全身麻醉ノ生體ニ及ボス影響ニ就テノ實驗的批判
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概要
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1) Ich habe experimentelle, vergleichende Studien mit verschiedenen allgemeinen Betaubungsmitteln d.h. Inhalationsnarkotika und intravenosinjizierten Narkotika angestellt, um durch Feststellung der besten Narkotisierungsmethoden sowie der am meisten geeigneten Narkotika der Gegenwart eine experimentelle Grundlage zu bieten und zugleich den Klinikern eine Anleitung fur deren praktische Verwendung. 2) Ich habe darum die allgemein benutzten Narkotika mittels meiner Experimente einer Nachprufung unterzogen. Intravenos zu injizierende Narkotika: Pernocton, Evipan-Natrium, Ouropan-Natrium, Sodium Amytalum, Avertin, Brotacin. Inhalationsnarkotika: Aether, Chloroform, Solaesthin, Chloraethyl. Versuchstiere: Reife Kaninchen, ca. 2,5kg Korpergewicht. Die Versuchseinzelheiten sind folgende: A. Blutzuckerbestimmung. B. Gallensekretion. C. Funktionsprufung der Farbstoffausscheidung der Leber. D. Bestimmung des pH-Wertes im Blut. E. Feststellung des Koagulationsbandes im Blut. F. Der Druck der Cerebrospinalflussigkeit. G. Atmung und Blutdruck. Der Einfluss der, verschiedenen allgemein ublichen Narkotika auf diese Faktoren wurde nun untersucht. 3) Ferner habe ich die chemische Einteilung verschiedener Narkotika und die notigen Einzelheiten uber die pharmakologischen Voraussetzungen und beschrieben. 4) Bei der Untersuchung des Einflusses der Narkotika auf die Leber habe ich mit der Beobachtung des Blutzuckers, der Gallensekretion und Farbstoffausscheidung der Leber begonnen. 5) Die Blutzuckerbestimmung fand nach dem Crecelius-Seifert'schen colorimetrischen und zugleich nach dem Hagedorn-Jansen'schen Verfahren statt. a. Die Normalwerte der gesunden Kaninchen betragen durchschnittlich 111mg%. Die Ruckwirkung der Blutaufnahme von der Ohrvencn lasst sich nur schwer feststellen. Die Schwankung unter 7mg% wird als physiologische betrachtet. Die verschiedenen Narkotika verursachten allgemeine Hyperglykamie, die meistens in ca. 30 Minuten den Hohepunkt erreichte, aber nach 180 Minuten beinahe wieder verschwunden war. b. Pernocton. Hyperglykamie tritt zwar auf, wird jedoch von allen Narkotika bei diesem im geringsten Grade erregt; in 60 Minuten kehrt der normale Zustand wieder zuruck. c. Evipan-Natrium. Hyperglykamie kommt vor und erreicht in 30 Minuten ihren Hohepunkt, der Grad ihrer Zunahme ist ein schwacherer als bei den anderen Narkotika. d. Ouropan-Natrium. Hyperglykamie tritt in mittelmassiger Starke wie bei Evipan-Natrium auf. e. Sodium Amytalum. Der Blutzuckergehalt steigt wenig an, nimmt aber dann allmahlich ab und zeigt in 180 Minuten eine Abnahme von 20mg% im Vergleich mit dem Blutzuckergehalt vor der Narkose. f. Averten. Der Blutzuckerwert erreicht in 30 Minuten seinen Hohepunkt ca. 20mg%. Nach 180 Minuten kehrt er zum Ausgangswert, zuruck oder nimmt nur noch um ein weniges ab. g. Brotacin. Der Blutzuckergehalt steigt an, erreicht in 30 Minuten den Hochststand mit ca. 22mg%. Nach 180 Minuten kehrt er beinahe zum Ausgangswert zuruck. Von den intravenosen Narkotika bewirkt Brotacin neben Avertin den hochsten Grad der Schwankung des Blutzuickergehaltes. h. Aether. Hyperglykamie, die in 20 Minuten ihren Hohepunkt mit ca. 19mg% erreicht, tritt auf. Nachst Chloraethyl verursacht Aether, die geringste Schwankung des