皮膚分布神經ニ就テ
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概要
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Der Verfasser beschafligte sich hier mit der Innervation der Haut und ist zu folgenden Ergebnissen gekommen: 1. In der Epidermisschicht der nackten Haut gibt es eine reichliche Menge von Nervenfasern, die unter haufiger Verastelung, den Epithelzellen in ihrem Verlauf vielfach ausweichend, weiter nach oben steigen und dort ihre Ausbreitung finden. Eine Anzahl von ihnen erreicht die Hornschicht. Auch in der dicht behaarten Haut findet man eine ziemlich grosse Menge von Epidermisnerven, die fast dieselbe Anordnung wie in der nackten Haut zeigen. Im ubrigen bemerkt man, dass die Epidermisschicht des Tasthaartrichters besonders stark innerviert ist. 2. Unter den Haaren besitzen die Tasthaare als Charakteristica in ihrem bindegewebigen Haarbalge den Ringsinus sowie kavernoses Gewebe und auf- sowie absteigende Follikelnerven. Nach Eintritt in die innere Balglamelle an der unteren Partie des Haarbalges verbreitet sich ein Teil der aufsteigenden Follikelnerven im kavernosen Gewebe und ein grosser Teil derselben steigt, die Wurzelscheide palisadenformig umgebend und haufig sich baumformig verzweigend, bis zum Taschenhalse empor. Dagegen verlaufen die absteigenden Follikelnerven der Tasthaare nach ihrem Eintritt in den Haarbalg an der oberen Partie zwischen der ausseren Balglamelle und der Wurzelscheide nach unten und bilden, nachdem sie rechtwinklig abgebogen sind, zirkulare Nervengeflechte um den Haarhals. 3. Bei den Menschenhaaren und den gewohnlichen Haaren der Saugetiere verteilen sich die die. Halsgegend der Harre' erreichenden Nerven in zweifacher Weise Die einen umgeben die Wurzelscheide palisadenformig und die anderen.dieselbe noch weiter aussen zirkular. 4. Die Federnerven verbreiten sick hauptsachlich weit in der Glashautebene, wo man langsverlaufende Nervenfasern in grosster Anzahl sieht. Dagegen verlaufen die zirkularen Nervenfasern der Federn anfanglich in der Ringfaserschicht des bindegewebigen Federbalges, und erst in der Glashautebene gesellen sie sich zu den langsverlaufenden Nervenfasern. 5. An den Haaren und den Federn als Gefuhlsorganen verteilen sich die peripheren Nervenfasern dementsprechendreichlich. Sie enden zum Teile mit keulen-, hellebardenformigen sowie sonstigen Nervenendigungen in den bindegewebigen Balgen und finden zum Teile weiter in den ausseren Wurzelscheiden ihr Ende. 6. Die Entwicklung der Hautnerven folgt der der Epidermisschicht, der Haare sowie der Federn und schreitet danach parallel mit ihr fort. Die Epidermisnerven treten schon im embryonalen Stadium der Versuchstiere auf, massig reichlich bei der Geburt und nehmen von da an mit der Zeit an Zahl und Verbreitung allmahlich zu. Die palisadenformigen Nervenendigungen der Tasthaare entwickeln sich so fruh, dass der bindegewebige Haarbalg noch aus jungen Bindegewebszellen gebildet ist. Dagegen treten die zirkularen Nervenendigungen in der Halsgegend der Tasthaare spater auf. Die Nerven der gewohnlichen Haare teilen sich anfanglich zirkular am Haarhalse auf, und mit der Dickenzunahme der Wurzelscheide steigt ein Teil der zirkular angeordneten Nervenfasern die Wurzelscheide entlang palisadenformig empor. An den sich entwickelnden Federn sieht man grasbeseuformig aufgeteilte Nervenfasern. Die Nerven der Lippenhaare der Sauglinge bestehen fast ausschliesslich aus palisadenformigen Endigungen. Dagegen zeigen zahlreiche Nervenfasern an den Lippenhaaren der Erwachsenen verwickelte Anordnungen. 7. Die Nerven der Federpapille sind wegen der Machtigkeit der letzteren reichlich vorhanden und ubertreffen an Zahl bei weitem die der Haarpapille. Ausserdem durfte es sich bei den Papillennerven der Federn funktionell zum Teile um Vasomotoren, grosstenteils aber um sensible Nerven handeln. Im Anschluss an die Mauserung sind die Papillennerven der Federn Re- und Degenerationsprozessen ausgesetzt. 