横隔膜ニ分布スル末梢神經ノ組織學的研究 : 第2編 末梢神經ノ病理組織學的研究
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
Ich habe bereits vergleichende anatomische Untersuchungen uber den Bau der normalen Endigungen der das Zwerchfell innervierenden peripheren Nerven angestellt, wobei ich zu einer ganzen Reihe interessanter Resultate kam, die ich in der I. Mitteilung veroffentlicht habe. Das Zwerchfell besitzt die Eigenschaften des Muskels, und die Gestalt der peripheren Nervenendigung ahnelt hier sehr der des willkurlichen Muskels. Ausserdem sind hier die Fasern der motorischen Nerven in ihren Bestandteilen ebenso kompliziert wie die der sensiblen und der sympathischen sowie die der Ganglienzellen. Zuweilen exstiert eine ausserst komplizierte Endigung ahnlich der Muskelspindel. Es ist nun sehr interessant festzustellen, wie sich die Nervenendigungen der Zwerchfellnerven durch die Einspritzung verschiedener Nervengifte und durch die Durchschneidung des N. phrenicus und gewisser Intercostalnerven verandern. Die Degeneration der Nervenendigungen, zu welchen es durch das Durchschneiden der peripheren Nerven kommt, ist nicht nur ein Mittel zur histopathologischen Erforschung der peripheren Nerven, sondern auch zur Feststellung des von den Nerven versorgten Gebietes. Welter spielt die Veranderung der Nervenfasern im Zwerchfell nach der Phrenicusexairese praktisch eine Rolle bei der Lungentuberculose. Der Verfasser bediente sich des Hundes als Versuchstier und injizierte subkutan verschiedene Nervengifte, wie Curare, Tetrodotoxin, Tetanusgift, Strychninum nitricum, Adrenalin, Atropin, Pilocarpin und Nicotin. Die Tiere totete er durch Verblutung, nachdem sich bei ihnen bestimmte chronische Vergiftungssymptome eingestellt batten. Darauf nahm er das Zwerchfell heraus. Ausserdem wurden Degenerationsversuche mit Hilfe von Nervendurchschneidung angestellt. Hierbei wurde der N. phrenicus am Halse oberhalb des M. scalenus anterior durchschnitten und in der Brusthohle mit Hilfe des Ueberdruckverfahrens dort, wo er sich eben ins Zwerchfell begibt. Die Nn. intercostales wurden in den Intercostalraumen in der Nahe der Wirbelsaule durchtrennt. Die Exstirpation der G. coeliaca und die Durchschneidung des N. splanchnicus geschahen in der Baucbhohle in der Nahe der Nebenniere, die Durchschneidung des N. vagus vor der A. carotis. Nachdem an den Tieren alle obigen Manupulationen durchgefuhrt worden, wurde das Zwerchfell herausgenommen und in Alkohol fixiert. Die Achsenzylinder wurden darauf mittels der modifizierten Ramon y Cajal'schen Methode mit Silber impragniert. Die dabei gewonnenen Resultate waren folgende: 1) Durch die chronische oder akute Vergiftung infolge Einspritzung der verschiedenen Nervengifte kommt es zu bestimmten regressiven Veranderungen an der Endigung der Nervenfasern der peripheren Nerven. Dabei zeigen die Nervengifte eine gewisse, aber nicht deutlich ausgesprochene selektive Neigung hinsichtlich der Nervenarten. 2) Durch die Injektion der Curare-losung verandert sich besonders deutlich die endigung der motorischen Nervenfasern. Es handelt sich hierbei um Anschwellung und ubermassige oder schlechte Silberimpragnation, vor allem aber um die Zerstorung der Endnetze. An der Endigung der sensiblen Nervenfasern ist die Degeneration nur leicht, und bei der den an marklosen Nervenfasern finden sich keine deutlichen Veranderungen. 