上海のユダヤ人『移住者住所録』(1939年11月)と興亜院華中連絡部の『上海ニ於ケル猶太人ノ状況(主トシテ歐洲避難猶太人)』(1940年1月)
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概要
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Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich und insbesondere nach der Reichskristallnachtemigrierten 1938/39 etwa 17.000 Juden aus Europa nach Shanghai. Anband des vomHilfskomitee herausgegebenen „Emigranten Adressbuchs" und des vom japanischen Büro für dasGedeihen Asiens (Koain) verfassten geheimen Berichts "Die Lage der Juden (vor allem derjüdischen Flüchtlinge aus Europa) in Shanghai" lässt sich die damalige Situtation einigermaßen verstehen. Die Shanghai-Emigranten stammten nicht nur aus Deutschland oder Österreich, sondern auchaus weiteren 18 Ländern. Das erklärt sich daraus, dass in den dreipiger Jahren die Juden auch ineinigen anderen europäischen Ländern verfogt wurden. Bevor sie nach Shanghai emigrierten, hattenviele von ihnen bereits eine verfolgungsbedingte Binnenwanderung hinter sich. Im Deutschen Reichzogen ab 1933 und in Österreich ab 1938 viele Juden vom Land oder aus kleinen Orten in dieGroßstädte, vor allem nach den beiden Hauptstädten Berlin und Wen, wo ihnen sowohl die Anonymitätals auch die großen jüdischen Gemeinden einen relativ sicheren Schutz bieten konnten. Die vermögenden Shanghai-Flüchtlinge wie Ärzte, Rechtsanwälte, Musiker, Juweliere, Lederhändler,Modesalonbesitzer und andere Unternehmer wohnten in der internationalen (englischenund amenkanischen) Niederlassung und der französischen Konzession. Sie wohnten verstreut undversuchten sich in die Ausländer-Gesellschaft zu integrieren. Dagegem ließen sich 80 Prozent derjüdischen Flüchtlinge im unter der Kontrolle der japanischen Armee stehenden Bezirk nieder, wodie Häuser durch den sino-japanischen Konflikt vorn Jahr 1937 beschädigt waren und sich billigmieten ließen. Sie wohnten dicht gedrängt in „Lilon", einem riesigen Wohngebiet mit zahlreicheneinfach gebauten Reihenhäusern. In der Regel bewohnten mehrere Familien ein Haus. Dadurch entstandeneinige jüdische Siedlungen. Die ärmsten 2.600 Menschen wurden in vom Hilfskomiteeeingerichteten und "Heime" genannten Lagern untergebracht. Anhand des ,,EmigrantenAdressbuchs" lässt sich feststellen, dass sich im November 1939 die Heime in der Ward Road 138,in der Wayside Road 150, in der Chaoufoong Road 680, in der Kingchow Road 100, in derPingliang Road 1090 und in der Alcock Road 66 befanden. Bis Mitte April 1939 hatten 3.107 Flüchtlinge bei ihrer Anmeldung beim Hilfskomitee ihre Berufeangegeben. Danach waren 1. 100 Kaufleute bzw. kaufmännische Angestellte, 1. 123 hattenpraktische Berufe und 884 waren ohne praktische Benifsausbildung. Vergleicht man diese Daten mitdem „Emigranten Adressbuch" (November 1939), so ist zu vermuten, dass die Mehrheit der Ärzte,Zahnärzte und Rechtsanwälte in der letzten Phase der Emigrantenwelle in Shangbai angekommenwaren. 4.200 Flüchtlinge gründeten mit eigenem Kapital oder mit Hilfe von Anleihen desHilfskomitees ein eigenes Unternehmen. Von diesen Unternehmen bestanden im November 1939noch 2.500. In der selben Zeit waren etwa 3.000 jüdische Flüchtlinge erwerbstätig, was aberzugleich auf Arbeitslosenquote von 80% hindeutet.
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