植物性神經系統ノくろなきしーニ關スル實驗的研究 : 第1編 臨牀實驗的研究
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概要
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A. Die Chronaxie bei Causalgie. (1) Die Rheobase der Muskeln und Nerven ist massig gesteigert. (2) Die Subordinationschronaxie der Muskeln und Nerven ist deutlich verlangert. Diese Verlangerung der Chronaxie verhat sich parallel dem Anstieg der Rheobase und erscheint bei Causalgie auch auffallender an den heftiger angegriffenen Korperteilen. Diese Ergebnisse zeigen, dass bei Causalgie das sympathische Nervensystem im allgemeinen erregt ist. (3) Die Veraderung der Chronaxie der direkt geschadigten Nerven und der durch diese Nerven innervierten Muskeln sind fur diese Art der Schadigung charakteristisch. (4) Die Chronaxie zwischen Streck- und Beugemuskel ist in vielen Punkten normal erhalten. (5) Das Gesetz des zwischen Muskel und Nerv bestehenden Isochronismus ist auch in der Hauptsache normal erhalten, doch zeigt sich an dem direkt geschadigten Korperteile ein Heterochronismus. (6) Die sensible Chronaxie ist in leichtem Grade verlangert, an den Korperteilen aber, wo am heftigsten uber Causalgie geklagt wird, ist sie sehr deutlich verlangert. (7) Bei Erholung von der Causalgie sinkt die Rheobase zunachst und danach beginnt die verlangerte Chronaxie sich zu verkurzen. Trotz der bis zum normalen Werte gesunkenen Rheobase, bleibt die Chronaxie fur langere Zeit verlangert. (8) Bei Besserung der Causalgie beginnt die verlangerte Chronaxie der Nerven sich zunachst zu verkurzen, worauf sich auch die Muskelchronaxie. bessert. (9) Die sensible Chronaxie beginnt am fruhsten, jedoch sehr langsam, sich zu bessern. Nach dem Aufhoen der Causalgie bemerkt man noch eine leichtgradige Verlangerung der sensiblen Chronaxie. (10) Die Untersuchung der Subordinationsrheobase und -chronaxie der motorischen Muskeln und Nerven bei 5 Fallen von Causalgie, die durch Kriegsverletzungen verursacht worden war und sich am ganzen Korper stark geltend machte, ergab letztlich, dass das Wesen der typischen Causalgie in einer abnormen Erregung der Zentren des sympathischen Systems im Mittelhirn besteht. B. Die Chronaxie bei Spontangangraen. Die Untersuchung der Subordinations-Rheobase und -Chronaxie der Nerven und Muskeln der erkrankten und gesunden Extremitaten bei 8 Fallen von Spontangangraen sowie des Zusammenhanges zwischen der Sympathektomie und der Veranderung der Rheobase und Chronaxie der erkrankten Extremitaten fuhrte zu dem folgenden Ergebnis. (1) Bei Spontangangraen sind die Rheobase und Chronaxie der Subordinationsmuskeln und -nerven in allen Fallen am ganzen Korper vergrossert und zwar entspricht diese Vergrosserung dem Grade der Spontangangraen. (2) An den erkrankten Extremitaten tritt die Vergrosserung der Nerven-Rheobase und -Chronaxie deutlicher in Erscheinung als bei den Muskeln. Die Veranderung der Rheobase ist auffallender als die der Chronaxie. (3) Bei den erkrankten Extremitaten zeigt sich Neigung zum Heterochronismus wahrend das Verhaltnis der Chronaxie zwischen den Beuge- und Streck-muskeln im allgemeinen fast normal erhalten ist. (4) Die sensible Chronaxie an erkrankten und gesunden Extremitaten ist ganz normal. (5) Nach Ausfuhrung der Sympathikoganglionektomie. oder periarteriellen Sympathektomie untersuchte ich den Zustand der Rheobase und Chronaxie der Nerven und