小腸ノ絨毛運動及ビ之ニ及ボス各種ノ影響ニ就テノ實驗的研究

概要

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Ich beobachtete direkt mikroskopisch die Darmzottenbewegung und die verschiedenen Einflusse auf deren Bewegung an lebenden Hunden und erzielte folgende Resultate: 1) Die Darmzotten sind von handschuhfingerformiger Form. Die Spitze ist rundlich. Einige Kapillaren verlaufen langs der Zottenkorper und sind an der Zottenspitze anastmosiert. Epithelzellenschicht der Zotten ist etwas weisslich sichtbar und lasst Licht leicht durchgehen. Die Darmzotten fuhren rythmische Bewegungen aus, die in Verkurzung, Verlangerung und seitlichem Hin- und Herschwingen bestehen. Die Zotten verkurzen sich plotzlich auf die Halfte, ohne dass sich ihr Querdurchmesser vermindert, dann verlangern sie sich langsamer. Das Hin- und Herschwingen der Zotten findet vor der Verkurzung oder nach der Verlangerung statt, so konnte es in der Verkurzungszeit nicht beobachtet werden. Die Pendelbewegung ist haufiger als die Kontraktionsbewegung. Der Haufigkeit der Zottenbewegung wahrend eiher bestimmten Zeit sind verschieden, sie kontrahieren sich aber durchschnittlich 8-12 mal pro Minute. Die Darmzottenbewegungen geschehen nicht immer in den obenangefuhrten 2 Arten, einige Zotten fuhren nur Pendelbewegung aus und andere Zotten allein Verkurzung und Verlangerung oder wechseln sich in beiden Bewegungen ab. 2) Obenerwahnte Zottenbewegungen erhalten sich immer wahrend 4-6 Stunden langer Beobachtung. 3) Die Erregbarkeit der Zottenbewegung ist in allen Dunndarmabschnitten gleich. 4) Die Zottenbewegung sind gegen lokale Blutung sehr empfindlich d.h. wenn man das mesenteriale Blutgefass durchschneidet, so werden die Zotten blass und verkurzt, dann verlieren sie ihre Bewegungsfahigkeit in sehr kurzer Zeit. 5) Die Zottenbewegung hangt nicht vom CO_2-Gehalt im Blute des Versuchstiers ab. 6) Elektrischer Reiz des N. vagus und N. splanchnicus oder Durchschneidung dieser beide Nerven haben keinen Einfluss auf die Zottenbewegung. 7) Lokaler mechanischer Reiz der Zottenbasis beschleunigt die Zottenbewegung mittelmassig. 8) Lokale elektrische Reize fordern die Zottenbewegung. 9) Die Zottenbewegung ist empfindlicher gegen Temperaturschwankung. Sie fuhren die lebhaftesten Bewegungen bei Temperaturen um die Korpertemperatur aus. Bei eiher Temperatur von enter 20℃. oder uber 50℃. verlieren die Zotten ihre Bewegungsfahigkeit. 10) Der Einfluss des osmotischen Drueks auf die Zottenbewegung ist auch massig. 0,8-0,95% NaCl Losung sind fur die Zottenbewegung recht gunstig. Bei 0,2-0,4% NaCl Losung oder 10,0% NaCl Losung hort die Zottenbewegung in kurzer Zeit auf. 11) Uber eine bestimmte Konzentration der Sauren und Alkalien hinaus wird die Zottenbewegung gehemmt und die Zotten werden geschadigt. In allgemeinen ist der Schadigungsgrad bei Sauren starker als bei Alkalien. 12) Ich vermute dass der Plexus Meissneri an den Zottenbewegung eng beteiligt ist, weil Reiz oder Durchschneidung der N. vagus und N. splanchnicus keinen Einfluss auf die Zottenbewegung ausuben. 13) Der naturliche Reiz der Zottenkontraktion besteht, so nimmt man an, in der Wirkung eines chemischen Stoffes in Blute. Der Verlangerungsvorgang der Zotten wird hauptsachlich durch das Erektionsphanomen der Zottenkapillaren verursacht. 14) Die Pendelbewegung wird ausser der Kontraktion der glatten Muskelfasern der Zotte noch durch den Fullungszustand der Zottenkapillaren hervorgerufen. Die Fullungszustand der Zottenkapillaren wird von Spannungszustand des elastischen Bindegewebes und der elastischen Fasern d. grossen Kapillaren hervorgerufen. 15) Die Einflusse der verschiedenen Hormone auf die Zottenbewegung. (a) Hormone, die die Zottenbewegung fordern. (b) Hormone, die die Zottenbewegung hemmen. (c) Die Hormone, die keinen Einfluss auf die Zottenbewegung ausuben sind folgende. Hypophysenvorderlappenhormon Hormon der Pankreasdrusen Leberhormon Milzhormon Weibliches Geschlechtshormon Mannliches Geschlechtshormon 16) Der Einfluss der verschiedenen Verdauungssafte auf die Zottenbewegung. (a) Neutralsierter Magensaft des Hundes beschleunigt die Zottenbewegung. (b) Die Lebergalle des Kaninchens und Barengalle wirken auch fordernd. (c) Der Pankreassaft des Kaninchens hat keinen Einfluss. 17) Einfluss der verschiedenen Nervengifte auf die Zottenbewegung. Intravenos oder subcutane Injektion von Atropin und Acetylcholin zeigen keinen Einfluss, dagegen wenn man sie lokal angewendet wirken sie fordernd. Pilocarpin, Physostigmin und Nikotin hemmen die Zottenbewegung, lokal als auch in der Form von Injektionen angewendet. Der Wirkungsgrad nimmt in der Reihenfolge zu: Nikotin, Physostigmin, Pilocarpin. 18) Einfluss der verschiedenen Abfuhrmittel auf die Zottenbewegung. Kalium Natrium tartaricum, Natrium sulfricum, Oleum Ricini und Extrakt d. Semen Pharbitidis wirken leicht fordernd. (b) Oleum Crotonis wirkt erst fordernd und dann hemmend. (c) Phenolphthalein, Extrakt d. Folium Sennae zeigen keinen Einfluss. (d) Magnesium sulfricum, Cal Carolinum factitium, Natrium phosphoricum, Magnesium carbonicum, Kalium tartaricum und Kalium bitartaricum haben in kleinen Dosen keinen nennenswerten Einfluss, aber in grosseren Dosen leicht hemmend. 19) Einfluss der Klystiermittel auf die Zottenbewegung. Glycerin und Sapo medicatus wirken hemmend. Das erstere schadigt die Darmzotten nicht, dagegen schadigt das letztere bei grosseren Dosen die Zotten leicht. 20) Die Einfluss der Darmadstringentien auf die Zottenbewegung. Bismutum subnitricum, Xeroformum, Dermatolum, Tannalbin, Tannigen und Acidum gallicum wirken hemmend. Die hemmende Wirkung dieser Mittel, wenn sie vegetablische Mittel sind, ist hauptsachlich chemischen und die der schweren Metallsalze mechanischen Ursprungs.
京都府立医科大学の論文

著者

佐藤一二
京都府立醫科大學

小腸ノ絨毛運動及ビ之ニ及ボス各種ノ影響ニ就テノ實驗的研究

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