Blutzuckergehaltes. Nach 180 Minuten kehrt er zum Ausgangswert zuruck. i. Chloroform. Hygerglykamie, die 30 Minuten nach der Narkose ihren Hohepunkt erreicht, tritt auf. Ich bemerkte Zunahme von 49mg%, aber nach 180 Minuten Ruckkehr zum Ausgangswert. j. Solaesthin Narkose verursacht Hyperglykamie, die in 20 Minuten bei 34mg% zu ihrem Hohepunkt gelangt. Der vermehrte Blutzuckergehalt nahert sich nach ca. 180 Minuten dem Normalwert. k. Durch Chloraethyl-Narkose tritt nur ganz leichtgradige Hyperglykamie auf, in 30 Minuten kommt es zu einem Blutzuckeranstieg von ca. 16mg%, welcher nach 180 Minuten wieder abfallt. Nach der Starke ihres Einflusses geordnet, er gibt sich als Reihenfolge der Narkotika; Chloroform, Avertin, Brotacin, Sodium Amytalum, Evipan-Natrium, Ouropan-Natrium. Solaesthin, Aether, dann Chloraethyl, Pernocton. 6) Zusammenfassung (a-k) Inhalationsnarkotika verursachen Hyperglykamie ebenso wie intravenose Narkotika, aber im allgemeinen ist der Grad ihrer Zunahme starker und die Zeit der Ruckkehr zum Ausgangswert langer. Intravenos applizierte Narkotika haben dagegen die Neigung, dass der Blutzuckerwert weniger stark ansteigt und die Zeit der Ruckkehr zum Ausgangswert kurzer ist. 7) Der Einfluss der Narkosen auf die Gallensekretion. Resultate: a. Kontrolle. Die Gallensekretionsmenge des normalen Kaninchens, alle 15 Minuten im Laufe von 3 Stunden gemessen, ist ungefahr konstanut. Die Sekretion nimmt gewohnlich an Menge pro Viertelstunde weniger als ca. 0,1ccm ab. b. Pernocton. Die Gallensekretion wird nur leichtgradig gehemmt und ist darum den Befund bei der Kontrolle ahnlich. c. Evipan-Natrium. Die Hemmung der Gallensekretion ist im Vergleich mit der Kontrolle gering. d. Ouropan-Natrium. Ebenso wie Evipan-Natrium. e. Sodium Amytalum. Die Gallensekretion wird gehemmt. f. Avertin. Die Gallensekretion ist nach der Narkose massig gehemmt. g. Brotacin. Wie bei Avertin ist die Sekretion etwas gehemmt. h. Aether. Nach der Narkose ist die Gallensekretion etwas gehemmt. i. Chloroform. Die Gallensekretion wird starker als bei Aether durch die Narkose gehemmt und beeinflusst. j. Solaesthin. Wirkt nur wenig hemmend. k. Das Ergebnis bei Chloraethyl ist fast das gleiche wie bei der Kontrolle. Nach der Reihenfolge der Starke ihres Einflusses sind die Narkotika wie folgt zu ordnen: Sodium Amytalum, Chloroform, Avertin, Brotacin, Evipan-Natrium, Ouropan-Natrium, Aether, Solaesthin, Chloraethyl. 7) Bei der Untersuchung des Einflusses der verschiedenen intravenosen und Inhalations-allgemeinen Narkotika auf die Farbstoffausscheidung der Leber in die Galle wahlte ich als Farbstoff Azo-Rubin S. (Merk) aus; seine Ausscheidung wird hauptsachlich von der Leber elektiv ausgefuhrt. Azo-Rubin wird nach 15 Minuten der Narkose in einer Menge von 0,5ccm in 1‰ger Losung pro kg langsam in die Ohrvenen injiziert. Dann wird alle 15 Minuten die Farbstoffmenge in der Galle nach dem Duboscq'schen kolorimetrischen Verfahren gemessen und gleichzeitig der Beginn der Ausscheidung, die hochste Konzentration, die dazu notige Zeit, die gesamte ausscheidungsmenge der Farbstoff und die Ausscheidungsdauer angegeben. Auf diese Weise habe ich vergleichend den Einfluss der Narkotika auf die Farbstoffausscheidung der Leber studiert, Im allgemeinen wird die Ausscheidungsfunktion gehemmt. a. Kontrolle. Ausscheidungsbeginn nach ca. 2 Minuten. Ausscheidungsdauer 1,5 Stunde. Gesamtmenge