Gartner菌感染源ニ關スル研究 : 第3報 Gartner菌感染源トシテ家鴨卵ノ意義 附 何故ニ家鴨卵ガ鶏卵ニ比シ食中毒源トナリ易キヤ
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概要
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In dieser dritten Mitteilung meiner Arbeit Beschaftigte ich mich mit Versuchen uber die Frage, warum Enteneier ofter als Huhnereier eine Nahrungsmittelvergiftung vermitteln und erhielt sehr merkwurdige Ergebnisse. Die hauptsachlichen Resultate sind kurz wie folgt. 1) Die per os mit Gartner-Bazillen infizierte Ente behalt diese lange im Organismus und scheidet sie lange in den Kot aus und zwar geschieht dies meinem Experiment zufolge 90 Tage lang. Die dagegen mit Gartner-Bazillen in gleicher Dosis infizierten Huhner scheiden diese Bazillen nur 2 bis 9 Tage lang in ihrem Kot aus und danach nicht mehr. 2) Dem Sektionsbefund nach stellt man bei der Ente am 90sten Tage nach der Infizierung mit Gartner-Bazillen, diese meistens in folgenden Organen fest: besonders in Leber, Pankreas und Niere, zufallig aber auch in Milz, Galle und Mesenteriallymphdrusen und immer im Darminhalt. Es ist vor allem merkwurdig, dass 7 von 9 weiblichen Enten die Bazillen in ihrem Ovarium enthielten, wogegen die Huhner gar keine Bazillen auch am 30sten Tage nach der Infizierung mit Gartner-Bazillen in allen ihren Korperorganen aufwiesen. 3) Die Agglutinationsreaktion des Entenblutes erweist sich auch am 90sten Tage nach der Infizierung mit Gartner-Bazillen noch gegen diese merkwurdig stark wahrend die des Huhnerblutes keine deutliche Reaktion erkonnen lasst. 4) Die Eier, die von Enten und Huhnern in den verschiedenen Perioden nach der Infizierung mit Gartner-Bazillen gelegt wurden, enthielten keine darartigen Bazillen. 5) Enteneier wurden in zwei Bouillon-Kulturen von Gartner-Bazillus eingetaucht. Die eine Kultur wurde bei 37℃ in einem Brutschrank und die andere in einem Zimmer unter gewohnlicher Temperatur stehen gelassen. Beim Experiment bei 37℃ liessen sich die Gartner-Bazillen schon im Verlaufe von 24 Stunden in dem Eiweiss nachweisen. Bei einigen Enteneiern waren sie sogar in ihm schon fruher als 24 Stunden nachweisbar. Im Verlaufe von 4-6 Tagen nach Beginn des Experiments findet man kaum noch bazillenfreie Eier und wahrend der darauf folgenden Tage, wenn einmal eine lebhafte Trubung des Eiweisses auftrat, vermehren sich die Gartner-Bazillen sehr lebhaft, gerade sowie in der Reinkultur. Zum Vergleich wurde hierbei auch eine Reihe von gleichartigen Versuchen mit Huhnereiern angestellt. Aus dem bei 37℃ mit Huhnereiern durchgefuhrten Experiment ging hervor, dass bei diesen das Eindringen der Gartner-Bazillen in das Eiweiss auffallend spater als bei den Enteneiern geschah. Die Bazillen liessen sich hierbei erst am 4. Tage nach Beginn des Experiments in dem Eierweiss und zwar nur in wenigen Eiern nachweisen. Bei dem in Zimmertemperatur durchgefuhrten Versuche verzogerte sich das Eindringen der Gartner-Bazillen sowohl bei den Enteneiern als auch bei den Huhnereiern. Bei den ersteren vermochten sie erst am 2. Tage nach Beginn des Experiments und bei den letzteren noch spater im Verlaufe von 6. Tagen zu dem Eierweiss zu gelangen. Bei jedem der oben beschriebenen Experimente kamen je 30 Enteneier und die gleiche Anzahl von Huhnereiern in Verwendung. Darunter war die Zahl der Eier, worin der Gartner-Bazillus am 10. Tage nach Beginn des Experiments nachweisbar war, wie folgt. Beim Experiment in 37℃: Enteneier 23, Huhnereier 17. Beim Experiment unter Zimmertemperatur: Enteneier 18, Huhnereier 17. Die Untersuchung solcher Eier, die ich am 5. Tage nach Beginn des Experiments durchfuhrte, ergab, dass beim Experiment bei 37℃ Enteneier 9, Huhnereier 2 infiziert waren. Beim Experiment unter Zimmertemperatur waren bei den Enteneiern 5, bei den Huhnereiern dagegen keine infizierten Eier nachweisbar. 6) Je 60 Enten- sowie Huhnereier wurden in den mit Gartner-Bazillus vermengten Entenkot eingegraben. Auf gleiche Weise wie bei 5) wurden je 30 von ihnen bei 37℃ in einem Brutschrank und in einem Zimmer unter gewohnlicher Zimmertemperatur getrennt stehen gelassen. Die hierbei erhaltenen Resultate waren fast die gleichen wie bei 5). 