安部公房の初期の作品(2) : 『異端者の告発』 : ニーチェの影響 : リルケ、ニーチェ、カフカ
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概要
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In seiner Jugend, in der sich der Zweite Weltkrieg zu Ende neigte, las Abe Kobo intensiv die Werke von deutschen Dichtern und Denkern. Sein Frühwerk, ,,Itansha no Kokuhatu", das im Jahre 1948 erschien, entstand unter dem Einfluß von Friedrich Nietzsche. Die Hauptfigur der Erzählung ,,Itansha no Kokuhatu"bemerkt eines Tages, daß Gott verschwunden ist und es daher auf der Welt keinen Richtermehr gibt. Ohne Gott und ohne Bestimmung erscheint es ihm unmöglich weiterzuleben. Erwird von dem Bedanken überwältigt, schuldig zu sein und ohne Bestimmung zu handeln.Daher entschließt er sich, sich selbst anzuklagen und ist seitdem jeden Tag bemüht, einen Richter zu finden, der ihn für schuldig erklären könnte. Auch der tolle Mensch in der ,,fröhlichen Wissenschaft" von Nietzsche bemerkt, da8Gott nicht mehr auf der Welt ist. Gott verschwand von dieser Welt, weil er getötet wurde. Der Grund für dieses Tötens liegt darin, daß der christliche Gott seine Macht über den Menschen und über die Bestimmung des Menschen verloren hat. Der Gott in der Erzählung ,,Itansha no Kokuhatu" ist kein christlicher, kein religiöser Gott, sondern ein Symbol der Bestimmung des wirklichen Lebens. Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschten auch in Japan überall Chaos und Katastrophen, alle Werte wurden inFrage gestellt und verneint. In dieser verzweifelten Grenzsituationen versucht der Dichter Abe vergebens, einen neuen Wert zu finden. Seine Hauptfigur bemüht sich zwar darum, nach einer absoluten Bestimmung zu streben, fürchtet sich aber zugleich davor, sein Leben eigenverantwortlich zu entscheiden. Der tolle Mensch in der ,,fröhlichen Wissenschaft" tötet Gott. Sein Verhalten ist viel aggressiver als das von Abes Hauptfigur. Der Schöpfer der Figur des tollen Menschen, Nietzsche, schuf nach Gottes Tod den Begriff ,,Übermensch", der zu einer neuen Bestimmung werden sollte. Dadurch verwirklichte Nietzsche die Umwertung aller Werte. Abe Kobo durchschaute zwar die Gedanken Nietzsches, wollte jedoch Nietzsches Denkennicht folgen, da er als Nicht-Christ nicht in der Lage war, den Gott zu verleugnen. Errezeptierte daher nur den Begriff „die Umwertung aller Werte" und benutzte ihn bei der Niederschrift seiner Erzählung „Itansha no Kokuhatu", in der die Angst und Verzweifelung des modernen Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg ausgedrückt wurden.
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