit meistens 2 Wochen bis 1 Monat, dann 1 Woche bis 2 Wochen und weiter 1 Monat bis 40 Tage, dagegen bei Mucosus-otitis am haufigsten 40 bis 100 Tage, dann 1 Woche bis 40 Tage. Bei cholesteatombildender langdauernder Otitis zahlte ich meistens uber ein Jahr, bis zu Jahrzehnten. 10) Bei Mucosus-otitis klagten die Patienten hauptsachlich uber hartnackigen Kopfschmerz (52,6%), Ohrensausen (50,9%), und Otalgie (37,0%), Otorrhoe (35,1%), Druckschmerz an der Warzenfortsatzgegend (33,3%) sowie Schwerhorigkeit (30,0%); und auch an den sonstigen spezifisch differenzierbaren Punkten bemerkte ich mehr als die Erreger Prae-und Supra-und Subaurikularanschwellung oder Druckschmerz (28,1%), auch noch Fremdkorper-und Verstopfungsgefuhl in dem erkrankten Ohr (10,5%), dagegen bemerkte ich bei Streptokokkus Otalgie (44,3%), Otorrhoe (41,2%), Anschwellung (26,8%) und Druckschmerz (22,7%) an der Warzenfortsatzgegend, Fieber (20,6%), Kopfschmerz (20,6%), Ohrensausen (8,2%), aber Schwerhorigkeit (15,5%) und Verstopfungsgefuhl (1,1%) dem erkrankten Ohr waren nur gering. Diese Verhaltnisse sind fast ebenso auch bei sonstigen Erregern ohne Streptokokkus-mucosus nachweisbar. 11) Was die Beschaffenheit der Otorrhoe bei Streptokokkus-mucosus anbetrifft, so fand ich sie am haufigsten seros und schleimig, besonders stark fadenziehend, bei Diplokokkus ebenso. Dagegen trat die Otorrhoe bei Streptokokkus schleimigoder seroseitrig, bei Staphylokokkus hauptsachlich rein eitrig auf. 12) Bei Mucosus-otitis ist die Horfunktion stark gestort, d.h. hauptsachlich ad concha negativ oder positiv, dagegen ist bei den sonstigen Erregern die Taschenuhr meist bis uber 10 cm horbar. 13) Beim otoskopischen Befund bemerkte ich als spezifische Zeichen bei Mucosus-otitis: 1. Senkung und leichte Rotung der hinterenoberen Wand d. ausseren Gehorganges. 2. geringe Vorwolbung u. Rotung d. Trommelfells. 3. weisse Infiltration in d. Trommelfell. 4. in ca. der Halfte alien Falle bemerkte ich das Trommelfell non perforativa. dagegen bei den sonstigen Erregern, besonders bei Staphylokokkus: 1. starke Rotung und Vorwolbung auf der ganzen Flache des Trommelfells. 2. Perforation mit pulsierendem Reflex. Bei chronischer cholesteatombildender Mittelohreiterung waren hauptsachlich in der Schlapnellschen Membran Perforation mit Granurationsbildung nachweisbar, woraus ein ubelriechendes meist an Menge geringes Sekret zupfbar war. 14) Besonders bei Mucosus-und Streptokokkusotitis fand ich haufig Eiweiss und Zucker im Ham. 15) Die Korpertemperatur bei Mucosus-otitis ist meistens kontinuierlich normal oder zeigt vor der Operation eine leichtgradige Steigerung; bei otogener eitriger Meningitis aber beobachtet man plotzlich auftretendes hohes Fieber; bei den sonstigen Erregern dagegen betragt die Temperatur am haufigsten uber 38°0c.. Nadi der Operation dann tritt die Temperatur wieder ein. 16) Das Blutbild bei Otitis media und ihren Komplikationen zeigt diagnostisch und prognostiseti spezifische Verhaltnisse. [table] 17) Das Rontgenbild in der Warzenfortsatzgegend ist besonders bei Mucosusotitis diagnostisch unentbehrlich. 18) Bei d. Operation fand ich besonders bei Mucosus-otitis gut entwickelte Warzenfortsatzzellen stark uzulierte zerfallene Knochensubstanz und die Gegend um den perisinosen Abscess oder die Bezold'sche Mastoiditis stark in Progression begriffen. Bei den sonstigen Erregern besonders bei d. Staphylokokkus bemerkte ich keine so deutlichen progressiven Prozesse. Am haufigsten war Subperiostalerabscess mit Fistelbildung an der Knochenwand d. Fossa mastoidea. 19) Die Bezold'sche Mastoiditis fand ich am haufigsten bei d. Mucosus-otitis, and dann bei Streptokokkus, Diplokokkus; dagegen war bei Staphylokokkus ein ganzliches Felilen zu konstatieren. Was das Alter betrifft, so beobachtete ich am haufigsten die Krankheit vom 30. his 50. Lebensjahre. 20) Die Cholesteatombildung fand ich am haufigsten bei d. chronisch verlaufenden Otitis meistens mit Bac. Pyocyaneus, and zwar zu 38,7%; bei Mucosusotitis dagegen fehlte er ganz. Dem Alter nach war das 11. bis 20. Lebensjahre am haufigsten betreffen. 21) An Komplikationen fand ich folgende: 1. Mastoiditis 73,4% (in alien 410 Fallen) Im einzelnen: (bezogen auf die Gesammtzahl der Fallen) Mucosus 93,0%, Strepto-u. Staphylokokkus 77,3%, Strepto-Staphylo-u. Diplokokkus, Diplo-u. Streptokkus, Diplo-u. Staphylokokkus samtlich 75,0%, Diplokokkus 67,5%, Staphylokokkus 52,5%. 2. Perisinosen Abscess bemerkte ich im ganzen bei 6,3% der Falle, unter ihnen fand ich ihn am haufigsten bei Mucosus-otitis, dagegen nicht bei Staphylokokkus. 3: Meningitis 5,3%, am haufigsten bei Mucosus 16,0 % und bei streptostaphylomischen Infektion 10,6%, dagegen am wenigsten bei Staphylokokkus, nur 1,1%. 4. Bezold'sche Mastoiditis 4,4%. 5. Septikopyaemie im ganzen 3,5%, darin bei Mucosus-otitis hielt ein dritter. 6. Extraduraler Abscess 2,2%, fast alle Falle bei Mucosus-otitis. 7. Die anderen Komplikationen besonders alle Retropharyngealen Abscesse, Hirnabscess, Sinusthrombose, Erysipelas, und Facialis-Lahmung waren nicht nennenswert. 22) Die Todesfalle betrugen im ganzen 7,4%, darunter Mucosus 26,3%, strepto-staphylomische Infektion 7,6 %, Streptokokkus 4,1 %, strepto-staphylo-u. diplomische Infektion 3,2%, Diplokokkus 2,5%, Staphylokokkus 1,2%, sonstige Erreger 10,0%. 23) Bei der Mastoiditis durch Streptokokkus-mucosus wurden alle Falle, und auch bei einigen Mischinfektionen fast alle Falle operiert, bei Streptokokkus wurde zu 94,7%, Diplokokkus zu 92,6%, Staphylokokkus zu 84,4% operiert.
- 京都府立医科大学の論文
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