7) Die Schale der Enten- und Huhnereier wurde stellenweise mit Gartner-Bazillen bestrichen. Sie wurden dann in einem Zimmer mit gewohnlicher Zimmertemperatur wahrend 5 Tage liegen gelassen. Die Gartner-Bazillen vermochten auch hierbei durch die Schale in das Eierweiss des Enteneis einzudringen, wahrend sie dies jedoch bei den Huhnereiern, zum mindesten, wahrend der Dauer des Experiments, nicht konnten. Wenn der Kot auf die stumpfe oder scharfe Eispitze gestrichen wurde, vermochten die Gartner-Bazillen im Verlaufe von 24 Stunden oder noch fruher ins Ei einzudringen, doch beim Streichen des Entenkotes auf andere Teile der Eischale drangen die Bazillen etwas spater ins Entenei ein. Unter den insgesamt 90 Eiern betrugen die Eier, worin nach Ablauf von 5 Tagen Gartner-Bazillen nachweisbar waren, 19. 8) Bei den mit Gartner-Bazillus infizierten Enteneiern tritt die weisse Trubung des Eiweisses beim Experiment bei 37℃ spater als 5 Tage und beim Experiment in Zimmertemperatur spater als 7 Tage nach Beginn des Experiments auf. Also darf man nur auf Grund makroskopischer Inspektion des Eiinhaltes durch die Schale, wenn gleich er auch dem Anschein nach keine Abnormitat aufweist, doch noch nicht sofort schliessen, dass in dem Ei keine Gartner-Bazillen vorhanden sind. Im allgemeinen pflegt der Eiinhalt im Fruhstadium der Bazillus-Infektion keine merkliche Veranderung aufzuweisen. Diese Tatsache durfte im Bereich der Kuchenhygiene von besonderer Wichtigkeit sein. 9) Auch einige andere Bazillen wie der Gartner-Bazillus vermogen durch die Eierschale ins Enten- sowie Huhnerei einzudringen. Ausserdem ist es schon bekannt, dass die Enten- und Huhnereier auch das Chlor durchdringen lassen. Solche Bazillen ebenso wie das Chlor dringen im allgemeinen ins Entenei fruher und zwar in grosserer Menge, als ins Huhnerei ein. 10) Frisches Eiweiss der Enten- und Huhnereier hat die Fahigkeit, die Entwicklung sowie die Vermehrung des Gartner-Bazillus zu hemmen. Diese entwicklunghemmende Wirkung des Eiereiweisses ist bei den Huhnereiern weit starker als bei den Enteneiern. Das Eidotter zeigt jedoch in beiden Fallen keine solche Fahigkeit. Es beschleunigt eher die Entwicklung sowie die Vermehrung des Gartner-Bazillus innerhalb der Eierschale. 11) Die entwicklunghemmende Wirkung des Eiereiweisses gegen uber dem Gartner-Bazillus wird durch 15 Minuten dauerndes Erhitzen bei 56℃ abgeschwacht. Sie klingt bei 30 Min. wahrendem Erhitzen bei 56℃ ganzlich ab. 12) Auf Grund obiger Tatsachen kann ich mich nicht der Ansicht anschliessen, dass die Infektion der Eier mit Gartner-Bazillus bereits im Ovarium des Muttertiers stattgefunden haben sollte. Fasst man die oben geschilderten experimentellen Ergebnisse zusammen, so kommt man zu der Folgerung: Als Infektionsursprung und Infektionsweg der Erreger der Nahrungsmittelvergiftung, wie z.B. des Gartner-Bazillus, spielen die Enteneier eine grosse Rolle. Doch die Moglichkeit einer Infektion mit dem Bazillus durch die Huhnereier ist weit seltener als eine solche durch die Enteneier. Bisher wurde in Japan als ein wichtiger Grund fur das haufige Auftreten von Nahrungsmittelvergiftung die Einfuhr von Enteneiern angegeben. Diese Tatsache lasst leicht die Vermutung aufkommen, dass es sich bei den durch Nahrungsmittelvergiftung hervorgerufenen Epidemien in Japan, wobei hauptsachlich der Gartner-Bazillus als Ursache in Betracht kommt eher um die Enteneier als um die Huhnereier handelt. Ich bin nur zu der Uberzeugung gelangt, dass obige Vermutung durch meine hier wieder gegebene experimentelle Untersuchung ihre sichere Bestatigung gefunden hat. Bezuglich der grosseren Moglichkeit einer Entstehung der Nahrungsmittel-vergiftungen durch die Enteneier mochte ich im folgenden noch einige Punkte hervorheben. 1. Bei Enten verursacht die perorale Aufnahme des Gartner-Bazillus keine bemerkenswerten Krankheitssymptome. Sie scheiden aber die Gartner-Bazillen lange fortdauernd in ihren Kot aus. 2. Bei Enteneiern konnen die Gartner-Bazillen in dem Kot, wenn er an der Eierschale klebte, leicht in das Ei eindringen. 3. Bei den mit dem Gartner-Bazillus infizierten Enteneiern treten lange keine fur das Auge bemerkbaren Veranderungen des Eierinhaltes auf. Bis zu einer bestimmten Zeit haben sie noch keinen ublen Geruch, wenn gleich sich die Gartner-Bazillen auch schon in ihnen sehr lebhaft vermehren.
- 京都府立医科大学の論文
- 1940-00-00
著者
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