れんとげん放射線ノ鼻部組織ニ及ボス影響ニ關スル實驗的研究
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概要
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Seitdem man die Einwirkung der Roentgenstrahlen auf die tierischen Gewebe kennengelernt hat, hat man wohl schon an samtlichen Organen der hoheren Tiere die biologischen Veranderungen studiert, die diese Strahlen hervorrufen. Obwohl fast samtliche, bestrahlten Gewebe experimentell und histologiseh untersucht worden sind, hat man doch das Nasengewebe in dieser Richtung noch ganzlich ausser acht gelassen. Daher studierte der Verfasser die Einwirkung der Roentgenbestrahlung auf das Nasengewebe der Meerschweinchen und untersuchte es histologisch eingehend. Bei seinem Versuch standen mehr harte Strahlen und heterogene, mehr weiche Strahlen mit verschiedenen Dosen zur Verfugung. Die Bestrahlung wurde auf das Gesicht, besonders den Nasenrucken wie folgt vorgenommen: a) Harte Strahlen. (Apparat: Stabilivolt, Distanz: 30cm., Filter: 0.5mm. Cu. +1.0mm. Al., 160K.V., 2.0mA.) 1. 10, 30 oder 60 Minuten lang 1 mal. 2. Jeden Tag 10 Minuten lang 9 mal. 3. Jeden Tag 30 Minuten lang 5 mal. 4. Alle 8 Tage 30 Minuten lang 7 mal. 5. Jeden Tag 30 Minuten lang 7 mal, 9 mal oder 12 mal. b) Heterogene, mehr weiche Stalen. (Apparat: Wappla, Distanz: 35cm., Filter: frei, 70K.V. 2.0m.A.) 1. 30 oder 60 Minuten lang 1 mal. 2. 3 Stunden lang 1 mal. In einer Zeitspanne von der Zeit unmittelbar nach der Bestrahlung bis zu 3 Monaten nach der letzten Bestrahlung wurden histologische Untersuchungen vorgenommen. Die Resultate sind die folgenden: 1) Wenn man auf den Nasenrucken von Meerschweinchen Roentgenstrahlen in gewissen Dosen wirken lasst, so wird klinisch das Allgemeinbefinden des Tieres und histopathologisch das Nasengewebe stark geschadigt. Bei Bestrahlung unter H.E.D. erfolgt sehon histologisch irgendeine Schadigung. 2) Bei einer gewissen Strahlenmenge zeigen die Tiere Entwicklungsstorung, Abmagerung und allgemeine Schwache sowie einen nur schwachen Heilungsvorgang in vielen Fallen, ausserdem gehen sie haufig zu Grunde. 3) Diese Schadigungen sind vom Charakter und der Menge der angewandten Roentgenstrahlen, Applikationsart, Lebensdauer nach den Versuchen, Alter und Individualitat abhangig. 4) Die Nasenschleimhaut zeigt zunachst katarrhalische Rhinitis, weiter desquamative Entzundung und endlich bei hochgradiger Schadigung Nekrose. 5) Das Epithel der Nasenschleimhaut ist am empfindlichsten. Es zeigt sich hier meistens degenerative Veranderung, Nekrose, Desquamation oder Geschwurbildung und zuweilen Metaplasie der Epithelien. 6) In der Epithelschicht finden sich zuweilen Becherzellen und intraepitheliare Drusen, noch haufiger intraepitheliare Cysten und Vakuolen. 7) In dem subepitheliaren Gewebe zeigen die Blutgefasse stets Hyperamie und Blutung und vermehrt sich das Bindegewebe durch Entzundung mehr oder weniger. Es wird ja bei starker Schadigung sogar degenerativ und dann nekrotisch verandert. 8) Das Drusengewebe der Nasenhohle wird schnell angegriffen und man konstatiert degenerative Veranderung, Atrophie oder Nekrose. 9) Das Knorpelgewebe wird relativ selten verandert. Was die hoehgradige Gewebsschadigung in der Umgebung anbetrifft, so kommen Verdickung oder Entzundung der Knorpelhaut und Verdickung oder Zerstorung des Knorpels vor. 10) Das Knochengewebe lasst eine leichtgradige Verdickung des Periostes sowie eine Knochenneubildung, ausserdem aber eine hochgradige Knochenresorption und selten Nekrose erkennen. Das Knochenmark wird leicht in fibroses Mark Umgewandelt und nur selten zerstort. 11) Das Fettgewebe in der Umgebung _ der Nasenhohle wird auch allmahlich in fibroses Gewebe umgewandelt. 12) Nach langem Verlauf kommt es allmahlich zur Narbenheilung mit Bindegewebswucherung und Epithelmetaplasie. 13) In dem Experimentsbereich der Bestrahlung durch Roentgenstrahlen zeigt die Nasenhohle auch das Bild einer proliferativen Entzundung; dies ist die sogenannte Bindegewebewucherungsform wie bei chronischer Rhinitis. 14) Aus den Resultaten der Experimente ergibt sich, dass die Verodung des Drusengewebes, der Resorptionsprozess des Knochengewebes und die fibrose Veranderung des Knochenmarks oder Fettgewebes etc. als die Voraussetzungen der Rhinitis atrophicans anzusehen sind. 15) Die Veranderung im Bereiche des Nasenvorhofes und der vorderen Halfte der Regio respiratoria ist deutlicher, als die Veranderung der noch weiter hinten liegenden Region. 16), Bei den Schleimhautepithelien der Regio olfactoria werden die Riechzellen schneller und starker affiziert als die Stutzzellen. 17) Die zweite Leitungsbahn des Olfactorius wird bei diesem Experiment nicht so leicht beeinflusst. Der Verf. glaubt daher, dass die Storung des Geruchsvermogens nach der Bestrahlung zuerst von den Veranderungen des Riechepithels herruhrt, also peripherer Natur ist. 18) Die Veranderung im Ductus nasopalatinus, Ductus nasolacrymalis, Sinus paranasalis und Jacobsonschen Organ etc. geht mit der Entzundung der eigentlichen Nasenhohle meist proportional. 19) Fast keinerlei Latenzzeit hat der Verf. histologisch bei seinem Versuch nach der Anwendung von grosseren Dosen von Roentgenstrahlen bemerkt. Der Verf. glaubt durch seine Versuche den Einfluss der Roentgenstrahlen auf das Nasengewebe genugend klar gestellt zu haben, und hofft, dass die Resultate klinisch von Nutzen sind.
- 京都府立医科大学の論文
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