ca. 65%. b. Pernocton. Der Einfluss ist nachst der Kontrolle am geringsten. c. Chloroform. Der Einfluss von Chloroform ist am starksten, dann folgt Sodium Amytalum d.h. der Beginn der Ausscheidung ist am spatesten und die Dauer derselben am langsten. Die Ausscheidungsmenge wird auch stark gehemmt. d. Avertin, Brotacin. Die Ausscheiduug beginnt spater und dauert langer, aber die Ausscheidungsmenge ist beinahe dieselbe wie bei der Kontrolle. e. Aether, Solaesthin, Chloraethyl folgen diesen Narkotika, sie wirken weniger als Chloroform. Die Ausscheidung aber beginnt spater und dauert insgesamt langer, die gesamte Ausscheidungsmenge ist ebenfalls herabgesetzt. f. Evipan-Natrium und Ouropan-Natrium. Beginn der Ausscheidung spater und gesamte Zeitdauer langer, wogegen die insgesamt ausgeschiedene Menge jedoch zunimmt. 8) Der Einfluss auf den pH-wert des Blutes wird mittels des Wolf'schen kolorimetrischen Verfahrens gemessen, Im allgemeinen betrachtet, wird der pH-wert des Blutes von den intravenosen Narkotika uberhaupt kaum beeinflusst; er hat die Neigung, sich etwas zu erhohen d.h. Pernocton, Evipan-Natrium, Ouropan-Natrium, Sodium Amytalum, Avertin, Brotacin neigen alle gleicherweise zum Sauer werden. Von Inhalations-Narkotika wird der pH-Wert des Blutes ebenfalls wenig beeinflusst; er hat die Tendenz, etwas abzunehmen, d.h. Chloroform, Aether, Solaesthin, Chloraethyl neigen alle gleicherweise dazu, alkalisch zu werden. 9) Uber den Einfluss auf das Koagulationsband des Blutserums nach Weltman'scher Methode. a. Der Einfluss der intravenos injizierten Narkotika auf, das K.B. (Koagulationsband) des Blutserums ist allgemein gering, doch Zeigt sich eine geringe Neigung zur Linksdrehung d.h. bei Injektion von Pernocton, Evipan-Natrium, Ouropan-Natrium, Sodium Amytalum, Avertin und Brotacin. b. Von den Inhalations-Narkotika wird das K.B. des Blutserums wenig beeinflusst, sondern eine leichte Neigung zur Rechtsdrehung wird bei Einatmung von Chloroform, Aether und Solaesthin (ausser Chloraethyl) bemerkt. 10. Ich habe den Einfluss der verschiedenen allgemeinen Narkotika auf den Druck der Cerebrospinalflussigkeit untersucht und ein Ansteigen konstatiert. (Anm. Den Liquor habe ich mit dem Kronigschen-Apparat gemessen,) a. Kontrolle. Fast keine bemerkenswerten Veranderungen im Laufe von 10-15 Minuten. b. Pernocton. Der Druckanstieg ist gering, die zur Erreichung des Hohepunktes und die zur Ruckkehr zum Ausgangswert benotigte Zeit ist im allgemeinen kurz. c. Evipan-Natrium. Der Anstieg ist nicht hoch und die obigen Zeiten sind ebenfalls nicht gross. Die Veranderungen sind verhaltnismassig gering. d. Ouropan-Natrium. ebenso wie Evipan-Natrium. e. Avertin bewirkt nacbst Chloroform und Aether den hochsten Druckanstieg. Die zur Erreiclung des Hohepunktes notwendige Zeit ist ebenfalls lang; die zur Ruckkehr zum Ausgangswert benotigte Zeit ist besonders lang. f. Brotacin. wie bei Avertin ist die zur Ruckkehr zum Ausgangswert notwendige Zeit sehr lang. g. Aether. Die zur Erreichung des Hohepunktes und zur Ruckkehr zum Ausgangswert benotigte Zeit ist bei Aether kurzer als bei Chloroform. h. Chloroform. Der Druckanstieg und die obengenannten Zeiten sind bei Chloroform am grossten. i. Solaesthin. Der Druckanstieg ist grosser als bei Evipan-Natrium und Ouropan-Natrium. j. Chloraethyl.
- 京都府立医科大学の論文
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