神經節細胞内神經原纎維ニ關スル研究 : 第四編 病的變化ニ關スル實驗的研究
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概要
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Ueber die pathologischen Veranderungen der Neurofibrillen gibt es nur sehr wenige Arbeiten. Vor allem fehlt es an eingehenden Untersuchungen uber die Veranderung der intrazellularen Nourofibrillen. Der Verfasser untersuchte experimentell die Veranderungen der intrazellularen Neurofibrillen im zentralen Nervensystem bei einer Anzahl Tieren, u.zw. die Veranderungen, welche durch mehrere Krampfgifte (Tetanustoxin, Strychnin, Cocain usw.), verschiedene Lahmungsgifte (Diphtherielahmung, Blei- u. Arsenvergiftung, Reiskrankheit usw.), einige Narkotika (Chloroform, Aether, Morphin usw.), verschiedene Sympathicusgifte (Adrenalin, Nikotin usw.), Alkohol- und Leuchtgasvergiftung und endlich durch Hungern u. Lyssa verursacht worden waren. Zugleich verglich der Verf. die Befunde beim akuten, subakuten u. chronischen Verlaufe miteinander. Zum Schluss gab der Verf. einen zusammenfassenden Bericht uber die krankhaften Veranderungen. Als Farbungsmethode gebrauchte der Verf. die von ihm modifizierte Methode von Bielscchowsky, weiter die Nisslkorperchen-Farbmethode und verglich die mittels dieser Methoden gewonnenen Resultate miteinander. Zusammenfassung der pathologischen Veranderungen 1. Es kommt durch verschiedene Nervengifte bei den Ganglienzellen zu bestimmten Veranderungen in der ausseren Gestalt, der Fibrillenanordnung und sogar an einzelnen Fibrillen. 2. Veranderung der ausseren Gestalt. a) Zellkorper, Portsatze und Zellkern schwellen und verandern sich gleichzeitig. b) Zellkorper, Fortsatze und Zellkern schrumpfen und gestalten sich gleichzeitig um. c) Der Zellkern schrumpft, wahrend Zellkorper und Fortsatze anschwellen. d) Der Zellkern schwillt an, wahrend Zellkorper und Fortsatze schrumpfen. Im allgemeinen tritt a) bei der akuten Vergiftung auf, b) bei der chronischen, c) und d) oft bei der subakuten oder chronischen. Doch ist dieses Verhaltnis je nach der Art der Vergiftnng manchmal verschieden. Man kann zugleich Zellkonturen sehen, welche bald dast normal, bald undeutlich und unregelmassig oder zerrissen sind. Mit den Veranderungen der Fortsatze steht es anders. Einige zeigen geringere Veranderungen, andere starke Windungen, wieder andere sind gebrochen oder sogar ganzlich verschwunden. Die Zellkern lassen Anschwellung oder Schrumpfung erkennen. Auserdem sind ihre Konturen unregelmassig, oder die Kerne sehen aus, als ob sie angefressen waren. Auch liegen sie oft exzentrisch, und intranuklear bindet sich argentphile Substanz vor. Bei schwerer Zellerkrankung sieht man oft Vacuolen im Kern. 3. Veranderungen der Fibrillenanordnungen. A. Fibrillenzeichnung bei der Schwellungsform der Nervenzeller. a) Bild von derben, verdickten Streifen. (Dies kommt durch Ungleichheit der Silberaffinitat, Hypertrophie und Verdickung der Neurofibrillen zustande). b) Hellgefarbtes, undeutliches, zartes Netzwerk. (Hier spielen beim Zustandekommen schlechte Farbbarkeit und Verjungung der Neurofibrillen die Hauptrolle). c) Grobes Netzwerk. d) Wabenwerk. Maschenwerk und Wabenwerk entstehen durch Verlaufsanomalien, Verklebung von Neurofibrillen, welche aus fragmentierten, kornigzerfallenen Neurofibrillen gebildet werden. e) Gemischte Form. (Hier handelt es sich um ein Gemisch aus den oben erwahnten Gebilden). B. Fibrillenzeichnung bei der Schrumpfform der Nervenzellen. a) Derbe, verdickte Fibrillenzuge. b) Grobes Netzwerk. c) Wabenwerk. d) Lockeres Netzwerk, (durch Parallelstellung der kornigzerfallenen Neurofibrillen entstanden). e) Stummelbildung. (Diess ist der der postmortalen Veranderung ahnlich, aber nicht dieselbe). Die Fibrillenzuge der obenerwahnten Anschwellungs- und Schrunpftypen bilden hier und da Luckenraume. Auch sieht man Vacuolenbildung oder Ansammlung degenerierter Fibrillenmassen. 