英雄叙事詩『ヴォルムスの薔薇園』研究の歴史と動向 : テキストの成立と伝承における創作意志をめぐって
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概要
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"Der Rosengarten zu Worms" (Rg.) ist ein Heldenepos aus der Gattung der Dietrich-Epen, in dem Stoffe des Nibelungenliedes parodistisch verarbeitet wurden. Uber die ursprungliche Autorschaft dieses um 1250 entstandenen und bis zum Ende des 15. Jhs. in verschiedenen Textfassungen uberlieferten Epos herrscht bis heute Unklarheit. Seit Beginn des 19. Jhs. hat sich die Einstellung zum Entstehungs- und Uberlieferungsprozess der Rg.-Texte gewandelt. In diesem Zusammenhang hat sich vor allem die Ansicht uber die Beziehung zwischen der subjektiven Produktivitat einer Autorpersonlichkeit und dem Einfluss durch autorexterne Elemente verandert. Wilhelm Grimm (1836) und Georg Holz (1893) dachten, dass die Rg.-Texte aus dem Bestreben des Volkes, dem Nibelungenhelden Siegfried dem Volkshelden Dietrich von Bern gegenuberzustellen, entstanden seien. Es besteht bei ihnen also die Tendenz, aussere Elemente wie hier die Textbedingtheit durch die Verarbeitung und Variation uberlieferter Sagenstoffe durch das Volk uber den Einfluss einer Dichterpersonlichkeit zu stellen. Die positivistische Textkritikforschung von Hermann Schneider (1921) und seinem Schuler Carl Brestowsky (1929) fuhrte zu einer anderen Gewichtung des Verhaltnisses zwischen Uberlieferung und Autor. Vor allem Brestowsky untersuchte die Rg.-Texte nicht mehr im Hinblick auf die Rezeption der Sagenstoffe, sondern sah in ihnen vielmehr ein in der realen Welt der literarischen Produktion durch einzelne Autoren hergestelltes Werk. Helmut de Boor (1959) fuhrte diesen Gedanken weiter, indem er in der Auseinandersetzung des Dichters mit der realen Welt einen Ausdruck der jeweils vorhandenen Einstellungen fur und gegen die hofische Kultur sah. Diese Interpretation durch de Boor beruht auf der Annahme von der Singularity der Archetypen der Texte. Dagegen halt Joachim Heinzle (1978) seine Auffassung von der Pluralitat der Archetypen der Rg.-Texte. Wichtig ist ihm nicht die Einstellung eines einzelnen Dichters, sondern die gemeinsamen Motive und Tendenzen der Dietrichepen. Als besonderes Merkmal dieser Gattung nannte Heinzle die Komisierung und Prodisierung des uberlieferten Stoffes. Michael Curschmann (1989) beschaftigt sich mit der wechselseitigen Beziehung zwischen der mundlichen und schriftlichen Uberlieferung. Seiner Meinung nach gab es im Spatmittelalter einen im Publikum gefuhrten Diskurs, in dem der Feindseligkeit gegenuber der Protagonistin des Nl., Kriemhild, Raum gegeben wurde. Laut Curschmann beeinflussten sich dieser offentliche Diskurs und die schriftlichen Textfassungen bis zu einem gewissen Grade gegenseitig. Somit schreibt er dem Publikum einen schopferischen Willen zu.
- 慶應義塾大学の論文
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