Muskel und gelangte zu folgendem Ergebnisse. Am ersten Tage nach der Operation sind die Rheobase und Chronaxie der Nerven und Muskel in allen Fallen leichtgradig vergrossert, worauf sie allmahlich wieder normal werden, nach Ablauf von 6 Tagen nach der Operation sind die Rheobase und Chronaxie beiderseits zu ihrem normalen Werte zuruckgekehrt, in einigen Fallen nur sind sie verkleinert. (6) Die Vergrosserung der Rheobase und Chronaxie der Nerven macht sich am ersten Tage nach der Sympathicusoperation ziemlich auffallend geltend, doch die Besserung tritt dann fruher und rascher als bei den Muskeln ein. Die Vergrosserung der Rheobase und Chronaxie der Muskel halt nach der Sympathikusoperation langere Zeit an. (7) Der Einfluss der Sympathikoganglionektomie auf die Veranderung der Rheobase und Chronaxie der Nerven und Muskel ist bei periarterieller Sympathektomie ziemlich stark, aber die Veranderung der Rheobase und Chronaxie tritt verhaltnismassig fruh und deutlich auf. Besonders wird die Verkurzung der Chronaxie bei Sympathikoganglionektomie in der Mehrzahl der Falle beobachtet. (8) Zwischen dem Grad der Symptome bei Spontangangraen und der Vergrosserung der Muskelchronaxie besteht ein bestimmtes Verhaltnis, d.h. wahrend der Verschlechterung ist die Verlangerung der Chronaxie der Muskeln deutlicher nachweisbar. Bei Besserung der Spontangangraen neigt auch die Verlangerung der Chronaxie der Muskel fruher zur Erholung. (9) Diese Untersuchungen ergeben, dass bei Spontangangraen Sympathikotonie vorhanden ist und dass die peripheren sympathischen Nerven erregt werden. Diese Veranderung der Chronaxie der Muskel und Nerven bei Spontangangraen ist sehr innig verwandt mit der Veranderung der Muskelchronaxie bei Adrenalineinwirkung. Daher mochte ich annehmen, dass Adrenalinverabreichung im starkem Masse Ursache der Spontangangraen ist. (10) Bei Spontangangraen vermehrt sich die Kaliummenge im Blut, daher sind obengenannte Veranderungen der Rheobase und Chronaxie von Nerv und Muskel mit der Kaliumwirkung verwandt. Abschliessend mochte ich behaupten, dass das Wesen der Spontangangraen sich in einer abnormen Ubererregbarkeit hauptsahlich der peripheren Sympathicusnerven aussert, und dass die auftretenden Veranderungen mit denen unter der Einwirkung von Adrenalin und Kalium verwandt sind. C. Uber den Wert fur die Stellung der Diagnose und Prognose bei Untersuchung der motorischen Chronaxie und Rheobase der Muskeln und Nerven bei Verletzung der peripheren Nerven. In 44 Fallen von Verletzungen der typischen wichtigen peripheren Nerven, d.h. des Medianus, Radialis, Ischiadicus und Peroneus, untersuchte ich Grad, Art der Veranderung, Verhaltnis der Rheobase und Chronaxie und verglich sie mit dem Zustande nach der Nervenoperation, wobei ich die folgenden Resultate erzielte. (1) Bei Verletzung der peripheren Nerven bemerkt man Veranderungen der Rheobase und Chronaxie dieser Nerven und der durch sie innervierten Muskel. Die Veranderungen sind entsprechend dem Grade und der Zeit der Verletzung der peripheren Nerven schwacher oder starker. (2) Bei vollstandiger Durchtrennung der peripheren Nerven sind die Rheobase und Chronaxie dieser Nerven sofort vergrossert und erreichen nach wenigen Tagen bei teilweiser Schadigung der peripheren Nerven werden die Rheobase und Chronaxie fur eine kuzere Zeit kleiner, um jedoch im Verlauf einiger