白米病々理補遺 : 白米病罹患鳩ニ於ケル心筋分布神經終末部ノ變化ニ就テ

概要

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Zur Darstellung der Nervenendigung wurde eine neue modifizierte Impragnationsmethode von Ramon-Y-Cajal benutzt, durch welche die Bestandteile des Achsenzylinders elektiv und prachtig darstellbar sind. Die im Herzmuskel der Taube verteilte Nerven besitzen nach der Ansicht der Verfasser zwei verschiedenartig gestaltete Endigungen, von denen die eine sich in zwei Endastchen verteilt und so an der Oberflache der Herzmuskelfaser ein sogenanntes Endgeweih bildet. An jedem Endastchen findet sich eine ungewisse Anzahl von Endnetzen. Diese Endigung ahnelt sehr der motorischen Endignng im Skelettmuskel, ist jedoch feiner und einfacher. Die andere Endigungsart besteht aus einem feineren Achsenzylinderbestandteil als die erste. Der Achsenzylinder geht ohne Verastelung gleich in einen Endast uber. Weiter sieht man im Verlaufe dieses Endastes Kleine, punktformige Auftreibungen, die an eine Perlschnur erinnern. Auch in der Spitze, die an der Oberflache der Herzmuskelfaser endet, findet sich eine Kleine punktformige Auftreibung. Die Verfasser mochte in diesen punktformigen Auftreibungen im Analogen den Endnetzen sehen. Bei der Krankheit, die durch Futterung mit poliertem Reis zustande kommt, pflegt die oben erwahnte endgeweihbildende Nervenendigung hauptsachlich befallen zu werden. Im gegensatz dazu zeigt sich die perlschnurartig gestaltete Endigung fast gar keine Veranderung oder nur eine solche geringen Grades. Auf dem Hohepunkte der Krankheit (etwa 3 Wochen nach Beginn der Futterung mit poliertem Reis) zeigt sich im allgemeinen Anschwellung des Achsenzylinders. Auch erscheinen die Endastchen dicker und unregelmassig, und lassen haufig Zickzackformen erkennen. Die Affinitat der Achsenzylinderbestandteile Silber gegenuber ist sehr unregelmassig geworden. Die Bestandteile velieren ihren spezifischen Glanz und die Farbbarkeit der Endnetze lasst viel zu wunschen ubrig. Wenn man die Taube wiederholt mehrere Wochen bis mehrere Monate hindurch an Reiskrankheit erkranken lasst, nimmt die Knickung des Endastchens zu und weist das Endastchen meist hier und da mehrere knotige, unregelmassige Verdickungen auf. Die Achsenzylinderbestandteile sehen im allgemeinen etwas atrophisch aus. Wenn auf dem Hohepunkte der Krankheit eine gewisse Menge von Vitamin-B injiziert und so der Symptomrnkomplex beseitigt wird, so bessern sich die Veranderungen der Nervenendigung des Herzmuskels sehr rasch und auffallend und machen bald beinahe normalen Verhaltnissen Platz. So hochgradig bei der Reiskrankheit die Veranderungen an den endgeweihbildenden Nerven, so leichten Grades waren die dagegen an den perschnurartig gestalteten Endigungen, indem wir hier so gut wie keine Veranderung oder hochstens eine nur kaum sichtbare Anschwellung wahrnehmen konnten. Dass beide Nervenendigungen bei der Reiskrankheit so ganz verschieden intensive Veranderungen zeigen, lasst uns vermuten, dass beide Endigungen vollig verschiedenen Nervensystemen (Vagus und Sympathikus) angehoren.
京都府立医科大学の論文

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