蒸餾水ニヨル局所麻醉ニ關スル研究

概要

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Der Verfasser erforschte zunachst den Unterschied der Lokalbetaubungskraft zwischen 0.5%iger Novocainlosung, physiologischer Kochsalzlosung und Aqua destillata. Er spritzte die zu prufende Flussigkeit, auf Korpertemperatur erwarmt, in die eigene Cutis und Subcutis und die vieler anderer Versuchspersonen, in der Weise, dass die Injektionslinie der 3 Flussigkeiten mit den Nerven parallel verlief, und beobachtete an den fur das Auge sichtbar entstehenden Guaddeln die Sensibilitatsstorung, namlich die Veranderung des Schmerz- und Tastsinnes und der Nebenwirkung. Auf den Resultaten dieser grundlegenden Vorversuche basierend, verwandte er weiter die Lokalanasthesie mittels Ad. dest. zur klinischen Operation. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Bei Cutis und Subeutis bewirkt das reine Wasser eine starke Lokalbetaubung, deswegen lasst es sich mit Erfolg fur die Operation in einem gewissen Gebiete verwenden. 2) Durch die Injektion von reinem Wasser wird die Schmerzempfindung meistens anfangs 1-2 Min. herabgesetzt und geht dann in eine uber eine Stunde andauernde totale Anasthesie uber. 3) Also dauert die Anasthesierung bei Aqua destillata langer als bei 0.5%iger Novocainlosung, was aber die wahrend der Ausfuhrung der Injektion auftretenden Anfangsschmerzen betrifft, wirkt Aq. dest. heftiger als die Novocainlosung. 4) Das Wesen der die Lokalanasthesie hervorrufenden Wirkung des Aq. dest. grundet sich auf folgenden rein physiologischen Vorgangen: Durch die Differenz des osmotischen Druckes, der zwischen dem injizierten reinen Wasser und dem Zell- bzw. Korpersaft entsteht, wird eine Quellung der Zellen und Gewebe erzeugt. Diese wieder ubt einen Druck auf die sensiblen Nervenfasern und bewirkt deren Dehnung. Druck und Dehnung der Nerven verursacht eine sog. Druckanasthesie. 5) Es ist anzunehmen, dass die durch den Quellungsdruck bewirkte lokale Anamie wohl auch mit der Entstehung dieser Anasthesie im gewissen Zusammenhang steht. 6) Alle Tatsachen, dass namlich die anasthesierende Wirkung des Aq. dest. bei tieferem Gewebe schwacher als bei der Haut ist, dass ferner der Tastsinn an der Injektionsstelle herabgesetzt ist und an dieser der rote Hof auftritt, lassen sich durch die oben beschriebenen Druckvorgange an den Nerven vollstandig erklaren. 7) Soweit der Anfangsschmerz bei Aquainjektion sich auf den Druckvorgangen bei den Nerven grundet, ist es vielleicht unmoglich, bei Aquaanasthesie nur den Anfangsschmerz allein zu beseitigen. 8) In vielen Operationsfallen, wie Exstirpation des Bauchdeckentumors, Halslymphoms und Atheroms, Narbenplastik, bei verschiedenen Inzisionen und Auskratzungen, konnte ich nur durch die Aquaanasthesie, und bei relativ grossen Operationen, wie Appendektomie, Rippenresektion und operativem Verschluss der Darmfistel, durch gleichzeitige Mitanwendung der Aquaanasthesie und Pautoponbetaubung od. Aqua- und Novocainanasthesie die Operation schmerzlos vollenden. 9) Bei einer Menge unter 40ccm, was die Maximalmenge des von mir gebrauchten Aq. dest. darstellt, konnte ich die ausgezeichnete allgemeine und lokale Nebenwirkung (ausserdem Anfangsschmerz) nicht beobachten.
京都府立医科大学の論文

著者

岡江久義
京都府立醫科大學

蒸餾水ニヨル局所麻醉ニ關スル研究

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