4. Veranderungen der einzelnen Neurofibrillen. Die einzelnen Neurofibrillen, welche die obenerwahuten versehiedenen Flechtwerke bilden, zeigen folgende Veranderungen: a) Verlaufsanomalien, b) Silberaffinitatsanomalien, c) Verklebung, d) Veranderungen des Kalibers, e) Fragmentierung, f) kornigen Zerfall, g) staubigen Zerfall, h) Versehwinden. 5. Die obenerwahnten Veranderungen der Ganglienzellen und ihrer feinen Struktur kommen zwar miteinander gemischt vor, aber bei genauer Beobachtung kann man sich von ihrem Verlauf von Anfang bis zum Ende ein klares Bild machen. Durch physikalische und chemische Einwirkungen kommt es bei den Ganglienzellen zu Veranderungen ihrer ausseren Gestalt (z.B. Anschwellen, Schrumpfung, Veranderung der Gestalt, Zerstorung usw. ), und zwar gleichzeitig bei den Neurofibrillen in den Ganglienzellen zurst zu abnormem Verlaufe, namlich zu Schlangelungen und Knickungen, wodurch die Anordnung unregelmassig wird, oder die Neurofibrillen kleben miteinander zusammen, bis endlich ein eigentumliches Netz- bzw. Gitter- oder Wabenwerk zustandekommt. Dazu treten Silber-affinitatsanomalien, Veranderungen des Kalibers und Atrophie auf, und die Fibrillen zerbrockeln zu Fragmenten. Ferner zerfallen sie kornig, ja es kommt sogar zu staubiger Degeneration, bis die Neurofibrillen endlich verschwinden. Verfasser glaubt, dass durch diese Veranderungen der Neurofibrillen die Fibrillenflechten teilweise zerrissen werden, Luckenraume in den Zellen entstehen oder Vacuolen auftreten, wodurch verschiedene Veranderungsbilder zum Vorschein kommen. 6. Die Neurofibrillen in den Nervenfortsatzen verandern sich spater als die im Zelleib. 7. Die pathologischen Veranderungen der Ganglienzellen sind nach der Art der Gifte mehr oder weniger verschieden. Doch lassen sich keine Veranderungsbilder feststellen, welche irgendeiner Vergiftung eigen waren. 8. Die pathologischen Veranderungen der Ganglienzellen sind nach der Lange der Vergiftungsperiode ziemlich deutlich verschieden. 9. Der Verfasser gruppierte die verschiedenen Tigrolysen bei verschiendene Vergiftungen in folgende 4 Typen: 1) Diffuser, feinkorniger Zerfall der Tigroidsubstanz. 2) Teiweiser Zerfall der Tigroidsubstanz. a) Zentraler Zerfall der Tigroidsubssanz. b) peripherer Zerfall der Tigroidsubstanz. c) Zerfall der Tigroidsubstanz an zerstreut liegenden Stellen. 3) Ueberfarbige Tigrolyse. a) Ueberfarbige Tigrolyse mit groberer, verklumpter Tigroidsubstanz. b) Diffus-uberfarbige Tigrolyse. 4) Gemischte Form der Tigrolyse. 10. Die Veranderungen der intrazellularen Neurofibrillen. gehen im allgemeinen mit den Tigrolysen parallel, aber nicht immer. 11. Bei den Ganglienzellen aber, welche sich in hohem Grade verandern, treten oft mehrere Gliazellen in ihrer Umgebung auf. Man sieht oft Neuronophagie oder Gliarosettenbildung.
- 京都府立医科大学の論文
- 1932-00-00
著者
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