8. Die im Korium liegenden Endapparate sensibler Nerven kann man in freie und eingekapselte einteilen. a. Die freien Nervenendapparate kann man wiederum nach Veraastelung und Verteilung in baumformige, schlingenformige und gefle'chtartige unterscheiden, die alle keine besondere Hulle besitzen und von den Hauptnervenfasern haufig mit Beteiligung der Nebennervenfasern gebildet werden. b. Die eingekapselten Nervenendapparate umfassen folgende Arten. Die erste Gruppe der hierher gehorigen Nervenendorgane sind eingekapselte, knauelartige Nervenendapparate der Hauptfasern, namlich Krausesche Endkolben und Genitalkorperchen. Daran konnen sich auch die dunnen Nervenfasern beteiligen. Die zweite Gruppe sind Meissnersche Korperchen. Die Altersunterschiede dieser Nervenapparate drucken sich durch die Grosse, Anordnung und Kompliziertheit der nervosen Elemente aus. Die nebeneinander liegenden Apparate in der Kutispapille sieht man bei Junglingen sowie Erwachsenen, die gelappten odor zusammengesetzten Apparate sind jedoch erst bei Erwachsenen haufig anzutreffen. Dagegen ist das Vorhandensein der modifizierten Meissnerschen Korperchen fraglich. Unter den Nervenfasern in den Meissnerschen Korperchen stosst man haufig auch dunne Nervenfasern. Zu den obigel eingekapselten zelligen Nervenendapparaten gehoren auch die Grandrysche Korperchen, die im Verein mit den Herbstschen Korperchen unterhalb der Epidermisschicht in der Zunge und in dem Schnabel der Ente zahlreich vorkommen. Dabei sieht man die Herbstschen Korperchen auch allein in der tieferen Kutisschicht des Schnabels liegen. Zur dritten Gruppe gehort eine besondere Art der Nervenendapparate, die eine dunne bindegewebige Hulle besitzen und sick durch verwickelte Anordnung einzelner Nervenfasern von zweierlei Art auszeichnen. Die dunnen Nervenfasern fullen, eine grobere Baumverzweigung der zentralen Hauptnervenfasern umspinnend und knauelformig umwickelnd, den Innenkolben aus. Die vierte Gruppe der Endorgane der sensiblen Nerven sind die Vater-Pacinischen Korperchen beim Menschen, die eine mit einer Flussigkeit ausgefullte lamellare Kapsel besitzen, in der zweierlei Nervenfasern endigen, nimlich die Zentralfasern von einscher Endform und dunne Nebenfasern, welche ein zylindrisch-kolbiges Geflecht um die Endigung der Zentralfasern bilden. Auch bei den Vogeln finden sich die lamellaren Nervenendapparate uberall in der Unterhaut, ferner in der Wachshaut sowie in der Zunge der Ente und zeichnen sick anderen ahnlichen Gebilden gegenuber durch eine Doppelreihe von Zellen um die Innenkolben aus. Bezuglich der Funktion sollen die Vater-Pacinischen Korperchen beim Menschen und die lamellaren Nervenapparate bei den Vogeln hinsichtlich des tieferen Hautsinnes eine grosse Rolle spielen. 9) Hautgefasse, Hautdrusen und Haar- sowie Federbalgmuskeln werden reichlich von Nerven versorgt. Besonders in den glatten Balgmuskeln der Kopfhaare beim Menschen und der Federn bei den Vogeln verteilen sich die Nervenfasern hauptsachlich parallel den Muskelfaserzugen. Dagegen sind die Balgmuskeln der Tasthaare und die daneben in die oberflachliche Kutisschicht eindringenden Muskeln bei den Saugetieren quergestreift und daher von typischen motorischen Nervenendigungen versorgt. 10. Im subkutanen Gewebe der Zystenwand des Ovarialdermoids sieht man eine geflechtartige Verteilung von dunnen varikosen Nervenfasern, welche zum zentralen Nervengewebe in dew Geschwulstgewebe gehoren. 11. Die in der leprosen, stark infiltrierten Kopfhaut des Menschen verbreiteten Nervenfasern sind grosstenteils degenerativ-atrophisch geworden und in einem Teile bereits zerfallen. 12. Bei den Experimenten der diphtherischen Lahmung zeigen die Hautnerven regressive Veranderungen, die hauptsachlich in Schwellung, Veranderung des ursprunglichen Glanzes, schlechter Impragnierbarkeit und Undeutlichkeit der feineren Struktur der Achsenzylinder bestehen.
- 京都府立医科大学の論文
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