溶血液輸入ニ關スル研究
スポンサーリンク
概要
- 論文の詳細を見る
Die praktische Verwendbarkeit der Transfusion des konservierten Bluts ist heute dank den grundlegenden und umfassenden Untersuchungen von Dr. N. Kiguchi (1935), die in unserem chirurgischen Laboratorium durchgefuhrt wurden, klargelegt. Damals fand er, dass in konserviertem Blut im Verlaufe einer bestimmten Zeit eine Veranderung der Form der Blutkorperchen eintritt, die sich mit der Zeit verstarkt, und zuletzt fast alle von ihnen zugrunde gehen. Es erhebt sich nun die Frage, ob man dann notigenfalls auch das hamolysierte Blut, dessen Blutkorperchen von vornherein aber gerade wie in lange konserviertem Blut abgebaut sind, als ein Ersatz dafur verwenden kann. Es besteht damit auch die Frage, wenn es als solches zur praktischen Behandlung verwendbar sei, wie lange Zeit fur seine Konservierung am zweckmassigsten ist. Wenn man diese Frage losen will, muss er zunachst auf das schwierige Problem der Toxizitat des hamolysierten Bluts stiessen. Das Problem der Toxizitat des hamolysierten Bluts wurde zuerst von Naunyn und Francken (1873) aufgeworfen. Seither wurden nicht wenige Arbeiten hieruber vorgenommen, aber die Ansichten der Forschern gehen auch heute noch recht weit auseinander. Eine Reihe von Autoren erkennen die Toxizitat oder toxische Wirkung des hamolysierten Bluts an, andere aber verneinen sie sehr hartnackig. Selbst unter den ersteren sind die Anschauungen uber das Wesen der Toxizitat auffallend verschieden. Einige von ihnen fuhren sie auf die Wirkung der Stroma zuruck, andere aber auf die des. Hamoglobins. Ausserdem gibt es auch einige andere Autoren, die die Toxizitat hauptsachlich der Wirkung des Histamins zuschreiben. Uberdies kann man auch in Bezug auf die Einwirkung des hamolysierten Bluts auf die hamatopoetischen Organe zwei entgegensetzte _Ansichten hervorheben. Namlich, die eine beharrt auf der Annahme, dass das hamolysierte Blut fur die hamatopoetischen Organe eine reizende Einwirkung hat, die andere aber leugnen diese ganzlich ab. Jedenfalls die Losung der Frage uber die praktische Verwendbarkeit des hamolysierten Bluts bezieht sich vor allem auf die Moglichkeit, die sogennante Toxizitat desselben zum Verschwinden zu bringen. Mit besonderer Rucksicht auf diesen Punkt ging ich daher experimentelle sowie klinische Untersuchungen uber die Verwendbarkeit des hamolysierten Bluts an, woruber im folgenden kurz berichtet wird. Meine Beobachtungen bezogen sich auf folgende Tatsachen A) Allgemeiner Zustand nach der Transfusion des hamolysierten Bluts. 1) Aeussere Symptome und Veranderungen der Atmungs- bzw. Blutdruckskurve nach der intravenosen Infusion des hamolysierten Bluts. 2) Beeinflussungen der Korpertemperatur. 3) Befunde des Harns und Absonderungszeitdauer der Hamoglobinurie. B) Blutbefund nach der Transfusion des hamolysierten Bluts. 1) Bei anamischen Kaninchen durch Aderlass. 2) Bei gesunden Kaninchen. 3) Bei splenektomierten Kaninchen. 4) Bei den R.E.S.-blockierten Kaninchen. C) Klinische Befunde nach der Transfusion mit hamolysiertem Blut. Als Versuchstiere wurden Kaninchen angewandt. Das vom Spenderkaninchen entnommene Blut wurde durch die Gefrierung hamolysiert. Es wurden zum Vergleich frisches hamolysiertes Blut und konserviertes hamolysiertes Blut vorbereitet. In den meisten Versuchsfallen ausser demjenigen Fall, bei dem es sich um Einwirkungen der intravenosen Infusion des hamolysierten Bluts auf die aussere Befunde bezw. Atmungs- od. Blutdruckskurve des Tiers (A) 1) handelte, wurde defibriniertes u. hamolysiertes Blut, dessen Detritusmasse entfernt, verwendet. A) Allgemeiner Zustand nach der Transfusion des hamolysierten_ Bluts. 