ドイツ教育学とナチスの関係に関する考察 : ドイツ教育学界の論争に寄せて
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概要
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Seit der Mitte der achtziger Jahre gibt es in der deutschen Erziehungswissenschaft eine Reihe der immer scharfer werdenden Kontroversen uber das Verhaltnis der Geisteswissenschaftlichen Padagogik zum Nationalsozialismus. Die zentrale Kontroverse ist dabei das auβerst heikle Problem, ob zwischen der deutschen Padagogik vor and nach 1933 weitgehende Kontinuitat behauptet werden kann, oder ob man das Jahr 1933 als "Bruch" der alteren Traditionslinien ansehen kann and es deshalb eine grundlegende Diskontinuitat gibt. In diesem Beitrag versuchen wir die Theorieinhalte der komplexen Kontroversen zu untersuchen, indem wir die neueren Arbeiten von H. -J. Gamm, H. -E. Tenorth, A. Rang, W. Keim, A. Leschinsky, K. Himmelstein, U. Herrmann, K. Ch. Lingelbach, W. Klafki, H. Zimmer u.a. im einzelnen genau analysieren. Obwohl die deutsche Padagogik sicher durch vielseitige Kontinuitatslinien mit der Vergangenheit verknupft ist, ist es doch klar zu machen, dass die vermutlich bewahrten theoretischen Positionen ideologiekritisch-materialistischer Provenienz oder Entlarvungsgestik nicht zu den neuen genaueren Analysenversuchen der Geschichte fuhren, und dass die Kontinuitatsthese folglich die differentia specifica, d.h. den wesentlichen Unterschied der Theoriestruktur and des Menschenbildes zwischen der Geisteswissenschaftlichen Padagogik and der Un-Padagogik des Nationalsozialismus unterschlagt. Ubrigens ist es recht bedauerlich, dass es bei uns in Japan im Vergleich mit Deutschland fast keine solche Grundlichkeit in bezug auf eine kritische Prufung der eigenen Vergangenheit gibt. In diesem Sinne kann man sagen, dass jene Kontroversen in der deutschen Erziehungswis-senschaft eine scharfe Frage an den japanischen Status quo richten.
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