實驗的胃圓形潰瘍ノ知見補遺(第二回報告)
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概要
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Bei experimentellen Untersuchungen des runden Magengeschwurs ist, um zu einem richtigen Resultate zu gelangen, uncrlasslich, dass stets nur Geschwure von bestimmter Form in Betracht gezogen werden, d.h. einheitliche. Zur experimentellen Erzeugung des Magengeschwurs haben wir mehrere Methoden, die in der Hauptsache folgende sind; I. Die Zirkulationsstorungsmethode. A. Einspritzung eines Fremdkorpers ins Blutgefass. a. HONDA'S Methode (1924). Durch Einspritzung einer Lycopodiumaufschwemmung in die Magenarterie des Hundes verursacht man in derselben organische Veranderungen, die zur Entstchung eines Geschwures fuhren. SANO und NAKAYAMA haben diese Methode angewandt und nachgepruft. B. Die Methode der Ligatur des Blutgefasses. a. GOTO'S Methode (1921). Man ligiert beim Kaninchen die beiden Aeste der A. gast. sinistra und den sie begleitenden N. sympathicus doppelt und exstirpiert diese Gebilde, wodurch ein Geschwur entsteht. NAKAYAMA u. a. haben dieses Experiment nachgepruft. b. KOMATA'S Methode (1929). Man ligiert beim Kaninchen alle Blutgefasse an der Seite der grossen Kurvatur und trennt zugleich das dort fixierte Omcentum majus ab. Dadurch entsteht an der Seite der grosse. Kurvatur ein Geschwur, und zwar an einer Stelle, welche ca. 1cm vom Pylorusring entfernt liegt. C. Die komibinierte Methode von Ligatur und Einspritzung eines Fremdkorpers ins Blutgefass. a. Diese Methode habe ich bereits in meiner ersten Mitteilung geschildert. 2. Die Methode mittels chemischer Prozesse. Es gibt hier mehrere Methoden, doch will ich hier als Vertreter nur die folgenden zwei anfuhren. a. ROSENBACH'S Methode (1911). Man spritzt in die Magenwand Adrenalin hydrochlor., wodurch ein Geschwur entsteht. b. KUMANOMIDO'S Methode (1924). Hier wird durch Einspritzung einer Losung von Pepsinum hydrochlor. in die Magenwand das Geschwur erzeugt. 3. Die Methode mittels Kalte- oder Warmeeinwinkung. A. Die Methode mittels Abkuhlung. a. RIBBERT'S Methode (1915). Durch Aethylchlorid oder Metathyl bringt man die Serosaflache des Kaninchenmagens zum Gefrieren, wodurch es zur Geschwursbildung konmmt. Diese Methode hat KUMANOMIDO nachgepruft. B. Die Methode mittels Erwarmung. a. YANO'S Methode (1925). Man legt beim Kaninchen an der Grenze zwischen dem Korpus und dem Vestibulum an der Seite der grossen Kurvatur einen 2cm langen Schnitt an, steckt einen Metalltrichter in diesen, bringt die kleine Oeffnung desselben an die gewunschte Stelle der Magenschleimhaut und kauterisiert dann mit dem Paquelin die Oberflache der Magenschleimhaut, wodurch ein Geschwur entsteht. SANO fuhrte solche Versuche an Hunden aus. b. Die Methode der Kauterisation der Serosa. In meiner ersten Mitteilung machte ich besonders darauf aufmerksam, dass es durch beliebige Einspritzung von Lycopodiumaufschwemmung unter Hauptbeteiligung der A. gast. sin. in der Mehrzahl. der Falle nur zur Erosion kommt und dass zur Bildung eines Geschwurs von bestimmter Form eine besondere Bedingung erfullt werden muss. Das Lycopodium muss namlich dorthin gelangen, wo es auf die Muskelschichten einwirken kann und so Zerstorungen von bestimmter Form zu erzeugen vermag. Wie dies moglich ist, will ich in der folgenden Untersuchung zeigen. Ich kauterisierte die Muskelschichten der aussersten Flache, die von einer dunnen Serosa bedeckt sind, mittelst des kugelformigen Paquelins bis zum gewunschten Grade von der Serosaflache aus. Dadurch erzeugte ich eine Zerstorung der Schleimhautflache von bestimmter Form. Dieses Verfahren fuhrte am besten ohne Durchbohrung zum Ziele. Der Nachteil der Durchbohrung besteht darin, dass hier teilweise die Muskelschichten zerstorte werden und die Serosa eine lebhafte Tendenz zur Selbstheilung zeigt. Mittels meiner Methode wird das Geschwur stets an der gewunschten Stelle von der Grosse der Kauterisationsflache erzeugt. Beim Versuche an Kaninchen bohrte ich durch eine 0.5mm dicke Messingplatte ein rundes Loch von 1cm Durchmesser und gab der Messingplatte die Gestalt einer Ellipse, deren grosser Durchmesser 9cm und deren kleiner 5cm betrug. Diese durehbohrte elliptische Platte leistete mir bei der Erzeugung des Geschwures gute Dienste. Als Ort fur das Geschwur wahlte ich den vorderen Teil des Magenkorpers, durch den die A. gast. sin. geht. Darauf habe ich schon bei der Einspritzung der Lycopodiumaufschwemmung hingewiesen. Auch stellte ich Versuche mit der Kauterisationsmethode am Pylorusteile an, wo