1) Aeussere Symptome und Veranderungen der Atmungs- bzw. Blutdruckskurve nach intravenoser Infusion des hamolysierten Bluts. Dem gesunden Kaninchen wurde hamolysiertes Citratblut (0,6% Citratvenenu. Citratarterienblut, das durch die Gefrierung hamolysiert wurde) in der Dose von 5cc pro kg. K.G. intravenos infundiert. Bei frischem sowie konserviertem Citratvenenblut traten sofort nach der Blutinfusion eine Beschleunigung der Atmung und eine Senkung des Blutdrucks ein. Beim Citratarterien-Blut war, nach intravenoser Infusion mit frischem Blut, zwar eine Blutdrucksenkung nachweisbar, aber mit 48 Stunden lang konserviertem Blut wurde keine solche nachgewiesen. Wird das Citratvenenblut mit Glasperlen stark geschuttelt, so verfarbt es sich gerade wie das Arterienblut. Falls solches dem Tiere nach der Konservierung von 48 Stunden intravenos infundiert wurde, wurde ebenfalls weder die Atembeschleunigung noch die Blutdrucksenkung nachgewiesen. Hierauf wurden eine Reihe von aufs neue entnommenem Kaninchenblut mit Glasperlen zur Ungerinnbarmachung defibriniert und dann durch die Gefrierung hamolysiert. Infundiert man nun dieses defibrinierte und hamolysierte Blut ohne Entfernung der Detritusmasse (also im frischen Zustand) ins Kaninchen, so tritt eine sehr starke Atembeschleunigung und damit Krampfe ein und dann Exitus in allen Tieren. Wenn aber dieses Blut nach Konservierung von 24 Stunden in der Dose von 1cc pro Kilo K.G. in Verwendung gebracht wurde, traten keine Abweichungen auf. Ich verwendete daher dasselbe Blut nach Konservierung von 48 Stunden in der Dose von 5cc pro Kilo K.G. und fand, dass hierbei die Zeichen durch die sog. Toxizitat des hamolysierten Bluts in mehreren Fallen zustande kamen. Die meisten Tiere ausser einigen gingen hierbei bald nach der Blutinfusion akut oder subakut ein. Die Sektion der akut gestorbenen Tiere erwies sich die Thrombosierung im rechten Herzvorhof und in der gleichseitigen Herzkammer. Ich entfernte daher die Detritusmasse von dem frischen, defibrinierten u. hamolysierten Blut mit Gaze oder mit Hilfe einer Zentrifuge und dann infundierte es nach Konservierung von 48 Stunden intravenos ins Kaninchen. Es erfolgte hierbei keinen akuten Tod. Und wenn die Tiere auch frisches Blut (ohne Detritusmasse) erhielten, so traten nur eine vorubergehende Beschleunigung der Atmung und eine ebenfalls vorlaufige Senkung des Blutdrucks in Erscheinung. Wurde dies nach der Konservation von 24 Stunden infundiert, so trat keine vorubergehende Senkung des Blutdrucks mehr ein, sondern eher eine Erhohung desselben, die ziemlich lange beibehalt. In der Aethernarkose kommt die vorubergehende Senkung des Blutdrucks nach der Infusion des frischen defibrinierten und hamolysierten Bluts im allgemeinen nicht zum Vorschein. Der Grad der vorubergehenden Blutdruckssenkung nach intravenoser Infusion mit Eigenblut und mit gleichartigem Blut war fast gleich. Es scheint der Senkungsgrad fast parallel mit den gebrauchten Dosen zu gehen. Hingegen lauft der Grad der