ブルクハルトとヴェルフリン : 絵画的建築の問題(文学部創設百周年記念論文集I)
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概要
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文学部創設百周年記念論文集ITreatiseJacob Burckhardts Werk Baukunst der Renaissance in Italienerschien erstmals 1867 als Fortsetzung der Serie Geschichte der Baukunst, die mit dem dritten Band durch den Tod des Verfassers, des Berliner Kunsthistorikers Franz Kugler (1808-1858), unterbrochen war. Im Vorwort zu dieser Ausgabe sagt Burckhardt: Das Werk lasset sich nur in systematischer Anordnung so behandeln, dasse die planvoll bewussete Entwicklung der Kunst durch anderhalb Jahrhunderte hindurch zu einem neuen, konsequenten Stil dem Leser klar gemacht wurde. Seine Beschreibung auf systematische Anordnung verzichtet auf fortlaufenden Text und tritt in einzelnen Paragraphen, die nach Hauptsatzen und Darlegungen geteilt sind, nur die das Ganze der Kunst beherrschenden Triebkrafte in den Vordergrund. Unter §30 ist der Kunsttheoretiker der Fruhrenaissance, Leon Battista Alberti, behandelt: Alberti beruft sich daher nicht auf Triebkrafte, die im Einzelnen ausgedruckt sein musseten, sondern auf das Bild, welches der Bau gewahrt und das Auge, das dieses Bild betrachtet und geniesset. In der Darlegung sagt Burckhardt, dasse Alberti in seiner Jugendschrift della pitturasogar die Bauformen von einer praexistierenden Malerei ableitet; dies heisset die starkste Aussage fur den malerischen Standpunkt der Fruhrenaissance gegenuber den Bauformen. Unter §33 bedenkt Bunckhardt sich wiederum die malerische Architektur: Die Komposition nach Verhaltnissen und fur das Auge ist die Seele der Renaissance. Heinrich Wolfflin tadelt Burckhardts Wortverstand dafur, die Renaissance einen malerischen Stil zu nennen. Wolfflins Auffassung nach ist die Architektur ebenso selbstandig, abgeschlossen, fest-bleibend und tastbar wie der menschliche Leib; der architektonische Raum kann nur wieder mit korperlichen Organen aufgefasset werden. Das klassische Bauwerk ist das, was man gewissermassen mit dem Leib erlebt. Die Stilwandelung der neueren Baukunst verlauft von der Wirklichkeit fur den Korper zur Wirklichkeit fur das Auge. Also erkennt Wolfflin im Gegensatz zu Burckhardt die malerische Architektur nicht in der Zeit der Renaissance, sondern erst im Barock.
- 慶應義塾大学の論文
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