シャミッソー『世界旅行記』研究 : アメリカ大陸と南太平洋諸島でのシャミッソーの他者認識
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概要
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Man befasst sich in diesem Aufsatz hauptsachlich damit, wie Chamisso im Vergleich mit seinen Umstanden als ein fremdes Wesen auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln die andere Welt betrachtete. Chamisso hinterliess 2 Dokumente seiner Reise um die Welt (1815-18), an der er als Naturforscher teilnahm: Reise um die Welt mit der Romanzoffischen Entdeckungs-Expedition in den Jahren 1815-18 auf der Brigg Rurik Kapitdn Otto von Kotzebue. Zweiter Teil. Anhang. Bemerkungen und Ansichten (1821) und [...] Erster Teil. Tagebuch (1836). Jener wurde als Nachtrag der Kapitan Otto von Kotzebues Entdeckungs-Reise in die Sud-See und nach der Bering-Strasse zur Erforschung einer nordostlichen Durchfahrt. Unternommen in den Jahren 1815, 1816, 1817 und 1818, auf Kosten Sr. Erlaucht des Herrn Reichs-Kanzlers Grafen Rumanzoff auf dem Schiffe Rurick (1821) hinzugefugt, und dieser erschien erst nach 25 Jahren, weil die durch den Druckfehler entstellten Texte hier und da zu sehen waren und dies Chamisso von Neuem zum Schreiben ftihrte. Diese von dem Grafen Romanzoff ausgestattete Expedition hing eng mit der Absicht der Russisch-Amerikanischen Handelskompanie zusammen, die mit dem Lederhandel auf den Aleuten in den Vordergrund trat. Sie gab den wirtschaftlichen und militarischen Zielen den Vorrang, und es kam deshalb ihnen auf Chamissos Beschaftigung als Naturforscher gar nicht an. Von alien praktischen Zielen befreit, konnte Chamisso glucklicherweise auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln unbefangen die andere Welt betrachten. Als er zum ersten Mai auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln landete, sah er das Sklaventum und die Einwohner, die der schweren Arbeit der Russisch-Amerikanischen Handelskompanie untergeordnet wurden und der Mission in die Hande fiel. Man kann auf folgende Weise die Eigentumlichkeit von Chamissos Betrachtungsweise der anderen Welt auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln nennen: 1. Ablehnung des Sklaventums 2. Sehnsucht nach dem Bild Der Wilde 3. Kritik uber den eurozentrischen Blick auf die andere Welt Wenn man Chamissos Niederschlage in seiner Reise um die Welt untersucht und sie mit Kotzuebues vergleicht, ist es so zu lesen, dass er sich nach dem Bild Der Wilde sehnte. Man verstehe jedoch unter dem eurozentrischen Blick auf die andere Welt es nicht, sondern erinnere man sich an jene kosmopolitische Weltanschauung. Zieht man zudem Chamissos Umstande in Berlin, wo er wie Peter Schlemihl, der sich infolge von seinem Schattenverlust in der Gesellschaft als ein fremdes Wesen isoliert, als ein fremdes Wesen war, in Betracht, kann man sich davon uberzeugen, dass er sich in die Einwohner auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln projizierte und offenherzig sie betrachtete. Seine Eigentumlichkeit, die sein schweres Schicksal im Befreiungskrieg ihm einpflanzte, bei dem er als der in Frankreich geborene Deutsche gegen sein Vaterland kampfen musste, widerspiegelt sich namlich in seiner Betrachtungsweise der anderen Welt auf Nord- und Sudamerika und Sudsee-Inseln.
- 慶應義塾大学の論文