das klinische Magengeschwur am haufigsten aufzutreten pflegt. Die Operationsmethode. Ich richtete mich hier ganz nach der ersten Mitteilung. Doch bediente ich mich bei dieser Untersuchung ausgewachsener Kaninchen von ungefahr 2kg. Gewicht. Ich druckte die oben genannte Messingplatte der Serosaflache des Magens leicht an, welche nach der Baucheroffnung herausgezogen worden war und kauterisierte die Serosaflache der Magenwand, die aus dem runden Loche etwas prolabierte, massig stark, mit dem kugelformigen Paquelin, und damit endete die Operation. Dureh diese Operation und durch die schwache Kauterisation im Endverzweigungsgebiet der A. gast. sin. wird ein Geschwur von bestimmter Form gebildet. Falls die Kauterisation jedoch zu stark ist, wird die Magenwand durchgebohrt. Das Geschwur im Magenkorper ist immer rund. Eine Zeitlang nach der Kauterisation bildet sich eine nekrotische Flache an der Schleimhautflache, welche von der kauterisierten Flache nicht verschieden ist. Doch schon am 3. Tage nach der Operation nimmt die Verdickung des Geschwursrandes zu, was von den Heilungsvorgangen in der Umgebung des Geschwurs herruhrt. Nach 5 Tagen kann man mit blossem Auge sehen, dass der Gesehwursboden ganz gereinigt ist. Darauf wird das Zusammenschrumpfen der Umgebung des Geschwurs immer auffallender, indem der lockere, flache Geschwursboden mit der Verdickung der Scrosaflache nach aussen hin aufschwellt, wodurch das Geschwur eine eigentumliche Trichterform annimmt. Endlich sinkt das Geschwur ganzlich in Portemonnaieform ein, bis es am 20. Tage mit strahlenformigen Narben abgeheilt ist. Es ist allgemein bekannt, dass der Pylorusabschnitt die Pradilektionstelle des klinischen Geschwurs ist. Ich wendete daher meine Methode auch auf die Magenpfortnergegend an und bemerkte, dass der Kauterisationsgrad, welcher fur die Bildung des Geschwurs im Magenkorpus am geeignetsten ist, am Pylorus keine guten Erfolge zeitigt, sondern nur Aufschwellung oder leichte Atrophic der Schleimhautoberflache hervorruft. Bei starker Kauterisation kommt es zu einem sehr winzigen Geschwur, und crst bei noch starkerer Kauterisation sieht man ein Geschwur von bestimmter Form auftreten. Diese Geschwure sind alle kleiner als die der Serosaflache und nicht immer rund, sondern zuweilen auch elliptisch. Erst bei noch starkerer Kauterisation bildet sich ein Geschwur von bestimmter Form. Der Boden dieses Geschwurs wird nach 5 Tagen rein, und es bedarf zur narbigen Heilung durchschnitlich 30 Tage. Dieses Geschwur ist in der Hauptsache rund, aber bisweilen elliptisch, oder oval gestaltet. Zur Erzeugung dieser Geschwure ist je nach dem Sitze eine starke oder schwache Kauterisation notig, und dass die Geschwure so verschiedengestaltig sind, kommt wohl daher, dass die Mnskelschichten im vorderen Teil des Corpus ventriculi sehr dunn und gleichmassig verteilt sind, am Pylorus dagegen grosse Dicke besitzen und sich auf der Seite des Magenpfortners zusammendrangen. Man kann daher sagen, dass die Kauterisation zwecks Geschwursbildung um so intensiver sein muss, je dicker die Muskelschichten sind. Auch sind Geschwure von fast gleicher Form nur dadurch zu erzeugen, dass man die Seite der kleinen Kurvatur starker als die der grossen Kurvatur und den Pyloruskanal starker als den Teil des Corpus ventriculi kauterisiert. Danach ist also die kleine Kurvatur des Pyloruskanals am starksten zu kauterisieren. Das lasst auch verstehen, warum sich die Geschwursheilung auf der Seite der kleinen Kurvatur des Pyloruskanals am langsten hinauszieht und warum das chronische Geschwur meistens am Magenpfortner zu entstehen pflegt und seine Heilung die langste Zeit beansprucht. Ich erhielt bei Anwendung der Serosaflachen-Kauterisations-Methode bei Hunden, Meerschweinchen, weissen Ratten, Kroten usw. stets nur positive Resultate. Ich verwendete nach der Art des Tieres Messingplatten mit runden Lochern von verschiedenem Durchmesser, und zwar bei Hunden einen Durchmesser von 2cm, bei Kaninchen einen von 1cm, bei Meerschweinchen, weissen Ratten und Kroten einen von 0.6cm und bei Froschen und Mausen einen von 0.4cm. Weiter erzeugte ich auch Geschwure durch geeignete Kauterisation an den Hohlorganen des Bauches, welche Muskelschichten besitzen und mit einer Serosa bedeckt sind. Es handelte sich hier um Duodenum, Jejunum, Coecum, Appendix und Colon. Auch sah ich nach der Kauterisation Erosion, Nekrose oder Geschwure an den Schleimhauten von Gallenblase, Tuben, Uterus, Harnblase usw. entstehen.
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