實驗的胃圓形潰瘍ノ知見補遺(第一回報告)
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概要
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Seit der Erforschung der atiologischen Momente der Entstehungsweise des Magengeschwurs von CRUVEILHIER ist bereits ein Jahrhundert verfiossen. Wahrend dieser Zeit sind verschiedene Theorien und Hypothesen uber das Thema veroffentlicht worden, die von den damaligen und den spateren Forschern auf diesem Gebiete heiss diskutiert wurden. Leider fuhrten aber diese Kampfe zu keiner einheitlichen Anschauung. Was die Entstehungsweise des Magengeschwurs anbetrifft, so ist diese so verwickelt, dass man hier mit einzelnen Theorien und Hypothesen nicht. auskommt. Dass die Zirkulationsstorungstheorie nach VIRCHOW, insbesondere die der organischen Veranderungen der Magenarterien, bei der Entstehung des Magengeschwurs von hoher Bedeutung ist, hat I. HONDA durch Einspritzung einer Lycopodiumaufschwemmung in die Magenarterien von Hunden gezeigt. Ich wendete diese Methode mit gutem Erfolge bei einigen Kaninchen an, um experimentell ein typisches Magengeschwur zu erzeugen, wobei ich besonders das Gebiet der Arteria gastrica sinistra wahlte. Hieruber will ich bier nun naher berichten. Es ist selbstverstandlich, dass man bei der experimentellen Erforschung des Magengeschwurs zunachst dieses genau definiert und zwar hinsichtlich des Gebietes, wo es auftritt, weiter, dass es nach einer bestimmten Methode erzeugt wird, stets gleichtief, gleichgross ist und regelmassig in bestimmter Weise ausheilt. Die Kaninchen sind als Versuchstiere fur die Erzeugung des Magengeschwurs durchaus geeignet, obgleich manche Autoren das Gegenteil behaupten, indem sie sagen, dass sich bei Kaninchen eine Erosion oder ein Geschwur schon ganz zufallig oder bereits durch ein ganz geringes Trauma bildet oder auch bald nach dem Tode am Magen zeigt. Doch wenn man daran denkt, dass das typische Magengeschwur experimentell erzeugt wird, wird dieser Einwand ohne weiters hinfallig, Der Unterschied zwischen einer Erosion oder einem Geschwur und dem von mir erzeugten typischen Geschwur ist leicht mit Hilfe des Mikroskops festzustellen. Ja, es genugt auch schon das blosse Auge. Ich jedenfalls bin der Meinung, dass sich die Kaninchen viel besser fur die Operation und Behandlung eignen als die Hunde. Die Operationsmethode. Zuerst legte ich ein Kaninchen von ungefahr 2kg oder daruber, dass ich 24 Stunden hatte fasten lassen, auf den Rucken und befestigte es. Darauf rasierte ich ihm die Bauchgegend, laparotomierte es nach grundlicher Desinfektion langs der Linea alba auf einer Strecke von ca. 10cm unterhalb des Processus xyphoideus und zog endlich den Magen extraperitoneal heraus. Ich spritzte sehr langsam und vorsichtig eine bestimmte Menge von durch Schutteln gut gemischter Lycopodiumaufschwemmung in das mittlere kleine Aestchen, das von dem Aste der A. gastrica sinistra abzweigt. Naturlich kann man anstatt des mittleren Aestchens auch das rechte oder linke verwenden. Bald nach der passenden Verstopfung mit Lycopodium wurde die erste Ligatur am Ast und die zweite Ligatur an dem mittleren Aestchen peripher vom Injektionspunkt angelegt, wobei auf die Lage des Lycopodiums im Blutgefasse Rucksicht. genommen wurde. Dabei bemerkt man, dass die Serosaflache anamisch geworden ist und damit ist die Operation fertig. Es gelang mir auf diese Weise stets, an der vorderen Flache des Magenkorpers ein typisches Magengeschwur zu erzeugen, und dabei fand ich jedesmal histologisch die Atrophie der Muskelschichten. Ich bin fest uberzeugt davon, das dieses Geschwur von einer, Erosion oder einem spontanen Magengeschwur des Kaninchens vollig verschieden ist. Wenn man Lycopodium nur in das mittlere Aestchen des Astes der A. gast. sin. injiziert, gluckt es nicht stets, ein typisches Magengeschwur zu erzeugen, sondern man sieht danach oft Perforation des Geschwurs, Verwachsungen mit benachbarten Organen oder nur eine Erosion, welche Erscheinungen alle durch die Drucksteigerung in den Magenarterien, Blutung und Abfluss der Lycopodiumaufschwemmung vom Injektionspunkte aus oder durch atypische Reaktion der Magenschleimhaut wegen Verschiebung des Lycopodiums, durch partiellen unregelmassigen Zerfall der Lamina muscularis mucosae oder durch hauptsachlich in der Tunica propria thrombosiertes Lycopodium verursacht werden. Ich fand keinen grosses Unterschied zwischen dem oben beschriebenen Magenbefunde und dem Resultat der Experimente an 20 Hunden, bei denen das Geschwur durch Einspritzung der Lycopodiumaufschwemmung in die Magenarterien erzeugt wurde. Injeziert man aber dagegen bei Kaninchen die Lycopodiumaufschwemmung in das mittlere Aestchen des Astes der A. gast. sin. und legt man an dem betreffenden Ast eine Ligatur an, so entsteht auf leichte Weise ein fast typisches Magengeschwur. Durch die weitere sekundare Ligatur am mittleren Aestchen des Astes der A. gast. sin. peripher vom Injektionspunkt kommt es zur Ausbildung eines ideal typischen Magengeschwurs. Schluss. 1) Wenn man bei einem Kaninchen eine bestimmte Menge gut gemischter Lycopodiumaufschwemmung in das mittlere Aestchen des Astes der A. gast. sin., das an der vorderen Flache des Magenkorpers verlauft, spritzt und darauf die feste erste Ligatur an dem betreffenden Ast anlegt, kann man ein typisches und durch Anlegen einer zweiten Ligatur an dem mittleren Aestchen peripher von der Injektionssteile ein ideal typisches Magengeschwur erzeugen. 2) Dieses Geschwur ist immer derselben Art. Es entstehtn an einer bestimmten Stelle, nimlich am vorderen Teil des Magenkorpers, durchschnittlich 3.2cm von der Cardia, 6.5cm vom Pylorus und 1.8cm von der grossen Kurvatur entfernt, ist fast rund und durchschnittlich 1.0cm gross, reicht bis zur Muskelschicht und stellt ein typisches Geschwur dar. 3) Es frischt sich 7 Tage nach der Operation an und ist durchschnittlich nach 37 Tagen wieder geheilt. 4) Bei der obenerwanten Methode kam es niemals zur Perforation des Geschwurs. 5) Verwachsungen sind dabei nur selten, und wenn solche vorkommen, nur leichte, meistens fehlen sie. 6) Nur mit der ersten oder nur mit der zweiten Ligatur ist kein Geschwur zu erzeugen. 7) Ich glaube, dass sick das Kaninchen fur das Magengeschwursexperiment viel besser als andere Versuchstiere eignet, besonders besser als Hunde.
- 京都府立医科大学の論文
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