3) Auch an den uber die Muskelspindeln verteilten Nerven gewahrt man Anschwellung der Nervenfasern, Aufquellung der Endigung und schlechte Silberimpragnation. An den marklosen Nervenfasern sind die Veranderungen nur gering. 4) Die durch die Injektion des Tetrodotoxins hervorgerufenen Degeneration besteht in bedeutender Anschwellung, Krummungszunahme und schlechter Silberimpragnation der motorischen und der sensiblen Nervenfasern und bisweilen in Atrophie der Endaste. Von Zerstorung der Endigung ist aber nichts zu sehen. 5) Die Injektion des Tetanusgiftes lasst die Endigungen der motorischen Nerven schrumpfen, was besonders deutlich an den Endasten der Fall ist. Zuweilen finden sich auch Anschwellung und schlechte oder ubermassige Silberimpragnation. Endigung der sensiblen Nerven zeigt nur leichte Anschwellung. Auch die marklosen Nervenfasern lassen leichte Degeneration erkennen. 6) Durch die Injektion von Tetanusgift schrumpfen zwar die Ganglienzellen im Zwerchfelle, aber die Kerne zeigen keine Storung. 7) Die wiederholte Injektion von Strychninum nitricum fuhrt zur Schrunpfung der motorischen Nervenendigungen sowie schlechter Silberimpragnation. Auch an den marklosen Nervenfasern sowie den Fasern der akzessorischen Nerven bemerkt man Degeneration mittleren Grades. An den sensilben Nervenfasern bemerkt man nur leichte, schlechte Silberimpragnation und Anschwellung. 8) Der Hund besitzt eine starke Widerstandkraft gegen das Adrenalin. Selbst wenn grosse Mengen Adrenalin wiederholt eingespritzt werden, bleiben doch die meisten Tiere am Leben. Durch die Adrenalin-injektion kommt es an dem Endgeweih der motorischen Nervenfasern zu schlechter Silberaffinitat und Anschwellung. Dieselben Vorgange nimmt man auch an den sensiblen Nervenfasern wahr. Bei den feineren und groberen marklosen Nervenfasern bemerkt man Anschwellung, ubermassige oder schlechte Silberaffinitat und Zunahme der Krummung. Die Ganglienzellen verandern sich durch die Adrenalin-injektion in bestimmter Weise. Sie zeigen undeutlichen Bau. 9) Durch die Atropinvergiftung degenerieren die motorischen und sensiblen Nervenendigungen nur leicht. Dagegen zeigen die marklosen Nervenfasern Abnahme der Silberaffinitat, Zunahme der Krummung sowie Anschwellung, was vor allem an den dicken Fasern der Fall ist. Bei lange Zeit fortgesetzter wiederholter Injektion werden auch die feinen marklosen Nerven bedeutend verandert. 10) Bei der Vergiftung mit Pilocarpin ist die Veranderung der motorischen und sensiblen Nervenendigung leicht. An den marklosen, besonders an den feinen marklosen Nervenfasern entdeckt man schlechte Silberaffinitat, Unregelmassigkeit der Achsenzylinder und Krummungszunahme, welche Erscheinungen besonders deutlich an den Gefasswanden zutage treten. Die Degenerationserscheinungen an den grossen marklosen Nerven sind leichter. 11) Die Ganglienzellen verandern sich durch das Pilocarpin in bestimmter Weise. Sie quellen auf, und ihr Bau, besonders ihre feine Struktur, wird undeutlich. Auch die von den Ganglienzellen abgehenden marklosen Nervenfasern erleiden eine bedeutende Veranderung. 