Tage in allen Fallen zu zunehmen. Ca. 10 Tage nach der Verletzung ist in allen Fallen die Chronaxie verlangert; in 3 Monaten erreicht sie ihren maximalen Verlangerungswert. Grad und Zeit dieser Verlangerung entsprechen dem Grade der Nervenschadigung. (3) Die Vergrosserung beider Werte, der Rheobase und der. Chronaxie, zeigt mit Sicherheit und Deutlichkeit die Verletzung der peripheren Nerven an. So ist bei normaler Rheobase und Verlangerung nur der Chronaxie der Grad der Schadigungen der peripheren Nerven ein leichter. Bei einer Verlangerung der Chronaxie unter 500% ist die Prognose der geschadigten Nerven, gunstig. (4) Wenn die Verlangerung der Chronaxie sofort nach Verletzung der Nerven auftritt, ihr Maximum erreicht und danach unverandert andauert, ist die Prognose betreffs der Nervenschadigung eine ungunstige. Wenngleich auch die Verlangerung der Chronaxie eine leichtgradige sein mag, so deutet doch eine langere Dauer auf eine ungunstige Prognose. (5) Falls die Erholung der bis ∽ verlangerten Chronaxie nach der Nervenoperation in kurzerer Zeit stattfindet, steht zu erwarten, dass das Ergebnis der Operation ein gunstiges sein wird. (6) Wenn beide Werte, sowohl der der Rheobase als auch der Chronaxie bis vergrossert sind, besteht die Notwendigkeit einer Nervenoperation. Bei normaler Rheobase und Vergrosserung unter 500% der Chronaxie hat die Behandlung eine konservative zu sein. (7) Bei nachgewiesenem Isochonismus zwischen Muskeln und Nerven ist die Nervenverletzung relativ leichtgradig, bei Heterochronismus dagegen pflegt sie im allgemeinen hochgradig zu sein. (8) Die Besserung der Rheobase oder Chronaxie bildete fruher ein klinisches Symptom, nach erfolgter Nervenoperation, wenngleich aber auch die Werte der. Rheobase und Chronaxie zur Norm zuruckgekehrt sein mogen, sind doch die geschadigten Glieder noch nicht imstande, ihre Funktionen wieder voll auszuuben. Dies erklart sich dadurch, dass die Funktionen der Extremitaten mit vielen Muskeln und Nerven in einem sehr komplizierten Zusammenhange stehen. (9) Falls durch Operation oder Regeneration keine Vereinigung der getrennten Nerven stattgefunden hat, behalt die Verlangerung der Chronaxie wahrend der ganzen Zeit den Wert. Dieses Verhalten unterscheidet sich von dem, welches man bei experimenteller Nerventrennung an Kaninchen oder anderen Warm- und Kaltblutern beobachtet. (10) Durch Feststellung der Differenz zwischen der Chronaxie unterhalb und oberhalb der verletzten Nervenstelle, vermogen wir uns uber die Schadigung der Nerven zu orientieren und auch den Grad derselben einigermassen zu bestimmen. (11) Bei Komplikation der trophischen Nervenstorung, z.B. bei Parasthesie, brennenden Schmerzen, Hypertriosis, Nagelatrophie, abnormer Pigmentation der geschadigten Extremitaten ist die Vergrosserung der Rheobase und Chronaxie der Muskel und Nerven ganz leichtgradig und auch die Nervenschadigung ist im allgemeinen keine schwere. Die Veranderung der Rheobase und Chronaxie ist in diesem Falle durch Erregung der peripheren sympatischend und parasympathischen Systeme verursacht. D. Studien uber das Verhalten der Chronaxie und Rheobase der motorischen Muskel und Nerven bei typischen Kleinhirnkrankheiten und chronaximetrischer Vergleichung der Pyramiden-, Extrapyramidensystemkrankheiten und Myasthenie.
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