anhaltenden Blutdruckerhohung nach der Infusion mit dem 24 Stunden lang konservierten Blut nicht parallel mit den infundierten Dosen. Er war eher starker bei Tieren mit niedrigeren Blutdrucken. Bei diesen Tieren war die anhaltende Blutdruckerhohung schon in den Dosen von 0,5cc-0,2cc pro Kilo K.G. nachweisbar. Wenn die Tiere das 30 Tage lang konservierte defibrinierte und hamolysierte Blut 10cc pro Kilo K.G. erhielten, so traten in allen Fallen eine auffallend hochgradige Senkung des Blutdrucks und die Vergrosserung der Atmungsamplitude ein. In den nachstehenden Versuchsfallen verwendete ich hauptsachlich defibriniertcs und hamolysiertes Blut ohne Detritusmasse. 2) Beeinflussungen der Korpertemperatur. Die intravenose Infusion des frischen defibrinierten u. hamolysierten Bluts in den Dosen von 0,5-0,2cc pro Kilo K.G. erfolgte eine sehr leichtgradige Erhohung der Korpertemperatur. Wenn aber solches Blut in den Dosen von uber 1cc pro Kilo infundiert wurde, wurde eine betrachtliche Erhohung derselben nachgewiesen. Jedoch, wenn dies nach Konservierung von einer bestimmten Zeit in Verwendung kam, so war die Korpertemperaturerhohung im Durchschnitt leichtgradig. Aber auch hierbei in einigen Fallen war noch eine erhebliche Steigerung der Korpertemperatur nachzuweisen. Es scheint die Erhohung der Korpertemperatur nach intraabdominaler Infusion solchen Bluts im allgemeinen leichter und langsamer vor sich zu gehen als nach seiner intravenosen Verwendung. 3) Befunde des Harns und Absonderungszeitdauer der Hamoglobinurie. Wenn die Tiere frisches oder konserviertes defibriniertes und hamolysiertes Blut in Dosen von uber 1cc pro Kilo K.G. erhielten, wurde die Absonderung der Hamoglobinurie in allen Fallen nachgewiesen. Wenn aber die Dose bis zum 0,5cc pro Kilo K.G. erniedrigt wurde, so war sie in einigen Fallen noch nachzuweisen, aber in den anderen nicht. Es bestand hierbei an Erfolge keine Unterschiede zwischen dem frischen und dem konservierten Blut. Hingegen, wenn man die Infusionsdose weiterhin zum 0,2cc erniedrigte, so trat die Hamoglobinurie in keinem Falle mehr in Erscheinung. Uber die Absonderungszeitdauer der Hamoglobinurie untersuchte ich ausschliesslich mit konserviertem hamolysiertem Blut. Hieraus ging hervor, dass die Absonderungszeitdauer der Hamoglobinurie je nach den gebrauchten Dosen verschieden ist. Bei der Dosis von 1cc pro Kilo K.G. betrug sie 2-3 Stunden, wahrend bei der Dose von 5cc pro Kilo K.G. die Absonderung der Hamoglobinurie 6-7 Stunden lang andauerte. B) Blutbefund nach der Transfusion des hamolysierten Bluts. 1) Bei anamischen Kaninchen durch Aderlass. Die intravenose Infusion des frischen (defibrinierten) hamolysierten Bluts in Dosis von 1cc pro Kilo K.G. fuhrte eine nur sehr leichtgradige Verbesserung von dem anamischen Zustand herbei. Wenn aber die Dose zum 5cc pro Kilo zugenommen hatte, wurde die Erholung aus der Anamie auffallend stark gefordert, wahrend sich bei der Dose von 10cc der anamische Zustand des Tiers eher verschlimmerte. Es wurde hierbei festgestellt, dass auch die alleinige intravenose Verwendung des Hamoglobins zur Verbesserung aus dem anamischen Zustand dient. Wurde das hamolysierte Blut nach Konservierung von 10 und 90 Tagen in den Dosen von 5cc und 10cc verwendet, so ging die Erholung aus der Anamie sehr schnell vonstatten.
- 京都府立医科大学の論文