頭部鬱血ノ鼻組織ニ及ボス影響ニ就テノ實驗的研究
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概要
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Seit alter Zeit bezeugten die Rhinologen ein grosses Interesse fur die Erkrankungen der Nase und oberen Luftwege bei Fettsucht, Potatorium, Herzfehler und bei Glasblasern, die konstitutionell oder beruflich zu venoser Stauung im Kopf neigen. Es lassen sich bereits zahlreiche klinische Berichte zu diesem Gegenstand finden, aber noch keine experimentellen Studien. Anderseits eroterten schon Lautenschlager, Ozawa und Sonoda klinisch sowie experimentell die Probleme, welche sich wegen mangelhafter Blutversorgung fur das Nasengerust und Ozaena ergeben. Doch auch trotz dieser Arbeiten ist es immer noch unklar, welche Beziehung zwischen der Ernahrungsstorung, die durch venose Stauung im Nasengewebe hervorgerufen wird, und Ozaena besteht. Daher studierte der Verfasser, an Kaninchen die Einwirkung der durch Unterbindung der Halsvenen, Umschnurung des Halses und auf den Kopf Stellen erzeugten venosen Stauung im Kopfteil auf das Nasengewebe. Man verteilte die Versuchstiere auf 5 Gruppen. 1) Beiderseitige Unterbindung von Vena jugularis int. et ext., Futterung 2-150 Tage. 2) Halseinschnurung taglich je 8 Stunden lang, Versuchsdauer 11-152 Tage. 3) Halseinschnurung taglich je 15 Stunden lang, 5-144 Tage. 4) Lange andauernde Halseinschnurung, ohne Pause 2-119 Tage. 5) Kopfstellen taglich je 2 Stunden, Versuchsdauer 10-100 Tage. Aus den vom Verf. erzielten Versuchsresultaten lassen sich folgende Schlusse ziehen. 1) Wenn man die venose Stauung, welche durch Unterbindung der Halsvenen, Umschnurung des Halses und auf den Kopf Stellen hervorgerufen ist, die Kopfgegend erreichen lasst, so werden die Tiere klinisch und histologisch deutlich gestort. 2) Wenn auch diese Storungen je nach Alter, Individualitat etc. verschieden sind, hat man doch als klinisch wichtige Symptome, die sich dem Versuche kurz danach anschliessen, Anschwellung des Kopfteils, Auftreibung des Augapfels, odematose Anschwellung der Konjunktiva sowie Rhinorrhoe zu nennen. 3) Diese klinischen Symptome machen sich bei den halsumschnurten Tieren am starksten, bei denen mit unterbundenen Halsvenen und mit zeitweiser Kopfstellung relativ weniger bemerkbar; weiter fallt bei den letzteren die Korpergewichtsabnahme ins Auge. 4) Bei vielen Versuchstieren beobachtet man in der Nasenhoble Exsudat von verschiedener Beschaffenheit. Besonders eitrig zeigt es sich bei den Tieren, die den Versuch lange uberstehen. Dazu noch werden bei solchen Tieren durch atrophische Veranderung der Nasenmuschel die Nasenhohlen geraumiger. 5) Die Nasenschleimhaut zeigt zuerst Oedem, das wahrend des weiteren Verlaufes in katarrhalische, dann chronische Entzundung und endlich bei der hochgradigen Form in Degenerationsatrophie ubergeht. 6) Das Epithel der Nasenschleimhaut ist am empfindlichsten, Zylinder- uud Ubergangsepithel zeigen schleimige Degeneration, d.h. Hyperplasie der Becherzellen, intraepitheliare-Drusen-Cysten u. -Vakuolen; weiter noch Atrophie und zuweilen Metaplasie. 7) Die Plattenepithelien verandern sich im Vergleich zu der Ubergangsform oder den Cylinderepithelieti nur in leichtem Grade, aber sie verhornen und losen sich starker ab. 8) Im Riechepithel werden die Riechzellen schneller und starker als die Stutzzellen durch venose Stauung beeinflusst. 9) Die Nasenschleimhaut zeigt viele dilatierte und gefullte Gefsse, ausserdem bei den relativ lange am Leben bleibenden Tieren verdickte Gefasswande. 10) Im Bindegewebe zuerst zeigt sich odematose Anschwellung verbunden mit einer Lockerung der Maschen der Bindegewebsbundel. Wahrend des spateren Verlaufs aber lasst sich Bindegewebswucherung, dann Atrophie, welche immer eine Verdunnung der Bindegewebeschicht zur Folge hat, erkennen. 11) Die Glandulae lat. et med. sowie die Glandulae vestibulares ebenso wie das Epithel zeigen schnell degenerative Veranderungen, wie Atrophie, Zerfall bis zu volligem Schwund, entsprechend der Atrophie der Tunica propria. 12) Die Bowmanschen Drusen erweisen sich bei weitem resistenter als die Eiweissdrusen. 13) Der Riechnerv degeneriert nur bei hochgradiger regressiver Veranderung der Schleimhaut. 14) Das Knochengewebe (Nasenbein, Kieferbein und vorderes Muschelbein) wird durch regressive Veranderungen, wie lacunare Resorption, Halisterese, atrophisch. Auch das hintere Muschelbein atrophiert gleicherweise, wobei es sich um eine fibrose Umwandlung handelt. 15) Das Fettmark des Knochengewebes ist fur venose Stauung uberempfindlich und verwandelt sich meist fibros, zuweilen unter Gallertbildung. 16) Das Knorpelgewebe des Nasenflugels u. der Nasenscheidewand bleibt meist verschont, und nur selten beobachtet man an demselben Knorpelhautverdickung od. centrale Auflosung. 17) Die Veranderungen im Sinus paranasalis, im Jacobsonschen Organ, im Ductus nasolacrymalis und Ductus nasopalatinus etc. sind ahnlich denen der eigentlichen Nasenhole, trotzdem sie ihrem Grade nach je nach den Umstanden und der Lage verschieden sind. 18) Verfasser ist der Uberzeugung, dass bei den obengenannten pathologischen Veranderungen die durch venosen Stauung in der Nase verursachten Ernahrungsstorungen sowie die Drucksteigerung im Gewebe eine wichtige Rolle spielen. 19) Schliesslich sei noch besonders hervorgehoben, das die durch venose Stauung hervorgerufenen pathologischen Veranderungen des Nasengerustes in manchen Punkten fast und in anderen ganzlich mit den anatomischen Veranderungen bei Ozaena ubereinstimmen. 20) Danach ist Verfasser der Meinung, dass die durch venose Stauung verursachten Ernahrungsstorungen des Nasengerustes das atiologische Moment fur Ozaena darstellen. 21) Dieses Experiment lasst die im allgemeinen bestehende Beziehung zwischen der venosen Stauung in der Nase und dem Nasengewebe erkennen.
- 京都府立医科大学の論文
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