明治前期滋賀県における農業と農産物流通 : 『滋賀県物産誌』による町村別検討
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概要
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Am Anfang der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts hat die Verwaltung der Shiga-Präfektur die Ergebnisse einer ausführlichen Erhebung über die Agrarprodukte im Jahre 1878, die in jeder Gemeinde vorgenommen wurde, veröffentlicht. Diese umfangreiche Veröffentlichung, die aus 34 Bänden besteht, heißt “Shiga-ken Bussanshi”, was “Darstellung der Produkte der Shiga-Präfektur” bedeutet. Früher war das Buch sehr selten, aber seit dem Nachdruck 1962 ist es leicht zu benutzen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Inhalt dieser Veröffentlichung und versucht, die damaligen Agrarprodukte und deren Absatzgebiete auf der kommunalen Ebene zu behandeln.Damals gab es in der Shiga-Präfektur 1395 Gemeinden. In dieser Veröffentlichung werden von jeder Gemeinde der Flächeninhalt jeder Nutzungsart, die Einwohnerzahl und die Zahl der Haushalte (unterschieden nach Bauern, Handwerkern, Kaufleuten usw.) sowie die Produktions- und die Verbrauchsmenge jedes Produkts aufgeführt. In dem Fall, in dem die Produktion den Verbrauch übertraf, wird Ort genannt, wohin der Überschuß verschickt wurde. So ist es möglich, die damaligen Verhältnisse des Handels von Agrarprodukten zu erforschen, und das macht den Wert dieser Veröffentlichung aus; denn für die anderen Präfekturen gibt es solch genaue dokumentarische Arbeiten nicht.Weil die Produkte in Mengeneinheiten angegeben sind, mußte der Verfasser mit Hilfe des damaligen Einheitspreis eines jeden Produkts in der Shiga-Präfektur diese Mengenangaben in die entsprechenden Geldbeträge umrechnen. Auf diese Weise kann man die gesamten Produkte pekuniär erfassen und die Prozentsätze eines jeden Artikels kalkulieren. Die Gesamtheit der Agrarprodukte der Präfektur brachte etwa 13797000 Yen, davon Reis 84, 1%, Gerste 3, 1%, Raps 3, 0%, Kokon 2, 4%, Tee 1, 7%, Sojabohnen 1, 6%, Weizen 0, 7%, Indigo 0, 7% und Baumwolle 0, 6%.Der Verfasser hat nun jeder Gemeinde einen Koordinatenwert gegeben und konnte so mehrere Verbreitungskarten mit dem Computer herstellen. Die Abbildung 1 stellt das Verhältniss des Ackerlandes zur gesamten Gemeindefläche dar, die Abbildung 2 den Prozentsatz der Teeproduktion innerhalb der gesamten Agrarprodukten. Die Abbildung 3 zeigt, wieviel Prozent des Reisertrags überschüssig waren. Selbstverständlich zeigen die Gemeinden auf den alluvialen Ebenen um den Biwa-see hohe Prozentsätze. Die Abbildung 4 stellt die Verbreitung jener Gemeinden dar, die ihren überschüssigen Reis nach fünf größeren Städten, nämlich Ohtsu, Hachiman, Yohkaichi, Hikone und Nagahama, gesandt haben. Diese Karte zeigt gleichzeitig die Reiseinzugsgebiete dieser Städte. Außer Ohtsu führten diese Städte den Reis hauptsächlich aus der näheren Umgebung ein, während das Einzugsgebiet von Ohtsu viel weiter, ja sogar bis zum nördlichen Teil der Präfektur reichte. Dafür, sind vor allem zwei Gründe zu nennen. Zum einen konnte der Reis über den Biwa-see mit dem Schiff transportiert werden; zum andern hat auch die Streulage feudalen Territorialbesitzes (Abb. 5) wichtige Folge für den Agrarhandel. Weil Ohtsu in der Edo-Zeit (bis 1868) im Besitz der “Shogun” -familie war, hatte diese Stadt auch noch nach der Meiji-Restoration (1868) eine stärkere Verbindung mit zahlreichen, überall in der Präfektur verstreuten Gemeinden, die entweder direkt dem “Shogun” oder seinen unmittelbaren Vasallen unterstanden.
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