動物惡性腫瘍ニ對スルらぢうむ針ノ作用ニ就テノ實驗的研究
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概要
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Es ist merkwurdig, dass in der bisherigen Literatur so selten experimentelle Untersuchungen uber die Wirkung der Radiumnadel auf die bosartigen Geschwulste erschienen sind. Insbesondere findet man nirgends, dans man beim transplantierbaren Kato'schen Kaninchensarkom, welches als die bosartigste unter den bosartigen Geschwulsten der Tiere dem Menschencarzinom zu vergleichen ist, diese Wirkung untersucht hatte. Dies veranlasste mich zu der folgenden Untersuchung. Ich pflanzte munteren gesunden Kaninchen zwischen die beiden Ohrmuschelwurzeln subkutan ein reiskorngrosses Stuckchen vom Kato'schen transplantierbaren Sarkom ein. Es war 7 bis 15 Tage spater ohne Metastasenbildung zu Daumenkopfgrosse herangewachsen. Jetzt wurde eine durch Sieden sterilisierte, ca. 3mg Radiumelement enthaltende Nadel in dieses Geschwulstchen gestochen und dieses mit sterilisierter Gaze bedeckt, die mittels Heftpflasters und Verbandstoffes Pestgehalten wurde. Wahrend dieser 24 Stunden bis 20 Tage (72mg stden bis 1440mg stden) dauernden Bestrahlung nahm ich bei verschiedenen Tieren zu verschiedenen Zeiten das eingepflanzte Geschwulstchen heraus und untersuchte es auf sein histopathologischen Veranderungen hin. Dabei wurde Folgendes festgestellt: 1. Das mit der Radiumnadel bestrahlte Sarkom ist jedesfalls im Vergleieh mit dem nicht bestrahlten relativ klein. Diese Tatsache Spricht meines Erachtens dafur, dass die Radiumnadel die Entwicklung des Sarkoms bis zu einem gewissen Grade zu hemmen vermag. 2. Die Tumorzellen beginnen sich schon nach der Bestrahlungsdauer von 72mg stden zu verandern, welche Veranderung mit der Bestrahlungsdauer immermehr zunimmt, bis sie endlich in Nekrose zu verfallen. 3. An Stelle der zugrundgegangenen Tumorzellen kommt es zu Bindegewebswucherung, die jedoch anfangs, wahrend der relativ kurzen Bestrahlung von 216mg stden, undeutlich ist. Erst nach Bestrahlung von 360mg stden ist sie ausgepragter. Obwohl nach der Bestrahlung von 720mg stden der Tumor schon zum grossen Teile mit neugebildetem Bindegewebe umwuchert ist, finden sick in der von dem Einstichkanal entferntesten Umgebung stets eine geringe Anzahl lebender gesunder Geschwulstzellen vor. Erst nach einer 20 Tage langen Dauerbestrahlung (1440mg stden) ist die eingepflanzte Geschwulst vollstandig von Bindegewebe umlagert. 4. In der direkten Umgebung des Einstichkanals ist eine Faserschicht nachweisbar, welche reichlich elastische Fasern und gallertartige Bindegewebsfasern enthalt. Diese Faserschicht liegt zwischen dem Einstichkanal und dem neugebildeten Bindegewebe. 5. Im Bindegewebe sind die Kapillaren dilatiert. Aber nirgends in der Umgebung des Blutgefasses bemerkt man ausgesehiedenes Fibrin. Dies macht wahrscheinlich, dass bei der Unschadlichmachung des Tumors durch die Radiumnadel die Thrombusbildung keine grosse Rolle spielt. 6. Die Kapillargefasse in der Umgebung des Einstichkanals der Radium-nadee sind alle erweitert, eine Erscheinung, die sich am besten damit erklaren lasst, dass die funktionell gesteigerten Zellen vieler Nahrung bedurfen, und teils mit dem Reiz der durch das Radium verursachten Reaktionsentzundung. 7. In der Umgebung des Einstichkanals Sind zahllose eosinophile Leukozyten ausgewandert. Wahrscheinlich handelt es sick dabei um ein vagotonisches anaphylaktisches Phanomen, verursacht durch die durch den Zerfall der Geschwulstzellen herbeigefuhrte spezifische Eiweissneutralisierung. 8. Aucht sieht man eine auf die Umgebung des Einstichkanals beschrankte Auswanderung zahlreicher pseudoeosinophiler Leukozyten. Zweifellos bedeutet dies eine Eiterung. Da ich die Nadel unter allen aseptischen Kautelen eingestochen hatte, diese Zellenauswanderung meistens mit der Zeit aber immer deutlicher wurde und weiter das Tier wahrend der Bestrahlung haufig das Heftpflaster und den Verbandstoff, welch beide die Radiumnadel festhalten sollten, verschob, so durfte es sich bei dieser Erscheinung um eine sekundare Infektion von aussen her handeln. Daher achte man bei der klinischen Anwendung der Radiumnadel peinlichst darauf, dass sich von aussen her keine Infektion einschleicht. Da die Bestrahlung mit einer ca. 3mg Radium enthaltenden Nadel die eingepflanzten Geschwulstzellen zu zerstoren und so in ihrer Entwicklung zu hemmen vermag, durfte sie zur Prophylaxie der Metastasenbildung beitragen, indem sie das Tumoragens vermindert und so weniger von diesem in den ubrigen Korper ubertreten kann. 10. Ich glaube, durch meine Untersuchung gezeigt zu haben, dass die Radiumnadel die bosartige Geschwulst gunstig beeinflusst und sie so bei der Geschwulstbehandlung klinisch verwertbar ist.
- 京都府立医科大学の論文
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