藥物ノ作用ニ關スル實驗的聽器病理知見補遺
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概要
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Es ist bis zum heutigen Tage schon haufig vorgekommen, dass verschiedene Chemikalien zwecks experimenteller Untersuchungen uber die Pathologie des Gehororgans angewandt worden sind. So hat man ziemlich zahlreiche Berichte uber Tierversuche mittels chemischer Substanzen; jedoch sind die Arbeiten sehr selten, bei denen man im fruhesten Stadium der pathologischen Veranderungen des inneren Ohres genaue Untersuchungen vornahm, und dabei wurden auch die chemischen Substanzen an sich als Reiz-oder Schadigungsmittel gebraucht und somit keine klinisch-therapeutischen Anwendungen erzielt. Daher kommt es, dass der Verf. die folgenden, gewohnlich bei Behandlungen der Operationswunde des Ohres oder der Mittelohrentzundungen gebrauchten Medikamente auswahlte und damit den Tierversuch vornahm. Dabei erwartete der Verf. Kenntnisse daruber zu erhalten, ob sich Schadigungen auf das Labyrinth einstellen oder nicht. Als die histologischen Veranderungen des inneren Ohres hervorgerufen wurden, hatte er die Absicht dabei die Zustande im fruheren Stadium der Labyrinthitis sowie die spezifischen Veranderungen durch jederlei Art von Arzneimitteln zu studieren. Er brauchte folgende Losungen bei dem Tierversuch: 1) 0.2%-, 0.5%- und 1.0%ige Losungen von Trypaflavin, 2) 5.0%- und 10.0%ige Losungen von Protargol "Heyden", 3) 3.0%ige salzsaure Chininlosung, 4) 5.0%ige salzsaure Kokainlosung und 5) sterilisiertes. destilliertes Wasser als Kontrolle. Verschiedene Methoden wurden bisher experimentell benutzt, um die Arzneien auf das Gehororgan anzuwenden. Der Verf. hat Meerschweinchen als Versuchstiere gebraucht. Er stach das Trommelfell mit der dunnen Nadel der Spritze durch und goss ca. 0.2ccm von medikamentoser Losung in die Paukenhohle. Auch prufte er teilweise die direkte Einspritzung im Labyrinthraum an der Basalwindung durch ein kleines, mit einem Bohrer geoffnetes Loch der Schneckenwand. Nach der Einspritzung beobachtete er die Tiere auf klinische Symptome hin und fixierte die Tiere vital in verschiedenen Stadien (von 1/2 Stunde bis 3 Tagen), um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen. Die Resultate dieser experimentellen Untersuchung sind die folgenden: Klinisch: Preyer's Reaktion des behandelten Ohres verschwand oder schwachte sich sofort nach dem Einspritzen bei jedem Tiere ab. Aber bei Schadigungen durch Kokainlosung und destilliertes Wasser besserten sich die Reaktionen vollstandig in ganz kurzer Zeit, wahrend sich eine Entzundung im Mittelohr befand und eine serose Exsudation im Perilymphraum der Schnecke vorhanden war. Die Reaktionen der nicht behandelten Seite verminderten sich auch gleichzeitig mit denselben des behandelten Ohres, aber dabei kamen sie leicht zum Vorschein. Spontanes Nystagmus, Kopfnystagmus und Storungen des Gleichgewichts sowie der Bewegung traten als Symptome von Vorhof-Bogengangsschadigungen auf. Sie sind gleichartig mit den vorher berichteten, bei Zerstorung des Labyrinthes vorgekommenen Erscheinungen, die Ausfallsymptome des Labyrinthes sind. Der Grad und die Dauer dieser Symptome sind verschieden je nach dem einzelnen Arzneimittel und seiner Konzentration. Sie sind am deutlichsten bei dem mit Chinin sowie dem mit Kokain behandelten Tier, am schwachesten bei Protargol. Aber bei Kokain sind sie vorubergehend und nach ca. 24 Stunden verschwinden sie, wobei die Labyrinthfunktionwieder intakt kommt. Histologisch: Man bemerkt auch Mittelohrentzundung und Ausscheidung von flockiger Masse im Labyrinthraum dei Einspritzung des sterilisierten, destillierten Wasser. Beim Versuch mit chemischen Medikamenten kommen nicht nur hamorrhagische Mittelohrentzundungen und Labyrinthitis von verschiedenem Grade vor, sondern es entsteht, auch spezifische Veranderung durch einzelne Arzneimittel. Als wichtige pathologische Veranderung im Labyrinth ist eine typische Labyrinthnekrose bei Trypaflavin zu nennen. Die Nekrose tritt gewohnlich an Weichteilen, besonders zuerst am Limbus spiralis und an Nervenendstellen auf. Aber bei schweren Fallen greift sieauch ganze Weichteile sowie Oberflachenschichten der Knochenwand an. Bei Chinin entwickelt sich auch eine derartige nekrotisierende Veranderung, jedoch bemerkt man dabei nicht eine solche Veranderung der Nervenzellen im Ganglion spirale, wahrend ja einige Autoren eine elektive Wirkung bei allgemeiner Anwendung der Chininpraparate bemerkten. Bei Protargol entwickelt sich nur Labyrinthitis, aber sie pflegt immer leicht zu vereitern. Bei Kokain ist die Labyrinthentzundung sehr viel leichter als in den anderen Fallen und die Nervenendapparate des inneren Ohres werden nicht histologisch betroffen. Aber die Endstellen des N. cocholearis. und des N. vestiburalis schwellen an und sind stwas getrubt. Dieser histologische Zustand entwickelt sich schon nach 30 Minuten und wird nach 3 Stunden am deutlichsten. Aber erverschwindet nach 1 oder 2 Tagen und kommt fast wieder in Ordnung. Der Verf. bemerkte keine ausserordentlichen Veranderungen in diesen Fallen, trotzdem dreimalige Einspritzungen mit einer Pause von je 24 Stunden gemacht wurden. Der Verf. konnte die oben beschriebene, spezifische Wirkung der Versuchsmittel auf dem inneren Ohr durch Einspritzung einiger gewohnlich therapeutisch. angewandter Arzneimittel in der Paukenhohle konstatieren. Ausserdem sammelte er in diesem Tierversuch einige neue interessante Erfahrungen uber die pathologische Anatomie, die Patogenese sog. tympanogener Labyrinthitis, besonders ihres Fruhstadiums, labyrintharer Meningitis, der Gebarde der Apua ductus cocholearis und der Ductus et Saccus endolymphaticus bei Labyrinthitis, und uber Einfllusse auf das nicht behandelte Ohr.
- 京都府立医科大学の論文
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