12) Durch die subkutane Injektion von Nicotin kommt es an den marklosen Nervenfasern zu deutlicher ungleicher Silberaffinitat. Sowohl die feineren als auch die dickeren marklosen Nervenfasern farben sich schlecht, besonders schlecht an der Blutgefasswand. An den sensiblen Nervenfasern ist die Degeneration leichter, nur in Endapparate der motorischen Nerven bemerkt man zahlreiche granurielte Niederschlage. 13) Nach der Durchschneidung des N. phrenicus findet man stets an der Endigung der peripheren Nervenfasern ein bestimmtes Entartungsbild. Je nach dem Orte der Durchschneidung ist der Degenerationszustund der Endigungen verschieden. 14) Wenn man den N. phrenicus an einer Halsseite durchschneidet, gewahrt man auf der Seite der Durchschneidung an den motorischen Nervenfasern im Zwerchfell aussergewohnlich schlechte Silberimpragnation, Zunahme der Krummung und Schwellung der Endigung, im weiteren Verlaufe Fragmentation oder kornigen Zerfall und zuweilen auch bedeutende Verkrummung des Achsenzylinders. Aehnlich verhalt es sich mit der Endigung der sensiblen Nervenfasern. An den marklosen Nervenfasern sind aber solche Entartungen nur selten zu konstatieren. Weiter ist zu bemerken, dass es an einigen motorischen Nervenfasern von Degeneration nichts zu sehen war. 15) Dagegen atrophiert und verdunnt sich beim Durchschneiden des N. phrenicus im Brustteile einer Seite der betreffende Muskelteil des Zwerchfells mit der Zeit betrachtlich, und alle hier vorhandenen Fasern der motorischen und sensiblen Nerven sowie die marklosen Nervenfasern zeigen das Bild hochster Entartung und manchmal volligen Zerfall. Ein Teil der marklosen Nervenfasern und der Fasern der motorischen Nerven bleibt jedoch gerund. 16) Das Degenerationsbild der Nervenendigung im Zwerchfell zeigt bei beiderseitiger Durchschneidung der N. phrenicus dieselben Zerfallserscheinungen wie bei einseitiger, nur erstreckt sich hier die Degeneration auf die ganze Flache des Zwerchfells. Doch auch hier bemerkt man, dass ein Teil der Fasern der motorischen Nerven und ein Teil der marklosen Nervenfasern noch gesund sind. Nur wenige Hunde bleiben lange am Leben, wenn man den N. phrenicus auf beiden Seiten durchschneidet. 17) Die in der Muskelspindel verteilten Nervenn lassen nach dem Durchschneiden des N. phrenicus bestimmte Degenerationserscheinnungen erkennen. Die markhaltigen und marklosen Nervenfasern werden hochgradig verandert. 18) Bei einem Teile der motorischen Nervenendigungen kommt es durch das Abschneiden der Nn. intercostales zu regressiven Vorgangen, und zwar oft in den Intercostalraumen seitlich in der Nahe der Wirbelsaule (7. 8. 9. 10. 11. Brustwirbel). Dabei verandern sich die marklosen Nervenfasern nicht nennenswert. Er durchschnitte die Nn. intercostales VII, VIII, IX, X, XI. 19) Das Durchschneiden des N. splanchnicus major et minor und die Exstirpation der G. coeliaca fuhren zu keinen bemerkbaren Veranderungen an den peripheren Nerven im Zwerchfell. 20) Nach der Durchschneidung des N. vagus degenerieren die Nervenendigungen nicht.
- 京都府立医科大学の論文
著者
関連論文
- 横隔膜ニ分布スル末梢神經ノ組織學的研究 : 第1編 正常構造ノ比較解剖學的研究
- 寄生虫ノ胃壁血管内栓塞ニ因ル家兎特發性慢性胃潰瘍ノ一例
- 腸間膜肉腫ノ一例ニ就テ
- 横隔膜ニ分布スル末梢神經ノ組織學的研究(學位論文審査要旨)
- らぢうむ放射線ノ皮膚分布神經ニ及ボス影響ニ就テ
- 横隔膜ニ分布スル末梢神經ノ組織學的研究(本學第115回學術集談會)
- 横隔膜ニ分布スル末梢神經ノ組織學的研究 : 第2編 末梢神經ノ病理組織學的研究
- 移植皮膚内ニ於ケル神經再生機轉ノ實驗的研究
- 原發性膵臟癌ニ就テ